Im Zweifelsfalle nicht gerade toll, wenn man noch nicht einmal weiss wohin man soll...8o
Druckbare Version
Jep. Wie geschrieben, wenn angesichts dieses Zwischenfalls da ein Umdenken stattfände, wäre es wenigstens für etwas gut....
Ich denke, dass in dem vorliegenden Fall vor allem die Nähe zum Festland Fluchtreflexe und Eigeninitiative bei so einer Havarie begünstigt hat. Als guter Schwimmer mit Festland in Sicht und bei nicht zu geringer Wassertemperatur rechnet man sich schnell gute Chancen aus das Festland zu erreichen. Warum also lange vor einem Rettungsboot stehen, während sich der Kahn immer weiter neigt. Da wird die Sub umgeschnallt und auf geht's. Natürlich führt sowas dann zu chaotischen Situationen.
Mitten auf dem Atlantik in zappendusterer Nacht sieht die Bewertung der Situation ganz anders aus. Da verlässt sich jeder auf das Personal (zumindest bis es um das nackte Überleben geht).
Andreas, da hast Du sicher Recht.
Momentan liest man übrigens, dass sich der Stromausfall vor der Havarie ereignet haben soll.
...und noch 40 vermisst, glaub ich :ka:
Heftige Vorwürfe!!!
http://www.tagesanzeiger.ch/panorama...story/13260132
Sagt mal, ich habe gehört, dass es für jeden Passagier eine Schwimmweste in der Kabine gibt. Ist das der einzige Ort? Ich finde das ein wenig unglücklich gelöst. Wer möchte ins Innere eines Schiffes zurück, wenn der Kahn in Schräglage Gerät? Instinktiv versucht man doch an Deck ins Freie zu gelangen.
Ist das vielleicht mit ein Grund, dass viele Passagiere keine Schwimmweste trugen, wie berichtet wurde.
Schade dass Du das so siehst obwohl Du mich nicht kennst. Hoffentlich kennst Du wenn Du mal wirklich gebraucht wirst das Wort Zivilcourage nicht nur aus dem Duden, sondern kneifst dann auch mal die A..backen zusammen und hilfst anderen in der Not.
Für mich und viele andere wäre das selbstverständlich und wird Gott sei Dank auch oft genug bewiesen dass uns andere in Not nicht am A.. vorbeigehen
Nein. Wer in der Kabine ist, soll seine Rettungsweste mitnehmen. Wer nicht dort ist, soll auch nicht mehr dahin zurück kehren sondern direkt zum Sammelpunkt. An den Sicherheitsstationen, an und auf den Booten sind genügend Westen vorhanden. Kenne zwar die Concordia nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass das bei einem 2006 gebauten Schiff anders sein sollte. Das alles bekommt man natürlich erst auf der Übung gesagt. Wenn die noch nicht war.......
@*Triple_H*
Meine Hochachtung, wenn das so ist. Übrigens war mein Einwand zuvor nicht persönlich gemeint.
Ich habe auch schon geholfen und mich um Verletzte gekümmert. Mir sind andere Menschen mit Sicherheit nicht egal. Allerdings gebe ich ehrlich zu, dass ich nicht wüsste, wie ich mich in so einer Extremsituation verhalten würde.
Die hatten sogar eine Black Box installiert :top:
http://i39.tinypic.com/vcsi.jpg
Stand heute: 6 Tote, noch 14 vermisste und davon 11 - 12 (unterschiedliche Meldungen) deutsche. Für mich, der keine Kreuzfahrtschiffe sondern geschäftlich nur Containerschiffe kennt nicht nachvollziehbar, wie ein 112.000 Tonnen Schiffe direkt an der Küste so aufgeschlitzt werden kann- zumal - angeblich - die Gefahr an der Stelle durch Felsen im Meer bekannt war.
Die Betreiber des Schiffes melden, dass es sich klar um einen menschlichen Fehler des Kapitäns gehandelt hat, der bereits 6 Stunden vor Ende der Evakuierung "sein" Schiff verlassen haben soll. Und- angeblich (ok, laut BILD) nur so nah am Land gesteuert ist, damit der Gastronomie Chef auf dem Schiff seine Familie grüßen konnte. Gut, ob das stimmt lassen wir mal dahin gestellt.
Wenn sich das hier bewahrheite sollte ...:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,809432,00.html
Wahnsinn :-(
Einfach unglaublich.... 8o
Sag' mal, Percy: kannst Du nicht die posts 356ff zu einem eigenen Thread zusammenfügen? Der schöne Bilderthread ist mittlerweile durch das Concordia-Unglück total im A*sch... =(
Hast Recht....
So absurd...8o
Ich hab so eine grosse Hochachtung vor den Menschen (den Tauchern usw.) die ihr Leben unter diesen gefährlichen Bedingungen riskieren um nach Überlebenden zu suchen. :verneig:
Auf der CMT in Stuttgart war heute kein Stand von Costa zu sehen.
Ich gehe mal davon aus, dass keine Überlebenden mehr gefunden werden - von daher sollte nunmehr das Abpunpen des Treibstoffs forciert werden um so größere Umweltschäden überschaubar zu halten
Was passiert eigentlich letztendlich mit dem Schiff? Wird es geborgen? Oder versenkt?
ich denke mal, dass es abgewrackt wird - der Stahlpreis ist ja momentan recht gut
Es gibt Spezialfirmen für sowas
In "Heute" haben sie gerade gezeigt, dass das nicht das erste mal war, dass der schneidige Kapitän da an der Insel in dieser Nähe vorbeigefahren ist. Da existieren Filmaufnahmen von früher, wo das Schiff schon genauso nahe war. Absolut unverständlich, wie man sich das mit so einem riesigen Schiff trauen kann.
sehr lesenswert:
http://www.sueddeutsche.de/politik/b...-ist-1.1259505
Ja, danke für den Hinweis. :gut:
Ich verdiene mein Geld nicht mit der Bergung von havarierten Kreuzfahrtschiffen, aber ich hätte da ein mobiles Trockendock drumgepfriemelt - und ab zur nächsten Werft ...
Klar, so etwas liegt ja in passender Größe in jedem Hafen rum.
Muss eine Riesensumme kosten, so eine Aktion.
Krass anzuschaun find ich die unterschiedlichen Bilder. Mal so bisschen schräg, mal schräger und dann die Bilder, auf denen sie fast komplett auf der Seite liegt.
Ich nehme das Bild mal mit, weil ich es irgendwie unwirklich finde.
Wenn ich mir die Härt von Stein, die Härte von Stahl, Gewicht und Geschwindigkeit durch den Kopf gehen lasse, ist das immer noch ein irgendwie faszinierendes Bild, wie der Stein da halb in dem Schiff steckt.
Ich frage mich, warum nicht längst mal einer eine Seekarte präsentiert mit den exakten Wassertiefen und der Lösung der Frage, ob der Fels da wirklich drin verzeichnet ist oder nicht? Leider reicht mein Kartenmaterial dort nicht so ganz aus. :motz:
Und die Kreuzfahrtprofis hier: Habt Ihr denn schon mal so einen Begrüßungsschlenker miterlebt?
Nein, nach gut zwanzig Fahrten kann ich mich nur einmal daran erinnern das der Kapitän auf dem Weg nach Istanbul zu Fotozwecken (mit Durchsage) recht nah an Santurin und deren anliegenden Lavasteininseln vorbeigefahren ist:
http://up.picr.de/9276010zfs.jpg
Das war aber absolut harmlos.
Andreas
Wenn selbst Eis das mühelos schafft. :ka:
Es ist tragisch wie beeindruckend, aber es zeigt nur einmal mehr: nichts ist absolut sicher. Weder Technik, noch Material, vom Menschen ganz zu schweigen.