Man lernt nie aus. Und man merkt wohl, dass ich mich mit den Omegas noch nicht näher befasst hab..
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Bin letzte Woche auch fremdgegangen - Seamaster 300 black wave dial.
Und ich kann mich nicht sattsehen an dem Teil.
kann ich mir nicht vorstellen
Das Geunke, dass man Omega nur gebraucht kaufen dürfte, ohne Geld zu verbrennen, kann ich bald nicht mehr hören.
Omegas kauft man schon neu ganz anders ein. Meine Planet Ocean hatte ich 2009 gekauft, vor vier Monaten habe ich sie nach zweieinhalb Jahren am Arm mit nicht mal 5% Verlust verkauft. Bei einer Submariner 16610 (die damals aktuell war) sähe das auch nicht anders aus.
Meine Speedmaster Professional habe ich gebraucht für 1500 gekauft. Und für genau dieses Geld auch wieder verkauft. Null Verlust.
Meine Seamaster 300 (60er-Jahre) habe ich ebenso verlustfrei ge- und wieder verkauft.
Meine Seamaster 200 (80er-Jahre) ging für 300 Euro mehr bei eBay weg, als ich selbst überhaupt dafür bezahlt hatte.
Meine Seamaster 300 Professional (Bj. 2007) ging für 50 Euro mehr weg, als ich für die gebrauchte Uhr ein Jahr zuvor bezahlt hatte.
Die einzige Omega, die mich wirklich was gekostet hat, war meine PloProf. Da habe ich ggü. meinem Einkaufspreis tatsächlich 15% liegen lassen. Ist eben ein mittelmäßig beliebtes Modell mit überschaubarem Kundenkreis.
Es gibt beliebte und unbeliebte Modelle. Dass einer mit ner Faden DeVille mit ETA 2892 mal Geld verbrannt hat, ist klar, zumal wenn er zum Listenpreis gekauft hat. Das geht dem Rolexkäufer der 36mm Datejust mit Blümchenblatt und Steinchenlünette aber genau so, von Celini und der Chance bei Goldrolex' Geld gegenüber dem Listenpreis zu verbrennen wollen wir mal gar nicht erst reden.
Wer sich ein wenig Gedanken zum Kauf einer Omega macht, verbrennt auch mit einer Omega nicht mehr Geld, als er es bei Rolex auch tut. Hier tun immer alle so, als würde man Rolex für kostenfrei tragen und nur Kapital kurzfristig in die Uhr verschoben sei. Das ist doch totaler Quatsch! Was haben die Leute Geld verbrannt, die im anfänglichen Hype einen Batzen Geld in eine Milgauss gesteckt haben oder auch einfach nur zum Listenpreis gekauft haben und jetzt das Ding los werden wollen. Milgauss kriegt man an jeder Straßenecke hinterher geschmissen. Oder Gelbgold-Datejusts (16238). Habe hier eine letztens für 5.000 losgeschlagen. Das Ding hat 1990 mal WAS gekostet? 19.375 Mark, das sind 9.900 €. 50% Verlust. Wie gesagt - es gibt eben beliebte und unbeliebte Modelle.
Dennoch bleibe ich dabei: Die hier konkret abgehandelte Speedmaster Co-Axial ist das schlimmste, was Omega in den letzten Jahren gemacht hat. Die Bauhöhe ist unmöglich, trägt sich bescheiden, sieht bescheiden aus und 50 Steine mögen ja toll sein, bringen einem aber nix, wenn man mit einem Chronographen eigentlich nix anfangen kann. GMT ist eine tolle Funktion und auf Reisen wirklich was wert...
Die neue Speedy erscheint zunächst als eine absolut logische Weiterentwicklung des althergebrachten Chronographen-Designs. Zwei Zeiger auf eine Skala legen, dazu noch Stunde und Minute, die man eh gewohnt ist, in genau dieser Weise abzulesen, das klingt nach Zukunft. Als ich die Uhr zum ersten Mal sah, war ich begeistert und dachte "Wow", Omega hat die Nase vorn. Müsste nicht eine neue Daytona, sagen wir mal, im Jahr 2015 oder 2020, genauso aussehen? Stand Rolex nicht auch immer für Fortschritt?
Nun sehe ich die Nahaufnahme von schräg vorn am Anfang dieses Threads und der Zauber ist verflogen. Zum einen sind die Proportionen auf dem Zifferblatt der originalen Speedmaster so ausgewogen, dass sofort auffällt, dass die Totalisatoren der neuen zu klein, ich möchte regelrecht sagen zu "popelig" geworden wird. Zum anderen begreife ich, dass dem Standart-Layout des "drei-Skalen-Chronographen" die Voraussetzung zu Grunde liegt, dass alle kleinen Zeiger auf exakt der gleichen Ebene liegen. Dies scheine ich als ästhetisch, abgerundet, gelungen zu empfinden. Die Erhöhung, die das Anordnen von zwei kleinen Zeigern übereinander mit sich bringt, verstört mich.
Nun gibt es ja schon sehr lange sehr schöne ewige Kalender von Patek, bei denen auch zwei Zeiger auf einer Skala liegen. Aber irgendwie haben die das mit mehr Gefühl umgesetzt. Ausserdem handelt es sich nicht um ausgesprochene Chronopgraphen.
Mit der neuen EXII habe ich auch noch nicht meinen Frieden gemacht, aber ich gäbe ihr im Zweifelsfall trotzdem den Vorrang.
Eine "alte" EXII und eine alte Speedy habe ich: beides klasse Uhren. Und: keine Speedy taugt fürs Wasser. Egal, was Omega vorgibt.
Grüsse,
Bernd
Eine Speedy ist wundervoll - blieb aber nur kurz bei mir. Meine Uhren müssen überall mit"können" und daher auch ausreichende WD haben.
Somit mein Vote für: Ex II WD = bei dieser Auswahl die Sommeruhr schlechthin!
Ich mag Omega sehr! Und wie Max schon schrieb, kann man mit jeder Uhr Geld verbrennen wenn man ungünstig einkauft!
Was sich mir absolut nicht erschliessen will ist, warum sich hier nahezu jeder gegen eine Speedy ausspricht, wenn es sich nicht um die "klassische Moonwatch" handelt...! Ich betrachte die Sache als Konsument da ich kein "Sammler" bin und auch nie war!
Für mich steht die Alltagstauglichkeit im Vordergrund und da können die neuen Speedys einfach alles besser als die MW!
Handaufzug ist doch einfach nur lästig und ein Datum ist schon was feines!
Weshalb man mit einer Speedy, die bis 10 ATM dicht ist (meine, allerdings 'n anderes Modell, ist es jedenfalls), nicht ins Wasser gehen sollte, kapier ich ebenfalls nicht.
Die neue Ex II gefällt mir nicht, weder in weiß noch in schwarz und wenn die Omega von der Größe her tragbar ist für Dich, hast Du mit der bestimmt 'ne tolle Uhr, die 'ner Rolex qualitativ sicher in nichts nachsteht!
Vielen Dank für eure qualitativ hochwertigen Stellungnahmen! :verneig:
Etliche Argumente waren mir in Sachen Omega so nicht bewußt. Klar bin ich
etwas rolexlastig, aber deshalb hab ichs ja hier gepostet.
Die neuen Speedy´s sind alle bis 100m wasserdicht und das
neue 9300er Werk ist halt einfach nur fantastisch. Die Saphirgläser halten
das Gehäuse bei der neuen wie in einem Sandwich, auch das ist sehr
interessant. Das Datum, die leichtgängigen Drücker.. das neue, aufgeräumte
Ziffernblatt mit der neuartigen Anzeige auf der "3", die man damit sogar als
GMT Zeit mitlaufen lassen könnte, wenn man zur richtigen Zeit den Chronographen
startet.
Alles Argumente über Features, die es bei Rolex ja überhaupts net gibt.
Kann auch nix kaputtgehn, wie manche wohl jetzt sagen..
Geb ich der Omega eine Chance? :grb:
Ich finde die neue Speedy toll - mir gefällt das aufgeräumte Zifferblatt, Band und Gehäuse sehen sehr wertig aus. Wirkt auf mich alles eine Spur frischer, wenn natürlich auch weniger authentisch als das "Origianl". Aber: Das Ding ist zu fett. Jedenfalls hatte ich die Uhr beim Konzi mal am Arm, und da habe ich schon das Gewicht gespürt, und dass sie zu kopflastig und groß und vor allem zu dick ist. Kann mir nicht vorstellen, dass der Tragekomfort langfristig besonders hoch ist - und da kam es Dir laut erstem Post ja auch drauf an, oder...?
Die neue Ex2 hatte ich nicht am Arm, aber bislang in Foren gelesen, dass der Tragekomfort im Alltag sehr gut sein soll.
Cheers
Peter
Also, ich hatte beide am Arm und muss fast sagen, dass ich fast eher in Richtung Omega tendiere, an der neuen ex find ich so nix, nicht meins, Sorry. Die neue Speeds find ich wirklich toll, aber hält auch teuer.. Find den Vorschlag
Nicht schlecht, die alten Modelle zu nehmen
Wenn ihr so von Geldverbrennen redet und dass es eben bei Omegas auf den Einkaufspreis ankommt da generell mehr % rauszuholen sind habt ihr schon recht.
Die Leute die gebraucht ne Omega kaufen wissen meist ebenfalls um die Differenz zwischen Listenpreis und realem Konzipreis.
Es verhält sich aber so dass man Omegas die etwas "ausgefallener" sind halt ziemlich schwer losbekommt. Wenn es sich nicht um die Klassiker Seamaster oder Moonwatch handelt liegen die Uhren lange und finden dann eben doch nur mit stark reduziertem Preis einen Gebrauchtkäufer.
Dies ist im Übrigen auch bei manchen Rolex Modellen so. Versuch mal ne Airking oder eine Date mit ausgefallenem(hässlichen) Blatt loszuwerden. Das geht oft nur über einen Eintausch beim Händler.
Ich verfolge diese Diskussion irgendwie amüsiert. Der Vergleich zwischen Ex II und Speedy scheint mir ziemlich schräg. Das sind zwei derart unterschiedliche Uhren, dass man sich über Eigenschaften, Qualitäten nicht wirklich unterhalten kann. Die Frage ist doch: Will man einen Chrono oder eine Uhr, die eine zweite Zeitzone anzeigen kann? Am besten kauft man sich beide, denn bei beiden kann man eigentlich nichts falsch machen. Jede der Uhren ist für sich gut - einfach anders als die andere...
Grüsse vom Tor zur Welt
Nachtrag: Bei der Speedy spreche ich selbstredend vom "Original" (Handaufzug/Hesalith).
Und die kann dann bitte was besser?
Ich meinte eigentlich, was das "Original" besser kann als die gezeigte, aktuelle Speedy! Die Antwort wäre aber sicher die gleiche, nehme ich an!
Nun, da ich selten auf dem Mond zu tun habe, und wenn, dann meine Raumkapsel in der Regel nicht verlasse, reicht für mich auch 'ne "moderne" Speedy welche mir dann sogar noch das Datum anzeigt und die auch mal nass werden darf! ;)
Keine der beiden Uhren.
Was soll das erste "Ding" bitteschön sein? Da steht zwar irgendwas von Omega Speedmaster 'drauf, hat aber definitiv gar nichts mit der Uhr die sich Omega Speedmaster Professional nennt zu tun.
Die neue EXII polarisiert - zu meinen Favoriten gehört sie nicht.
Für den Fall das es einer der beiden Klopper werden soll, denn bitteschön die neue EXII.
Viele Grüße
Duc
Als Alltagsuhr halte ich eine Rolex für unschlagbar - jeder Konzi spricht vom Traktor und so ist es auch. Und wertstabiler ist sie auch. Aber auch ich würde eher zur fünfstelligen Ref. raten - oder eine schöne Vintage Sub oder GMT - mit der kannst du auch Alles machen, die bekommst du für den Kurs auch und die ersten Kratzer tun gar nicht weh, da sie schon da sind.
Ich glaube ich geb's auf! Kann mir hier nun irgendjemand erklären, was die Moonwatch besser kann als alle anderen Speedmaster?
Was ist an 'nem Handaufzug besser als an 'ner Automatic? Was ist gegen ein Datum einzuwenden? Was spricht gegen eine höhere Alltagstauglichkeit aufgrund einer besseren Dichtigkeit?
Bitte versteht mich nicht falsch, die Speedy um die es hier geht, wäre auch nicht mein Favorit aus der Speedmaster-Familie, da sie mir einfach zu klobig wäre. Die Moonwatch wäre aber sicher die allerletzte die ich kaufen würde. Und dies aus rein praktischen Gründen!
Und da mir hier keiner eine objektive Begründung dafür liefern kann, weshalb die Moonwatch das Nonplusultra in Puncto Speedmaster sein soll, tue ich es als das übliche Hype-Gequatsche ab, bei dem einer anfängt etwas in den Himmel zu heben und der Rest der Lemminge innerhalb kürzester Zeit die gleiche Meinung
vertritt.
Ähnliches ist ja im Vitage-Bereich bei den Taucherzwiebeln zu beobachten! Alt, teilweise vergammelt und schon lange nicht mehr dicht zu bekommen...! Aber dereinst von Kpt. Nemo auf der Nautilus getragen...! ;)
Hans Hass ist lange tot und auf dem Mond war nie jemand, Leute! ;) ;) ;)
Funktioniert sogar in der Schwerelosigkeit! ;)
Hans Hass ist tot?? Oder war das nur ein "Scherz", der nicht angekommen ist?
Klar, in der ;-)
«Die erste Automatikuhr im Weltraum war der Sinn-Chronograph 142. Der Physiker und Astronaut Professor Dr. Reinhard Furrer beweist während der D1 -Mission, mit dem Modell 142 erstmals, daß SINN-Automatik-Uhren auch in der Schwerelosigkeit funktionieren.»
http://www.sinn.de/de/Besondere_Ereignisse.htm
LG, Jose
:gut:
Und was kann eine 16520 Zenith-D (noch nicht einmal ein Manufakturkaliber!)
besser als eine 116520?
Im übrigen ist die Handaufzugs-Speedmaster immer noch die
einzige offizielle Uhr der NASA die im Weltraum getragen werden darf.
Gruß
Robby
Hallo Tom!
Ich selbst bin großer Fan der Marke Rolex, habe aber auch schon einige Omegas besessen, aktuell aber nur mehr die Moonwatch.
Leid tut es mir um meine Omega Speedmaster Co-Axial mit dem 3313er Werk im 44,25mm Gehäuse! Es war eine wunderbare Uhr,
Wasserdichtheit 100m, also auch im Alltag kein Problem und sie lief perfekt mit ca. 1 Sek. pro Tag im Plus. Und ich glaube, dieses Modell
werde ich mir ein zweites Mal holen.
Hier ein paar Fotos:
http://i58.photobucket.com/albums/g2...6258Medium.jpg
http://i58.photobucket.com/albums/g2...6272Medium.jpg
Es handelt sich hier auch um das 44,25mm Gehäuse, also gleich wie bei dem neuen Modell mit dem 9300er Werk...
http://i58.photobucket.com/albums/g2...6302Medium.jpg
Hier ein Link zu einer Kurzvorstellung der Neuen hier auf rlx:
http://www.r-l-x.de/forum/showthread...l-Caliber-9300
Die neue EXII gefällt mir von den Proportionen her gar nicht, die Zeiger wirken in meinen Augen "billig" und mit der silbernen, empfindlichen Lünette, ist die Alltagstauglichkeit etwas "eingeschränkt".
Eine alltagstauglichere Uhr als Deine Sub, wirst Du in meinen Augen nicht finden!
Daher würde ich mich an Deiner Stelle für die schöne Omega mit dem spitzen Werk entscheiden. Wobei ich diese Uhr eher mit einer Daytona vergleichen würde und da die Omega technisch deutlich vorne sehe.
"Nur mal so 'ne Frage, funktioniert die Automatik auch ohne Schwerelosigkeit? Jose "
Ja,lieber Jose funktioniert auch ohne Schwerelosigkeit, z.B. auf dem Planeten Erde (g=9,81m/s²) habe ich selbst ausprobiert ! :D
Nicht für draußen oder fliegen bei offenem Fenster.
And the winner is...
Anhang 10204
Ich hab sie beide am Arm ausprobiert. Die neue EX hat alles was ich brauch, ist
wesentlich flacher, tolles Band und Schließe mit genialer Minimalverlängerung,
robust und eine unscheinbare Uhr. Ich dachte der orange GMT Zeiger ist wesentlich
präsenter, was er aber wirklich nicht ist.
Zum Wohl Gemeinde und Danke nochmals für die vielen Empfehlungen bezüglich
"Speedy oder EX"! :dr:
Glückwunsch!
Eure Wahl.....war weise.
Gute Wahl. :gut:
Alles richtig gemacht, congrats :)
Danke!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich bin richtig glücklich damit und könnte Purzelbäume im Sand macheeee, und es würde
der Uhr noch net mal was ausmacheeeee! :jump:
Ich warte auch auf meine. :cool: