Ein Deutscher, der ECHTES Deutsch versteht! :gut::gut:
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Tja Percy, so ist das, einige reden in diesem Zusammenhang von Fortschritt. Mir persönlich erschließt sich so manche angebliche Vereinfachung zum Thema Perso auch noch nicht. Wer weiß, demnächst gibt`s gar keinen Pass mehr, sondern `n Chip per Spritze in den Allerwertesten. Ansprechpartner ist dann das Bürgerbüro oder der Tierarzt...
Bei dem meisten hier würde ich auf den Tierarzt tippen. Krone, übernehmen Sie ! :D
Das Geschäftsmodell ist, dass sich Fotografen oder Leute, die sich dafür halten, bei den Institutionen andienen und für einen Preis, der vorher feststeht, später die bilder verkaufen. Ich verstehe nicht ganz, wo da Korruption im Spiel ist. Die Leiter der Einrichtungen können doch nehmen, wen sie wollen, oder nicht? Oder erwarten die Leiter Nebenleistungen, wenn sie einen Fotografen beauftragen? Jedenfalls kann man doch eigentlich froh sein, dass nicht längst vorgeschrieben ist, diese Aktionen europaweit auszuschreiben. Dass sich wie überall sonst auch schwarze Schafe tummeln, die viel Geld für wenig oder schlechte Leistung verlangen, ist klar.
Geht wohl darum, dass da die Schulleitung vom Fotografen nochmal einen Kickback erhält.
DAS wäre doch auch ein sinnvolles Betätigungsfeld für die sonst eher pseudo-Mitbestimmung von Eltern. Was spricht dagegen, wenn jemand einen guten Fotografen findet, der nicht für teuer Geld die Kinder vor das mitgebrachte Bahnhofsmotivrolle setzt - und das zu einem auskömmlichen und gleichzeitig vernünftigen Preis?
Du hast keine schulpflichtigen Kinder (mehr?) Gerhard, richtig?
Vermute nämlich Deinen Satz "DAS wäre doch auch ein sinnvolles Betätigungsfeld für die sonst eher pseudo-Mitbestimmung von Eltern" eher aus der Distanz gerichtet und außerdem ... sagen wir es mal so : off-Topic
Böse Zungen behaupten, dass es durchaus Eltern geben soll die in der Lage sind, ein paar ordentliche Bilder zu machen. ;)
Mal vom virtuellen Betrugsvorwurf abgesehen, hat sich im konkreten Fall jemand kackdreist erlaubt Geld zu verdienen. Ein Skandal ist das. :op:
Obwohl Neid hier ja gänzlich unbekannt ist, scheint das dem ein oder anderen aufzustossen. Ist doch völlig latte was jemand verdient, schließlich ist niemand gezwungen eine Dienstleistung in Anspruch nehmen. Und wers besser kann und das Know-how sowie das nötige Equipment hat, kann das Geschäftsmodell ja selbst nutzen.
Es geht hier nicht darum, wieviel der Fotograph verdient, sondern wieviel er (mehr) verdient weil er ggf. nicht im sauberen Wettbewerb steht.
Ist es doch gar nicht. Die Blagen lassen sich doch nur mit Mittelformat adäquat ablichten und das Equipment kostet ein Vermögen. Lest ihr denn hier sonst nicht mit?
nen krankenhaus fitograf auf der babystation verlangt 220,- :mimimi:
ich so: sind die bilder aus blattgold 8o:rolleyes:
ich hab damals eins kostenloses Polaroid Foto bekommen8o
Und ? Auf Hochzeiten werden auch gerne mal 1K ++ genommen und sehr gerne bezahlt,ohne Diskussion etc.,da geht es meist nur um welcher darf.
jetzt tötet er mich......8o
Anhang 105201
Na ja, Hochzeit ist ja schon - alleine vom Zeitaufwand her - ein bisschen was anderes als Babyfotos auf der Babystation :grb:
Äpfel <-> Birnen ;)
Duuuuuu Dreggsau!!!!!! :rofl:
Mit 18 in die Grundschule, das erklärt dann einiges... :D
:rofl:
:rofl:
Unter 3k bekommt man keine guten Hochzeitsfotografen für einen ganzen Tag und will man ein Video dazu, darf man noch einmal tief in die Tasche greifen.
Nicht vergessen, Männer, unsere Frauen meinen, wir wollen diese Fotos haben. :D
Hallo Leute!
Qualität kostet Geld, ob bei Hochzeiten oder Babyfotos... allerdings muss schließlich jeder selbst wissen, ob er es ausgibt.
Passbilder für über 50€ ... das ist frech!
Bei Bewerbungsbildetn sieht es da schon ganz anders aus, die können auch schon mal dreistellig kosten!
Ich sag nur ein guter Job soll einem das gute Foto wert sein und mit einem Passbild bewirbt man sich nicht!
Vielleicht ist das nur meine Meinung, aber ich glaube gerade in diesem Forum werde ich damit nicht alleine sein...
Schönen zweiten Advent noch.
Gruß Kai
...kein Bewerbungsfoto? Das ist ja interessant...
So schützt man sich gegen Diskriminierungsvorwürfe. In Deutschland wird bei sowas ja gerne mal geklagt.
In USA ist das üblich.
Jetzt muss man sich nur noch mit einem neutralen und geschlechtslosen Namen bewerben, dann ist alles gut :)
Ne, Max*In Muster*In. :gut:
:gut:
Ich oute mich mal: Ich habe mal Event Fotografie gemacht, auch Hochzeiten (heute ist mir das zu stressig). So eine Hochzeit ist eine Woche Arbeit. Vorgespräche über den Umfang, die Wünsche. Besichtigungen von Kirche und allen anderen Lokalisationen, an denen Fotos gemacht werden sollen. Test der Lichtbedingungen (möglichst zur gleichen Tageszeit um zu sehen, wie das Licht dort ist) ... am "großen Tag" oftmals 12 bis 16 Stunden Arbeit am Stück, von der Kirche bis zum letzten Gast am nächsten Tag, der die Feier verlässt ... jeder "besondere Moment" muss festgehalten werden ... da ist nix mit Entspannung, denn wenn was verpasst, ist es verpasst.
Danach Nachbesprechung, Auswahl auf CD / DVD etc. pp. Da kommen komplett rund 40 Stunden lässig zusammen, wenn es perfekt sein soll.
Nebenher: Ich habe bei so einer Veranstaltung Geraffel im Wert von ca. 20k € dabei, 2 Bodies, hochwertige Gläser und Licht. Auch das will bezahlt und gewartet werden ...
Und ja, eine komplette Planung und Begleitung einer Hochzeit war bei mir nicht unter 3,5k € zzgl. Märchensteuer zu haben. Und es gibt tatsächlich Menschen, denen es das wert ist.
Das wären brutto über 100 Euro Stundenlohn....Respekt.
LG
Michael
Na und? Brutto, davon bleiben netto 84 €, unversteuert, soll das jetzt viel sein?
Immer und überall dieselbe kleingeistige Umrechnerei von Honoraren auf Stunden. Das funktioniert vielleicht bei einer Putzfee, aber eben nicht in Bereichen in denen qualifiziertes Know-How (und ggf. Equipment) gefragt ist und eben entlohnt wird.
Wers selbst besser kann oder woanders billiger findet kann ja dorthin gehen, schließlich wird niemand gezwungen eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen.
Bin da voll bei Paddy, das runterrechnen passt da nicht. Wenn ich einen Berater kaufe, kann ich die Tagespauschale auch nicht sinnvoll runterrechnen, die Erfahrung, die Vorarbeit etc... eben so wie bei einem Fotographen.
In so ner Stahl-Rolex stecken ja auch nur 5 Stunden Lohn drin oder so und fürn Hunni Material, der Rest ist dafür, daß sie es halt besser machen als Andere.
Und genau das unterscheidet es halt vom typischen Schulfotographen, zumindest diese, die ich erleben durfte. Da wird gerne nur liebloses 0815-Material abgeliefert. Ohne 20k Equipment und Vorgespräche.
Lass mich raten, Du bist angestellt?
Zunächst mal die Märchensteuer runter (19%), dann all die lästigen kleinen Dinge: BG, Haftpflicht, Steuerberater, allein der Eintrag ind 'Das Örtliche' kostet runde 350,- Euro netto etc. pp. ... dann will die Ausrüstung bezahlt und erneuert werden ... und meine Verwaltungsarbeiten zahlt keine Sau (rund zehn Stunden pro Woche) ... ach ja, Rente muss ich selbst verdienen, Krankenkasse zahle ich auch komplett, nix Arbeitgeberanteil ... bezahlter Urlaub, was ist das?
Und dann kommt erst noch das Finanzamt und will seinen Anteil ...
Aber he, steht jedem frei, selbst auf meine Art Geld zu verdienen, wenn es so einfach ist und man weder Können noch Talent braucht! :gut: