Yep, und die Raten werden immer schön vom Listenpreis gerechnet... :gut:
Ich würd die Finger von lassen, aber jeder Jeck ist anders... ;)
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Yep, und die Raten werden immer schön vom Listenpreis gerechnet... :gut:
Ich würd die Finger von lassen, aber jeder Jeck ist anders... ;)
Ich hab das mal grade durchgerechnet, die Rechnung gilt für mich.
Versicherung kostet mich 1500€ im Jahr, d.h. bleiben 2100€ pro Jahr für das Auto, also 3 Jahre und 60tkm müsste ich das Auto für über 20k€ weiterverkaufen, halte ich für nicht möglich.
Hab meinen aber auch gekauft:D
Aber wie gesagt, ist von Fall zu Fall unterschiedlich.
BMW hat recht günstige Leasingraten teilweise, Mercedes ist ne frechheit:D
Ist oft aber die einzige Variante auf dicke Hose zu machen (soll hier aber auch nicht zur Diskussion werden..)
Man zahlt ja "nur" den Wertverlust ab. Was dann am Ende passiert, ist eine andere Frage.
Für den, der sein Auto nach einer bestimmten Zeit und Kilometerleistung abgeben will, für den kann es sich lohnen. Insbesondere bei schwer verkäuflichen Modellen ist das nicht uninteressant. Generell als Schwachsinn würde ich es nicht bezeichnen. Bei gefragten Modellen und der Absicht ein Auto lange zu fahren ist natürlich der Kauf zu präferieren.
Auf dicke Hose machen mit einem 1er?! Ich weiss ja nicht... :grb: ;)
Ah, privat geleast ...? :D
Weils unterm Strich teuerer ist als alles andere. Als ich noch angestellt war, hat meine Ex-Firma einen Mini Clubman (Neupreis 35K) für mich geleast.
Die Mühle hat im Leasing über 700€ im Monat gekostet. ALLES andere wäre günstiger gewesen, aber irgendwer meinte es besser zu wissen. Der einzige Pluspunkt war die steuerliche Komponente. Versuch das mal bei einem privaten Leasing. ;)
Du hast 700€ für nen Mini bezahlt?8o
Dafür gibt es 2 525d oder fast nen X6, alternativ ne 7er
Bei nem LF von 2 lohnt sich Leasing wirklich nicht
Edit: nen M3 gibt es auch dafür:D
Ne, ich nicht, die Firma. :D
Aber nicht mit der Laufzeit und den Kilometern. ;)
Das kann natürlich sein, aber 700 für einen Mini ist trotzdem :kriese:
Ich glaube, dass das Thema Leasing hier teilweise etwas...wie soll ich mich ausdrücken...unbedarft betrachtet wird. Ein LF von 2 oder 1 oder 1,5 ist an sich nicht aussagekräftig, da hier keinerlei Rahmenbedingungen genannt wurden.
Wenn ich ein Fahrzeug lease, dann trage ich mit der Summe meiner Leasingraten die Abnutzung des Fahrzeuges und die Nebenkosten des Leasinggeschäftes (Provision für den Vermittler, Zinsen, etc.). Der Restwert wird vorab (bei Kilometerleasing) verbindlich festgelegt und das Risiko, dass dieser Restwert auch erreicht wird, liegt bei der Bank. Es gibt auch die Variante "Restwertleasing", da liegt das Risiko beim Leasingnehmer. Grundsätzlich dürfte klar sein, dass Laufzeit, Laufleistung und Anzahlung die Faktoren sind, die die Leasingrate primär beeinflussen. Sekundär kommen noch Faktoren hinzu wie Ausstattung, Farbe, Motorisierung, etc., also Faktoren, die den Restwert beeinflussen, aber nicht so stark ausschlaggebend sind.
Wenn ich jetzt also einen Mini für 40k habe, auf den ich dann in 48 Monaten 200.000km fahre, dann hat das Auto vielleicht noch einen Restwert von 5.000 Euro. Ich als Nutzer komme dann für den Wertverlust etc. auf und lande z.B. bei einer Rate von 800 Euro bei einem Leasingfaktor von 2. Jetzt nehme ich z.B. einen X6 für 80k, zahle 20k an, fahre insgesamt 45.000km und habe nach 3 Jahren einen Restwert von 50.000 Euro. Dann komme ich irgendwo auf eine monatliche Rate von 400 Euro und lande somit bei einem Leasingfaktor von 0.5. Also alles überhaupt nicht vergleichbar und die Aussage, 2 X6 für einen Mini ist falsch.
Normalerweise rechnet sich Leasing für Privatpersonen tatsächlich nicht. Es gibt positive Anreize für Leasing wie z.B. günstige Versicherungskonditionen, aber auch hier darf nicht vergessen werden, dass damit z.B. eine Werkstattbindung oder ein erhöhter Selbstbehalt verbunden sein kann. Aber klar, ein Fahranfänger kommt damit günstiger weg. Ebenfalls für Leasing spricht, dass man kein Restwertrisiko hat. Wenn also der weiße 1er BMW in 3 Jahren absolut unverkäuflich ist, dann ist das ein Problem des Händlers. Und wenn der gesamte Gebrauchtwagenmarkt völlig zusammenbricht, dann interessiert mich das auch nicht mehr. Aber letzten Endes ist Leasing nichts anderes als eine weitere Form der Finanzierung und wenn ich als Privatmann die klassische Finanzierung nehme, fahre ich normalerweise auch nicht schlechter als wenn ich lease (den Wertverlust muss ich so oder so decken) und habe dann doch wesentlich mehr Freiheiten mit meinem Auto.
Ich lease meine Autos für die Kanzlei, weil ich alle drei Jahre etwas Neues fahren will und keine Lust habe, mich um den Verkauf eines Gebrauchtwagens zu kümmern. Da ich mit den Leasingautos pfleglich umgehe, halt so, als ob es meine eigenen wären, gab es bei den Rückgaben nie Probleme. Dass ich für Schäden, die keine normale Abnutzung sind, aufkomme, ist klar. Ich würde die ja auch beseitigen lassen, wenn es mein eigener Wagen wäre.
Rein zum Geldsparen als Privatmann (wenn man sich den Kaufpreis nicht leisten kann, sondern nur die monatliche Leasingraten) wäre mir Leasing zu teuer. Dann ist es sinnvoller, einen günstigen Gebrauchtwagen zu finanzieren, der sich schon wegen fehlender Werkstattbindung etc. günstiger warten läßt.
Zur besseren Vergleichbarkeit, gebe ich Leasingraten für 36 Monate/0 Anzahlung/ 10000km/a an.
Sofern doch eine Anzahlung geleistet werden müsste, werden diese natürlich in den LF einfließen.
zB. ich habe meinen Phaeton im Mai diesen Jahres gekauft, finanziell wäre Leasing warscheinlich günstiger gewesen
ja, hab ich. Zumindest bis vor ein paar Jahren waren unser Zweitautos geleast. (wir hatten natürlich -ärgerlicherweise- nie mehrer Zweitautos, sondern mehrere hintereinander ;-) )
Jahrelang habe ich dadurch einen fast neues Auto fahren müssen und durfte mich leider auch nie um den Verkauf der Kiste kümmern.
Und glaube mir, mein lieber Paddy, ich kenne schon die Unterschiede von endfälligem Darlehen, Ratendarlehen und Leasing. Glaub relativ gut sogar :-)
Und mit dicker Hose hatte jetzt auch nicht viel zu tun. Es war ein Golf und später ein 1er BMW. Das kommt halt immer auf die Leasingangebote an.
Bei unserem letzten Leasingauto war es so, dass die Summe der Raten über die Laufzeitund der fest vereinbarte Restwert eine Gesamtsumme darstellten, welche einen Rabatt von knapp unter 25% entsprochen hätte. Das ist nicht so schlecht. Zinseffekte lassen wir jetzt mal raus.
Leasing für privat ist immer Scheisse ist mir halt zu pauschal.
Als VW den Phaeton in den Markt drückte und BMW mit dem vorletzten 7-er, dem Grottenhäßlichen, Absatzprobleme hatte, da konnte man diese Modelle zeitweise günstiger leasen als einen Passat oder 3-er BMW.
Wie gut sich ein Phaeton nach 4 Jahren und 100-150 TKM verkaufen lässt - das lassen wir mal.
Auch beim aktuellen 7er gibt es subventionierte Raten
Und ich fand den e38 überhaupt nicht hässlich
Den E65 meinte ich auch.
Der ist gewöhnungsbedürftig, aber ich find den schön, warscheinlich in der Jugend zuviel O.C California geschaut:D
Ob Leasing oder Kreditfinanzierung für ein Auto, es sind letztendlich immer Konsumschulden. Und dafür Konsumschulden zu machen, heißt immer, dass ich mir etwas kaufe, was ich mir eigentlich gar nicht leisten kann. Geschäftliches Leasing gehört hier natürlich mal ausgenommen. Ich lasse mich aber lieber mal nicht darüber aus - möchte ja keinem auf die Füße treten und muss jeder für sich selbst entscheiden.
Wenn ich ein Fahrzug zu 0% finanzieren kann, macht es für mich keinen Sinn mein Barvermögen zu schmälern.
Das kann ich dann lieber auf einem Tages-und oder Festgeldkonto lassen...
Nicht jeder der finanziert ist auch gleichzeitig knapp bei Kasse... ;)
Konsumschulden - Leasing geht für mich eher Richtung Miete. Man zahlt seinen monatlichen Beitrag wie bei der Wohnung und auch bei der Wohnung muss ich i.d.R. für Schäden aufkommen, die außer der Reihe sind (wenn die Katze die Zargen zerkratzt hat etc.). Und so muss ich das auch beim Auto tun. Insofern ist Leasing ja weniger "auf Keif" kaufen, nur hat man eine Laufzeit, wie bei Handyverträgen, Zeitschriftenabos etc. auch.
Ob es sich für Privatpersonen lohnt weiss ich nicht, ich habe es auch nie gemacht. Aber interessiert hat es mich schon. Nur war ich dann immer zu ängstlich, weil man ja immer Horrorgeschichten hört, was so alles passieren kann. Und vermutlich ist bei seriösen Firmen nichts davon wahr. Denn die wollen ja wieder ein Auto verleasen. Wenn man aber den dicken Deal machen will, zum billigsten Jakob geht, den man im Internet findet, und nichts zahlen will, kommt wohl dann oft das Erwachen hinterher. Verschenken kann ja keiner was.
Nichts für ungut, aber das ist Blödsinn. Wie Olli es richtig sagt, kann eine 0% Finanzierung auch Sinn machen, um vorhandenes Vermögen besser anzulegen als damit direkt ein Auto voll zu bezahlen.
Da es bei den meisten "Premium Anbietern" (oh Gott, ich hasse diese Bezeichnung eigentlich selbst) aber meist keine 0% sondern eher in Richtung 1,9-3,9% gibt, muss man sehen ob es sich über spezielle Flatrates, die es bei Barkauf nicht gäbe, nicht vielleicht dennoch lohnt zu finanzieren.
Bei Audi z.B. gibt es aktuell das ein oder andere Modell, bei dem dies so ist. So habe ich beispielsweise gerade einen A3 für einen Kunden bestellt, der nun aufgrund der gröstmöglichen Anzahlung, gerade einmal 49€ im Monat zahlt, um dafür in den ersten 3 Jahren an die 3.000€ über die geringeren Nebenkosten zu sparen.
Auf dem Festgeldkonto oder auch mit anderen Anlagemöglichkeiten bekomme ich aber immer noch nicht mal annähernd die Zinsen, welche allein nur den Wertverlust auffangen. Von weiteren unnützen Kosten ganz zu schweigen.
Aber wie gesagt - ist jeder selbst alt genug zu rechnen.
Und der Unterschied ob ich jetzt z. B. ein drei Jahre altes Auto fahre oder mir einen Neuwagen kaufe ist nahezu bei Null.
Warum? Ich kenne mehr Firmeninhaber, die einen auf "dicke Hose" machen, als Arbeitnehmer. Einige von denen haben sogar schon die Firma vor die Wand gefahren und schulden ihren ehemaligen Arbeitern noch Lohn.
Mein Vater, Großvater und Onkel - alle selbständig - haben ihre Fahrzeuge, Maschinen und Gerätschaften noch bar bezahlt, zu Zeiten, als es die Herstellerbanken noch nicht gab und diese das schnelle Geld durch Leasing witterten.
Die Zeiten ändern sich eben - sowohl bei Privat- als auch Geschäftsleuten. Ob zum Positiven, das mag jeder für sich entscheiden.
Durch reines Sparen würden wesentlich weniger Nobelkarossen/Luxusschlitten auf unseren Straßen dahin rollen und nicht jeder kleine Zitronenfalter würde einen Firmenwagen besitzen.
Wenn Firmeninhaber ihre Firma an die Wand fahren, dann dürfte das weniger an einem dicken Wagen als an anderen Dingen gelegen haben.
Ich persönlich finde Leasing eine tolle Sache (wie bereits geschrieben, würde ich privat weder leasen noch finanzieren, aber das muss jeder selber entscheiden). Ohne Leasing und die ganzen tollen Finanzierungsangebote würde ein nicht unerheblicher Teil der Neuzulassungen wegfallen und an der Automobilbranche hängt in Deutschland ja schon einiges mehr als nur die Arbeitsplätze bei VW oder Mercedes. Ich bin wirklich jedem dankbar, der sich ein neues Auto bestellt, egal in welcher Form er es bezahlt, und ich als Privatmensch freue mich, wenn ich ein gutes Fahrzeug nach einigen Jahren privat zu einem guten Preis kaufen kann.
Danke Carsten :dr: