habs grad mal in der Forensuche gecheckt.
Die Uhr ist aus 02/06, ich habe es 07/06 gemerkt und gepostet. Ich hab die Uhr dann aber erst ein Jahr später kurz vor Ablauf der Garantie beim Konzi abgegeben.
Druckbare Version
habs grad mal in der Forensuche gecheckt.
Die Uhr ist aus 02/06, ich habe es 07/06 gemerkt und gepostet. Ich hab die Uhr dann aber erst ein Jahr später kurz vor Ablauf der Garantie beim Konzi abgegeben.
Hallo lieber Olli ! Ich schau mal nach in welchem Zeitraum genau das rote Fett verwendet wurde.Falls die Sea-Dweller sich noch in deinem Besitz befindet,würde ich Dir raten sie checken zu lassen, weil, wie schon erwähnt, das rote Zeug nachdem es "vertrocknet" ist,natürlich auch seine schmierenden Eigenschaften weitgehend eingebüßt hat.Will Dir keine Angst machen,aber sicher ist sicher.Habe schon häufig von vorzeitigen Verschleißproblemen gehört! Ich werde mich morgen nochmals melden, und Dir Bericht erstatten !
Liebe Grüsse Adriano22:)
Würde ich nicht unterschreiben,habe die Information aus absolut vertrauenswürdiger,sehr kompetenter Quelle.Es gab Probleme mit vorzeitigem Verschleiß. Rolex hat ja nicht umsonst das Zeug daraufhin nicht mehr verwendet.An die grosse Glocke wurde dieser Vorfall freilich nicht gehängt!
Ich finde erstaunlich, dass nach sechs Jahren der Link anstandsfrei funxioniert :gut:
Danke auch fürs Ausgraben!
Der Schamutz im dort abgebildeten Uhrwerk ist erstaunlich.
Danke Adriano.
Die Uhr war Ende 2007 bei Rolex in Köln für 8 Wochen. Was die gemacht haben entzieht sich aber meiner Kenntnis. Sauber ist sie aber danach gewesen und auch geblieben - da kam kein rotes Pulver mehr zum Vorschein. Ich kann mir nicht vorstellen dass die Kölner nur das Glas und das Blatt saubergemacht haben. Habe die Uhr zwar nicht von innen gesehen, aber wenn dermaßen viel von dem roten Zeug schon von aussen auf dem Blatt war dann wird es von innen nicht anders ausgesehen haben......
Ich denke ich werde die Uhr mal checken lassen wenn ich wieder in Köln bin. Sie hat vielleicht seitdem sie wieder da ist zusammengerechnet vielleicht 8 Monate Tragezeit. Da können die dann ja direkt reinschauen.
Ich freue mich aber auf weitere Infos zu dem Thema.
Hallo Olli!
Klar, die haben die Uhr revisioniert.Wenn sie nur Zifferblatt und Glas gereinigt hätten wäre das rote Ex-Fett wieder in Null-Komma-Nix auf dem Zifferblatt ,Glas gelandet! Man versuche sich vorzustellen, wie das Werk ausgeschaut hat,wenn das Zeug schon durch die Zifferblattbohrung bröselt! Na ja besser nicht! Auch bei Rolex passieren eben Fehler,da arbeiten halt auch nur Menschen!:jump:
Die Uhr lief ja auch noch ein Jahr ohne Probleme und ohne Gangabweichung mit der roten Kruste.
Da ich sie nicht sofort nach ein paar Monaten wieder hergeben wollte dachte ich mir das hat ja Zeit bis kurz vor Ablauf der Garantie (Man ist ja im Herzen Schwabe) Würde ja passen wenn man noch mal nach knapp zwei Jahren kostenlos einen Ceck machen lassen kann.
Ich habe die Uhr dann ein paar Monate vor Ablauf der Garantie über Wempe nach Köln schicken lassen und nach 8 Wochen wieder bekommen. Danach lief sie genauso gut wie vorher - nur sauber war sie.
Im Gegensatz zu vielen anderen Teile ich die Meinung der meisten Uhrmacher, dass man lieber eher als später zur Werksrevision schreitet. Der Verschleiß ist einfach nicht gleichmäßig über die Zeit, sondern nimmt mit Verdunstung der Öle, Ansammlung von Abrieb usw. expotential zu. Eine Uhr, die 7 Jahre ohne Revision lief, hat locker den doppelten Aufwand an Ersatzteilen nötig, als eine, die schon nach fünf Jahren zum Reinigen und Ölen gegeben wurde. So zumindest meine Erfahrung als Uhrenschrauber...
Problem ist, dass die Uhrwerke in dieser Preis- und Technikklasse auf höchstmögliche Robustheit konstruiert wurden. Dass eine Uhr nach wie vor mit +2s / Tag und guter Amplitude läuft, heißt noch lange nicht, dass sie keine Wartung nötig hat.
Mit dem Auto geht man ja auch nicht erst zur Inspektion, wenn der Motor schon trocken läuft, die Bremsen Stahl auf Stahl fahren und statt 250-260 PS nur noch 200 anliegen.
Ist alerindgs weniger wirtschaftlich, da die Preise Bei Rolex ja Festpreise sind, die die üblichen Ersatzteile bereits enthalten. Wenn da dann zwei Rädchen hinzukommen kostet das bei weitem nicht so viel als wenn man in der selben Zeit zwei Revis machen lässt.
Da allerdings mal ganz provokant gefragt: Was ist denn so schlimm daran, wenn mehr Teile nach längerer Zeit ausgetauscht werden müssen, oder wenn die Revision nach zehn Jahren doppelt so aufwendig ist wie nach fünf Jahren?
Den oft gehörten Vergleich mit Auto-Inspektionen finde ich übrigens total unpassend: Erstens kriegt man bei einem Auto viele wirklich ernsthaft Schäden nicht immer mit , oder möglicherweise zu spät (Bremssystem zum Beispiel). Und zweitens gefährdet das beim Auto Menschenleben, oder hat negative Auswirkugen auf die Umwelt, etc.! Wenn meine Rolex dagegen einen Hau hat, kostet das schlimmstenfalls ein paar Euro mehr in der Revi.
Cheers
Peter
Genauso provokant: wenn eine Uhr eher selten getragen wird, und somit zum Konzessionär/freien UM alle, sagen wir einmal, 7 Jahre zum Reinigen/Ölen gebracht wird, spart man sicherlich genauso oder mehr Geld und hat immer eine funktionierende, unpolierte Uhr ohne "monatelang" zu warten, weil ein Rädchen nach 10 Jahren verschlissen ist, weil das Öl verdampft ist... Oder?
Hallo lieber Olli !
Habe in Sachen "Rotes Fett" nochmals recherchiert,konnte aber den genauen Zeitraum, in dem dieses Zeug Verwendung fand ,leider nicht ermittteln.Fakt ist,daß dieses
Schmiermittel sehr problematisch war,und an den betreffenden Schmierstellen,also z.B. an der Zeigerfriktion (zwischen Minutenwelle und Viertelrohr) zu erheblichem
Verschleiß geführt hat.Manche Werke waren komplett benetzt mit diesem roten Staub,und sahen aus wie "gepudert".Aber wenn du deine SD beim Konzessionär abgegeben
hast und der sie nach Köln geschickt hat, kannst Du davon ausgehen das man dieses Fett nicht mehr verwendet hat.Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen!
Gruss Adriano22
Bin derselben Meinung,lieber Max! Wer seine Uhr lieb hat der bringt sie regelmäßig zur Revision! Durch allzulange Revisionsintervalle können auch durchaus grössere Schäden entstehen,beispielsweise auf der Grunplatine an den Zapfen auf denen die Zeigerstellräder laufen.Wenn diese allzu verschlissen sind kann man das nicht mehr "hinbiegen".Ganz abgesehen davon hätte ich als Uhrenliebhaber kein gutes Gefühl wenn ich wüßte,daß es in meinem Werk schabt, reibt und schmiergelt.Aber das kann jeder so halten wie er möchte,ich möchte hier niemanden missionieren.;)
Danke Adriano!!! :gut:
Bitte,bitte! Jederzeit willkommen !! :)
Ich darf den Uhrmacher des Konzis mienes Vertrauens zitieren:
"Bringen Sie die Rolex erst zu einer Reparatur, wenn erhebliche Gangabweichungen, oder sonst ein Problem auftritt. Wasserdichtigkeitscheck für Nicht-Taucher alle 2 Jahre."
LG
Michael
Na ja, wenn er meint.....Siehe Beitrag von Chefcook ! Meiner Meinung nach das professionellere Statement!:gut:
Wer möchte, kann von mir aus seine Kronen auch alle 2 Jahre zur Revi geben.
Solange meine Kronen wasserdicht sind und ohne zunehemende Abweichung laufen, gehen die nicht zur Revi.
Vor allem da eine Revi unabhängig vom Aufwand und den verwendeten Erstzteilen als Festpreis abgerechnet wird.
Da zahlen die Kunden, bei denen nur gereinigt und geölt wird, den Aufwand für größere Aktionen mit.
Der Festpreis ist ja nur ein gemittelter Wert.
Beim Auto sieht es völlig anders aus.
Da muss ALLES (Teile und Aufwand) was über die normale Inspektion hinausgeht bezahlt werden.
Wäre es bei Rolex genauso, würde ich meine Zwiebeln wohl auch alle 5 Jahre hinbringen - aber so?!? NÖ!!!
Bei den neuen Revisionspreisen wird sich der ein oder andere noch einmal mehr überlegen, ob er die Revision nicht lieber 1, 2 oder 3 Jahre vor sich herschiebt.
Da es sich (wie bereits erwähnt) um Festpreise handelt, spielt es keine Rolle, ob viel oder wenig getauscht werden muss.
Rein ökonomisch betrachtet sollte man so spät wie nur möglich ein Revi machen lassen. Jedes Jahr ohne Revi ist quasi bares Geld.
Wäre ich vernünftig, dann hätte ich auch nur eine einzige Rolex. Diese würde ich dann sicher hegen und pflegen und regelmäßig zur Revi bringen.
Da ich bei der Anzahl der Uhren aber extrem (!) unvernünftig bin und auch keine wieder hergebe, kommt beim Thema Revi die ökonomische Vernunft umso mehr zum Vorschein.
Vor allem Rolexianer mit vielen Uhren werden mit Sicherheit diese Meinung mit mir teilen!?
Liebe Leute, entspannt euch mal. Meine 16030 lief 26 Jahre ohne Revision. Dann gab sie plötzlich ihren Geist auf. Folgerichtig stand jetzt - und erst jetzt - eine Vollrevision an. Diagnose lautete, irgendein Rädchen war defekt. Kosten für die Revision samt erforderlicher "Ersatzteile" 380 €, wohlgemerkt beim Rolexkonzi. Jetzt ist sie wieder wie neu, für 380 € in 26 Jahren täglichen Tragens. Aber vielleicht hatte ich ja nur Glück.
Liebe Grüsse
Dieter
Irgendwie merkwürdig,so mancher hier wehrt sich mit Händen und Füßen gegen Ratschläge von Mitgliedern,die von der Materie einfach mehr Ahnung haben als ein Laie.Zumeist Leute die selbst Uhrmacher sind, und die Folgen von 26jährigen Revisionsintervallen jeden Tag vor Augen haben.Mir ist es auch wurscht was die Leute mit ihren Uhren machen.Ich dachte dieses Forum dient auch dazu, Leute die Uhren sammeln,aber nicht über die nötige Fachbildung verfügen,mit professionellen Ratschlägen und Tips zu versorgen.Aber die meisten wehren sich nach Kräften und beharren auf ihrem hausgemachten Halbwissen.Wenn ich über etwas nicht Bescheid weiß,oder lediglich etwas vom Hörensagen kenne,ist es keine Schande sich einen professionellen Rat zu holen und diesen auch zu beherzigen.All die Leute die sich hier mit ihrem fundierten Wissen einbringen, wollen nur helfen und unterstützen,mich eingeschlossen.Wenn ich dann aber hier von 26 Jahren und nie eine Revision und lediglich "irgendein Rädchen" kaputt lese , möchte ich verzweifeln!
Die Frage wann eine Revision an einer so komplexen,sensiblen Struktur wie es eine hochwertige mechanische Uhr darstellt,fällig oder sinnvoll ist, läßt wenig Raum für blumige Spekulationen.Hier sprechen einfach technische,physikalische Fakten,die keinerlei Diskussion bedürfen.:)
Just heute habe ich mit einem UM bei einem Konzessionär, der selber Sub trägt, über das Thema gesprochen und er bestätigt die genannte Schwäche, die Lagerung des Rotors. Er selbst wechselt sicherheitshalber dieses Teil (den Lagerungszapfen oder wie auch immer es heißt) alle paar Jahre aus, um schlimmeres zu verhüten. Tja, er sitzt auch an der Quelle. ;)
Vielleicht läuft das Werk noch eine Weile top, wenn's vom Rotor ein paar Jahre "gestreichelt" wurde. Aber jedermann's Sache ist's nicht und diese Schäden werden bei einer Revision wohl nicht ohne weiteres beseitigt werden können...
Jeder wie er mag. Festpreise helfen allerdings nicht...
Wenn sowas keiner Diskussion Bedarf würde ja das Forum an der Stelle überflüssig werden. Als jemand mit dem von Dir erwähnten technischen Halbwissen in Bezug auf Uhren lerne ich gerne dazu. Sollte die Uhr fünktionstüchtig und ohne Gangabweichungen ausser der Norm Ihren Dienst über den empfohlenen Revisionsintervall von 5-7 Jahren hinaus verrichten, tendiere ich ebenfalls zu einer Verlängerung des Intervalls - übertreiben wie in dem Beispiel mit 26 Jahre muss man es ja auch nicht unbedingt. Wenn man die Erfahrung gemacht hat, wie mir schon geschehen, dass die Uhr nach dem Öffnen Spuren am Zifferblatt und Staubpartikeleinschlüsse unter dem Glas hatte, läßt man seine Uhr lieber einmal weniger als mehr aufmachen. Rein logisch betrachtet, braucht man vermutlich gegen die technischen und physikalischen Fakten nicht zu argumentieren, allerdings spielt da bei mir ein emotionaler Faktor eine Rolle und man geht dann einen Kompromiss ein.
Hat denn insgesamt der Schaden an der Uhr durch hinauszögern eines Intervalls so gravierende Folgen, das trotz des dann voraussichtlich fälligen Austauschs des einen oder anderen "zusätzlichen Ersatzteils", was einige hier als nicht so dramatisch ansehen, eine Uhr langfristig gesehen eine kürzere Lebenserwartung?
Genau so ist es. Im Grunde ist die Diskussion hinfällig, weil es keinerlei technische Tatsachen gibt, die ein Hinauszögern der Revision einer Uhr rechtfertigen würden.
Wenn ich sehe, wie viele Leute sich über erhebliche Gangfehler in verschiedenen Lagern wundern / ärgern, aber dann selten bereit sind, eine Uhr die nötige Wartung zukommen zu lassen, geht mir das Messer in der Tasche auf. Jungs, das ist die Verschleißerscheinung, mit der Ihr bei solchem Verhalten eben leben müsst. Räderzapfen, die sich ablaufen, verschleißbedingt Spiel bekommen, weil keine Schmierung mehr da ist, das ist was Ihr Euch im schlimmsten Fall einbrockt.
Das macht man bei solchem Wartungsverhalten auch mit der Unruh und ne Unruh zu überholen ist teuer, also genießt die Pauschalpreise bei Rolex noch so lange wie möglich, bei Vintage-Uhren machen sie es meines Wissens schon nicht mehr und das auch zu recht, denn warum soll die Allgemeinheit für einzelne mitbezahlen, die so lange wie möglich warten!?
Ich habe schon Uhren gesehen, bei denen der Besitzer mir erzählte, wie toll die Uhr die letzten 12 Jahre gelaufen ist, aber jetzt plötzlich sehr schwankenden und komplett daneben liegenden Gang hat und plötzlich einfach mal stehen bleibt. Was war passiert? Auch bei Rolex gammeln Schmierstoffe, so dass die 12 Jahre lang benutzte Submariner einerseits komplett trocken war und schlimmer noch das obere Steinfutter der Unruhlagerung sich festgesetzt hat, so dass keine Stoßsicherung mehr möglich war. Resultat war ein abgebrochener Unruhzapfen.
Ihr seid doch auch Uhrenfreunde, wollt ihr sowas einer Uhr antun? Wartung heißt Wartung, weil es keine Reparatur ist, soll also schadenvorbeugend sein und nicht erst dann, wenn das Kind schon im Brunnen liegt. Wartung ist nötig, anderenfalls wird die Qualität eines Uhrwerks nachhaltig geschmälert, weil auch Rolex eben nur das ersetzt, was zwingend notwendig ist. Viel Verschleiß - und damit mögliche Einflussquellen auf den Gang Eurer Uhr - lässt sich durch rechtzeitige Wartung vermeiden.
Chefcook. geh doch mal von folgendem Fall aus welcher immer wieder beschrieben wird.
Ein Man kauft eine Rolex mit nullachtfuffzehn Kaliber 3135. Diese Uhr trägt er täglich und sie läuft 20 Jahre ohne Probleme mit ner Sekunde Abweichung pro Tag. Dann, von einem Tag auf den anderen läuft sie schlechter, ungenauer, bleibt stehen, oder was auch immer.
Der Besitzer bringt sie zu Rolex und lässt eine Revi machen. Das kostet Ihn pauschal 500 Euro. Er bekommt die Uhr zurück und sie läuft wieder einwandfrei.
Selbe Uhr, Revi alle 4 Jahre -------> 2000 Euro.
Macht doch gar keinen Sinn. Gerade bei den Standardkalibern, welche seit Ewigkeiten verbaut werden, werden ja immer Teile nachproduziert. Also nix teuer, einfach ins Regal greifen neues Teil raus, altes in den Müll. Gedanken würd ich mir erst machen wenn ein Kaliber 15 Jahre nicht mehr produziert wird.
Wirtschaftlich ist das also echt nicht sinnvoll.
Ich liebe meine Uhren. Trotzdem hab ich auch keinen Bock Kohle zu verbrennen. Wenn die Uhr also weniger präzise läuft wird sie zur Revision gegeben und ne andere kommt derweil ans Handgelenk.
Ich höre auf meinen Uhrmacher vom Konzi mit viel Ahnung: "Traktoren wie das 30** Kaliber oder das 15** Kaliber dann machen, wenn sie anfängt richtig falsch zu gehen, die neueren Kaliber sind etwas empfindlicher. Vor jedem Urlaub oder einmal im Jahr Dichtheit checken und kurz ins Werk schauen, fertig!"
Der Mann kann jede von meinen Uhren mit 1030 Kaliber machen, jedes Hunter-Kaliber, das ich ihm anschleppe, alle laufen -COSC oder nicht- innerhalb der Chronometer-Norm!
Der gute hat knapp 40 Jahre Erfahrung, ist Uhrmachermeister und Werkstattleiter und hat damit eine überprüfbare Qualifikation, was hier manchmal nicht prüfbar ist. Erfahrung kann nur durch noch mehr Erfahrung wettgemacht werden....
Mittlerweile leider um 720 €.Zitat:
Das kostet Ihn pauschal 500 Euro.
... und die Summe bei mehreren Uhren lässt jeden 'Nicht-Uhrmacher' dann schon über eine Maximierung der Wartungsintervalle nachdenken.
Lieber Max,Du nimmst mir ,mal wieder,die Worte aus dem Munde! Es stellt sich bei sehr hochwertigen Uhrwerken die Frage, ob man mit so feiner Technik derart ignorant und fahrlässig umgehen muß.Eine Uhr so lange zu tragen bis alle Lagerstellen ****trocken,alle Zapfen eingelaufen,der Abrieb in rauhen Mengen durch die Gegend fliegt,der Rotor auf der Brücke schleift und so weiter,kommt meines Erachtens einer Mißhandlung eines so wunderbaren,faszinierenden kleinen Kunstwerks gleich.Das Argument, daß man doch durch sehr lange Revisionsintervalle sooo viel Geld spart,lasse ich ebenfalls nicht gelten.Wem die Instandhaltung und adäquate Pflege einer hochwertigen Armbanduhr zu teuer
ist soll vom Kauf eines solchen Produkts absehen.Diese "Philosophie" hat unter anderem auch dazu geführt das Ersatzteile für ältere Rolexwerke nur noch schwer (und teuer!) oder so gut wie gar nicht mehr zu bekommen sind.Auch die Aussage "ist doch wurscht wenn alles kaputt ist,es kostet doch eh nur den Pauschalpreis läßt tief blicken !
Die Sammler und Liebhaber die ich kenne gehen nicht so lieblos mit ihren Uhren um.;)
Was ein Quark. E-Teile für 10** Kaliber gibts nicht mehr, weil Rolex keine herstellen läßt, genauso für A260 und A296 und die waren nicht wenig verbreitet. Rolex macht auch die 72er Valjoux Kaliber nicht mehr, obwohl es dafür massig Teile gibt, nur nicht die Rolex-eigenen. Und es läßt nichts tief blicken, wenn man den Leistungsumfang ausschöpft, den man sowieso bezahlen muß. :wall:
BTW: Bist Du Uhrmacher? Ansonsten verweise ich auf meinen post weiter oben.
Zitat Max:
Das macht man bei solchem Wartungsverhalten auch mit der Unruh und ne Unruh zu überholen ist teuer, also genießt die Pauschalpreise bei Rolex noch so lange wie möglich, bei Vintage-Uhren machen sie es meines Wissens schon nicht mehr und das auch zu recht, denn warum soll die Allgemeinheit für einzelne mitbezahlen, die so lange wie möglich warten!?
Hallo Michi !
Genau so schaut es aus! Und wenn dein Uhrmacher Dir so einen Rat gibt,dann zeugt daß nicht unbedingt von allzu viel Sachverstand.Und wenn er 400 Jahre Erfahrung hat! Man kaufe sich einen neuen Porsche,und frage den Werkstattleiter wann denn die erste Inspektion fällig sei.Seine
Antwort: " Fahren sie den Wagen so lange bis er nicht mehr richtig zieht,stehenbleibt,nicht mehr richtig bremst.Dann kommen sie zu uns wir haben ja alle Ersatzteile da,kein Problem !Ein hinkender Vergleich ?Nein,das macht niemand,unter anderem weil das richtig Geld kosten würde,und Porsche eben keine Pauschalinspektionspreise anbietet,bei denen die gewissenhaften Fahrer das Fehlverhalten der anderen mittragen! Nicht wahr?=(
Eine kaputte Bremse ist lebensgefährlich. Eine stehengebliebene Uhr zumeist nicht.
Würdest Du Dein Leben an die Uhr hängen, wäre der Vergleich treffender...
Plus, Pauschalpreise sind - noch - Realität, keine Fiktion...
Hallo Vanessa! Eine Gegenfrage bist Du Uhrmacher,daß Du die Aussagen deines Uhrmachers auch wirklich bewerten kannst ? Mir ist es ja auch wurscht was die Leute mit ihren Uhren machen,sollen sie ruhig schadhafte,defekte Uhrwerke jahrelang mit sich herumtragen.Abgesehen vom technischen Aspekt hat es auch etwas mit der Liebe zur Sache und mit Wertschätzung zu tun!
Das ist mir wurscht. Denk und mach, was Du für gut hälst. Meine Frage hast Du immer noch nicht beantwortet. Mein Uhrmacher hat auf jeden Fall über mehr als 20 Jahre immer Recht gehabt, daher werde ich da nix ändern. Das nennt sich dann Erfahrung. Also, bist Du nun Uhrmacher oder nicht?
Ja bin ich! Und der Max und ich haben einfach null Ahnung !Und ein Freund,der gerade neben mir sitzt,der schon viele tausend Rolexwerke revidiert hat(und die Hände über dem Kopf zusammenschlägt) ist natürlich auch ein Diletant! Ich kapituliere!
Ich schreib mal was dazu und verspreche, dass ich auch gleich wieder hier raus bin: Wenn ich so verfolge, was Du in der jüngeren Vergangenheit hier geschrieben hast, bist Du für mich ein Blender, der mit Weisheiten um sich wirft, die sich jeder aus dem Internet zusammensuchen und zusammenreimen kann.
Liege ich mit meiner Vermutung falsch, dann schon mal ein dickes Sorry von mir.
Und nun schnell wech hier :D
Na, macht doch nix, ist ja keine Schande. Jeder kommt halt anders an sein Ziel. Der eine sagt so, der andere sagt so. Mag sein, daß Du bei den neuen Uhren Recht hast und mein Uhrmacher bei den alten. Da ich fast nur alte Uhren habe und seit mehr als 20 Jahren bei ihm gut aufgehoben bin, bleibe ich bei ihm und meiner Meinung....die Erfahrung bringt es und nur aus Erfahrung heraus kann ich die Vorgehensweise eines Dienstleisters, ob Uhrmacher, Automechaniker oder Arzt beurteilen.
man kann das thema revision auch übertreiben.
so ziemlich jeder hier hat doch mehrere uhren die abwechselnd getragen werden, wo also der verschleiss aufgeteilt wird. wenn irgendeine mal nichtmehr richtig will geht sie halt zum uhrmacher und ne andere wird getragen..fertig.
in der zwischenzeit lebe ich und befasse mich mit wirklich wichtigen dingen.
Hier siehst Du einen Smiley der eine weiße Fahne nach oben hält!