Ich hätte aber gerne statt eines herkömmlichen Gehaltes Anteilsscheine an den Uhren, die wir nicht verkaufen.
Geld verfällt mir zu schnell. Deal?
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Ich hätte aber gerne statt eines herkömmlichen Gehaltes Anteilsscheine an den Uhren, die wir nicht verkaufen.
Geld verfällt mir zu schnell. Deal?
Vanessa, du hast es nicht begriffen und dein Vergleich liegt voll daneben. Ihm geht es nicht um eine laufende Firma oder Umsatz. Er lebt längst von einer gesunden luxemburgischen Pension als ehemaliger Unternehmensberater und betrachtet Uhren nur als Wertanlage für überschüssiges Geld, anstelle von maroden Banktiteln, Lebensversicherungen, die bald kollabieren werden und Bargeld, welches weginflationiert wird. Und wenn dann mal die eine oder andere Uhr gut verkauft wird, ist das ein kleiner Nebenverdienst und das Geld wird sofort wieder in eine neue alte Uhr sicher angelegt, bevor es im Bankstersystem verrottet.Zitat:
Zitat: " Ich verdiene viel mehr an den Uhren, die ich nicht verkaufe, als an denen, die ich verkaufe."
Das mach ich bei meiner nächsten Firma auch: Ich kaufe nur noch! Nie wieder verkaufen! NUR Vorteile:
Das ist doch mal ne richtig geile Idee.
Davon einmal abgesehen, ich beobachte seine shops auch schon einige Jahre, und denke, daß er so ganz nebenbei weit mehr Uhren verkauft, als die meisten hauptberuflichen Uhrenverkäufer weltweit. Aus mehreren persönlichen Begegnungen weiß ich aber, daß ihn fast jeder Verkauf bisher irgendwie geschmerzt hat, und er am liebsten gar nichts verkaufen würde. Aber auch sein Budget ist nicht unbegrenzt, und er findet immer wieder noch bessere Stücke für das freigemachte Geld.
Werden es wohl in ein paar Jahren sehen, wer am Ende richtig lag, Bargeld und Euroanlagen oder gute Vintage-Uhren. Beim Gold hatte er auf jeden Fall richtig gelegen, und soweit ich seine Immobiliengeschäfte kenne, auch.
Der einzige, der es erfaßt hat, wahrscheinlich, ohne es selbst im vollen Umfang zu begreifen.Zitat:
Ich hätte aber gerne statt eines herkömmlichen Gehaltes Anteilsscheine an den Uhren, die wir nicht verkaufen.
Geld verfällt mir zu schnell. Deal?
Du hast Recht, Walterbihari, ich habe es nicht begriffen. Liegt wahrscheinlich daran, daß ich gelesenes/unbewiesenes bisweilen kritisch reflektiere und nicht nur nachplappere.
Kann allerdings daran liegen, daß ich noch nicht reif bin für die höheren Weihen und Sphären, in denen der Erleuchtete sich zu bewegen pflegt. :D
Recht hat der Erleuchtete allerdings in 2 Dingen:
-Wer ne Breitling beim Konzi ohne derben Nachlaß kauft, fährt erstmal fetten Verlust ein- oder ist das gar Gewinn, da nicht verkauft wird? Fragen über Fragen.... :rofl:
-Nicht jeder Konzessionär hat Ahnung von Vintage- ist aber auch nicht sein Geschäft...
walterbihari, wer ist denn dieses seherische Wesen, von wem sprichst Du?
Da stimm ich Dir voll zu Vanessa, aber nicht nur bei einer neuen Breitling fährt der Käufer nicht nur zunächst, sondern auf Dauer Verlust ein, aber genauso bei einer neuen Omega, Heuer, etc., selbst bei fast allen neuen Rolex-Uhren ist das so, zwar schneiden letztere marginal etwas besser ab, aber lassen sich auch nicht zum vollen Preis wiederverkaufen. Und ob die Rolex-Preispolitik mit immer neuen Preissteigerungen auf neue Uhren auf Dauer aufgeht und die etwas älteren Modelle mitzieht, das wage ich, nein das prophezeihe ich Euch, zu bezweifeln. Denn der Markt mit Rolex-Uhren aus den letzten 30 Jahren ist inzwischen mit Riesenstückzahlen auch total übersättigt, und dieses Segment wird die Wirtschaftskrise immer mehr zu spüren bekommen.
Dagegen sind gut ausgesuchte Vintage-Uhren, besonders mit kleiner Auflage, langfristig immer ein gutes Investnent, trotz zeitweiser Marktschwankungen. Der Vintagemarkt ist so gut wie leergefegt, trotz Wirtschaftskrise. Und ist die Wirtschaftskrise erst mal vorbei, werden dort aus einem leergefegten Markt heraus die Preise in die Luft schießen, egal ob Omega, Heuer, Enicar, Eterna oder Breitling. Zur Zeit, solange die Krise noch anhält, gehen die wenigen Vintageschnäppchen von den zittrigen in die starken Hände, die nicht nötig haben, zu verkaufen, und werden später nur zu erheblich höheren Preisen wieder herausgerückt. Da macht der Spruch von Michael M. "Ich verdiene mehr an jeder, die ich jetzt nicht verkaufe, als an denen, die ich jetzt verkaufe" , auch Sinn, trotz des tumben Gelächters von einigen Mitgliedern hier im Forum.
Anmerkung: das jetzt hat er zwar nicht geschrieben, war aber wohl so zu verstehen.
Leute, nochmal: Wir können hier gerne diskutieren, aber wir beleidigen uns nicht. Danke :dr:
hab´s selber rausgefunden..........:rolleyes:
Der ANdreas hats verstanden- so haben beide Freude dran. :gut:
Ich finde dieses Unterforum schon geil.
Normalerweise weckt dieses Forum immer den Wunsch nach Konsum in mir. Es sei denn, ich schaue ins Breitling-Forum. Dann weiß ich, was ich ganz sicher nicht will und bin glücklich.
Ich bin echt froh, dass ich entdeckt hab, dass wir hier auch ein Breitling Unterforum haben. Wär ich gar nicht auf die Idee gekommen, find ich aber voll gut, so aus Anti-Diskreminierungsgesichtspunkten.
Aber Max hat recht, hier ists lustig und man kommt null in Versuchung, Geld auszugeben :gut:
Die heutigen Vintage-Uhren waren auch mal neu. Eine Daytona, die anodazumal zum Preis von 850,- DM im Regal verstaubt ist, geht heute für 50 K € übern Tisch. Dabei bedarf es gar nicht mal, so weit zurück in die Zeit zu reisen. Selbst die 16710, 16600 und 16610 erzielen heute - passabler Zustand und Komplettpaket - weit mehr, als der Verkäufer dafür seinereit auf den Tisch legen musst. Die 14060M ist z. B. erst kürzlich von der 114060 abgelöst worden ... und entwickelt sich preislich langsam aber sicher ebenso, wie ihre Schwestern; zumindest als NOS.
Ob Vintage-Uhren langfristig ein gutes "Investment" (Anm. d. R.: Kein echtes Zitat, da korrekt geschrieben :D) sind, kann niemand mit Sicherheit sagen. Die Vergangenheit und Gegenwart sagen sicherlich ja; jedoch die Zukunft ...? Bedenke: Briefmarkensammlungen hatten auch mal ihre Zeit. Damals. ;)
Da geb ich Laubi aber sowa von Recht!
Ich kann mich gut erinnern, wie wir die Swatch durchgeschoben haben, ein Traum.
Jedes Wochende einen Riesen auf der Hand.
Gute und wirklich seltene klassische Briefmarken und Briefe, wie zum Beispiel russische Zarenzeit, haben immer noch enorme Wertsteigerung, nur das mittlere und untere Massenmaterial ist mit der Zeit in den Keller gefallen, weil für die großen Stückzahlen nicht mehr genug Sammler da sind, die Raritäten aber immer rar und teuer bleiben, weil es immer eine kleine Gruppe von Anlegern geben wird, die Ihr Geld weg haben wollen/müssen.Zitat:
Bedenke: Briefmarkensammlungen hatten auch mal ihre Zeit. Damals.
So wird es auch mit den Uhren gehen, auf lange Sicht werden nur die Raritäten und Komplikationen Ihren Wert behalten, die Massenware wird herunterfallen, auch alle Rolexe der letzten 30 Jahre, während die Kalender- und Mondphasenuhren der 1950er, wie auch frühe Repetitionen, langfristig auf ungeahnte Höhen steigen werden. Neue Uhren werden heute in viel zu großen Mengen produziert, die haben niemals eine langfristige Chance auf Werterhalt, da wird es eine eine böse Blase geben, auch bei den Rolexen der letzten 30 Jahre, die sind auch nur kurzfristige Modetrends. Massenware wird da landen, wo sie hingehört.
Und nicht zu vergessen:
Im Osten geht die Sonne auf, der Süden schluckt unser Kapital auf, im Westen wird sie untergehen, der Norden wird nur zusehen.
PS.: Den Briefmarkenmarkt kenne ich wie meine Westentasche. Ich habe selbst Teile der Preise in den Michel-Katalogen über Jahrzehte geschrieben, den Michel- Rußland-Spezial initiert und im wesentlichen geschrieben, die Bund Posthorn und Heuß Paare und Viererblöcke im Markt auf über 1000 % im Preis hochgebracht, das Handbuch Feldpost II.WEltkrieg ins Leben gerufen,etc.
... mich Wundert vielmehr das dieser Thread immer noch Läuft, Sommerloch ist doch vorbei und die Weihnachtsfeiertage haben doch noch nicht begonnen ...
Ach fällt ja eh dieses Jahr aus , wg Weltuntergang ...
Jörg lass uns - ist doch lustig hier ;)
Übrigens - Auch ich bin "erleuchtet" - hab auch erkannt, dass die Uhr ein Fake ist.
OK, hab ein wenig geschummelt - hab nämlich gespickt - in meine alte Uhrentruhe
http://i228.photobucket.com/albums/e...1/DSC_0315.jpg
Da sieht man´s mal wieder. Hätte man gleich in einem ordentlichen Uhren-Forum (wie diesem hier nachgfragt), wäre auch dem Brätlingkäufer geholfen worden :D
Zitat:
Hat Dir schon mal jemand erklärt, dass ein "Wert" auch liquide und realisierbar sein muss? Sonst stell mal eine verkaufsorder für eine Aktie 50% über Kurs ein und erfreu Dich daran, dass nur Du den wahren Wert erkannt hast und sie deshalb ewig auf Deinem Depot bleiben wird. Aber Du hast es ja nicht nötig, zu verkaufen
Um nochmal das berühmte "Sommerloch" im Winter etwas auszufüllen, ich bin zwar auch nicht mit jedem Detail einverstanden, was Michael M. so von sich gibt, aber ich beobachte seinen shops schon seit Jahren. Über 600 verkaufte Uhren pro Jahr, und das konstant seit 6 oder 7 Jahren, praktisch vom ersten Tag an, seit er am Start ist, das schaffen nicht mal 30 Jahre etablierte Händler. 70000 Klicks im Monat alleine bei Chrono24 und ca. 120000 bei ebay, 2600 Mitglieder und ca. 3000 Klicks pro Tag in seinem eigenen Forum, obwohl es erst ca. 3 Jahre am Start ist. Das spricht seine eigene Sprache, ich glaube, da erübrigt sich jede neidvolle Diskussion, und Eure Kommentare können ihm völlig piepe sein.Zitat:
Interessant in dem Zusammenhang: Messies können sich ja mitunter auch deswegen nicht von Dingen trennen, weil sie unschätzbare Werte in ihnen erkennen, die Außenstehenende eben nicht sehen. Die horten und horten und horten, immer in der Gewissheit, echte Schätze am Start zu haben und regen sich wahnsinnig drüber auf, wenn andere das lediglich als Müll ansehen.
Das sind handfeste sachliche Argumente, alles andere ist einfach nur dumme Polemik.
Was mich jetzt wirklich interessiert, bist du jetzt sein Pressesprecher oder nur ein alter ego?
Nach dem letzten Beitrag stellt sich mir die Frage nimmer wirklich.... :rolleyes:
Sehr unterhaltsame "Diskussion" hier ...
;)
Dieses gebetsmühlenartige Herunterbeten von Zahlen und Fakten erinnert mich an Fans im Teenageralter. Die kennen auch alle wesentlichen Fakten von Justin Bieber auswändig. Das wächst sich aber aus.
Die Formulierung "Ich beobachte seine Shops schon seit Jahren" gibt mir allerdings zu denken, das hat ja schon fast was zwanghaftes :kriese:
Ein wunderbarer thread. Wir sind alle nur zu dämlich, es zu begreifen. Beati pauperes spiritu.
Geiler Thread... :verneig:
Abe richtig begreifen kann ich's auch net... :ka:
Jetzt geht's aber bildungsmäßig mit Euch durch. =)
Ja, so ist das- wenn ich mit was richtig großem, wunderbaren konfrontiert werde, wie ich es sicherlich nur einmal im Leben mitkriege, dann bricht bei mir der Latriner durch.
Das hat sich hier ja prächtig entwickelt. Thanks for entertain me. :dr:
Ja die Dummen sterben nie aus, die immer noch ihr Geld verbrennen mit irgendwelchen Rolex Sportis, die in Massen bei jedem Händler rumliegen.Zitat:
Das beweist eigentlich nur, das täglich mehr als nur ein Dummer aufsteht...
Um eine echte, seltene und werthaltige Vintage Rarität zu erkennen, bedarf wenigstens ein Minimum an Intelligenz.