Da hast Du schon Recht Gerhard.
Schwiegerpapa ist allerdings seit 40 Jahren Bauleiter, das bekommt der hin. Die Pläne und auch möglichst schon alle Details sollten schon vorher geplant, und zwar gut geplant, sein.
Da hast Du schon Recht Gerhard.
Schwiegerpapa ist allerdings seit 40 Jahren Bauleiter, das bekommt der hin. Die Pläne und auch möglichst schon alle Details sollten schon vorher geplant, und zwar gut geplant, sein.
Betonung liegt hier auf "zu zweit".
Und Kinder verbrauchen leider nicht weniger Platz als Erwachsene - ich habe gerade unser Schlafzimmer gegen das Kinderzimmer getauscht weil der Sproß in die Schule gekommen ist und einen größeren Schreibtisch bekommen hat.
Und etwas mehr putzen und waschen wird deine Frau dann eh die nächsten 18 - 30 Jahre, dann kann man sich ja schon mal dran gewöhnen ;)
In meiner Nachbarschaft laufen viele Keller bei Starkregen regelmäßig voll - wer braucht das?
Wenn du 1200m² hast, dann kannst du mit Sicherheit den erweiterten HWR und die größere Garage realisieren.
Ich wollte unbedingt nen Wellnessraum mit Tageslicht im Keller - Tageslicht hab ich jetzt auch im Erdgeschoss ... nur viel günstiger, als im Keller ;)
Wir haben eine recht großzügige Raumaufteilung gewählt, so dass wir mit wenigen Räumen auch auf knapp über 200m² gekommen sind.
Rechne mal ein "Standardhaus" mit 80 m² Erdgeschoss, unterkellert und das gleiche noch mal im Obergeschoss - da kommst du auch schnell auf >200 m²
Ich fand solche Dinger cool, als man sie in den 70ern und 80ern vereinzelt in Magazinen wie AD sehen konnte.
Mittlerweile werden solche Dinger eimerweise ausgeschüttet in den hiesigen Neubaugebieten. Seitdem sind sie nicht mehr cool, seitdem sind sie nicht mehr modern, sondern modisch. Was bringt dir so ne Designi-Designi-Hütte, wenn dein Nachbar den Landhausstil für sich entdeckt hat und eure Hütten nebeneinander wirken wie Dick und Doof? Bei so einem Haus spielt ja auch die Einbettung ins Umfeld ne entscheidende Rolle, sonst wirkt es völlig deplaciert. Die fürchterlichen Auswüchse modischen Bauens erkennt man bei einem Spaziergang durch alte "Neubaugebiete".
Da man, wenn man baut, sich für eine lange Zeit bindet, würde ich modische Aspekte echt vernachlässigen und auf meinen eigenen Geschmack und - viel wichtiger - auf meine eigenen Bedürfnisse achten.
Auch würd ich mir echt überlegen, ob du neu bauen willst, oder ob du was älteres kaufen oder sanieren magst. Ich mag sanierte Bauten, wie etwa den vom Pisa. Auch hab ich saniert, weil ich ein Problem mit der hierzulande grassierenden Landverschwendung habe. Menschen breiten sich aus wie Schimmelpilze und gewachsene Zentren erodieren. Da gibts ja mittlerweile auch recht interessante Förderprogramme zum Thema Sanierung. Wenn ich überlege, was man hier in der Umgebung für 400k für prächtige Güter bekommen könnte :ea:
Und den Architekt würd ich auch ganz vorn abholen. Der Architekt war immer der erste Ansprechpartner bei uns.
Danke Tobias,
Da das Grundstück da wäre, kommt nur selber bauen in Frage...
Ich werde euch mal Bilder von schönen Häusern hier machen, denn eigentlich will und kann man nicht zu sehr aus dem Schema F ausbrechen, wir sind auf dem Land, da ist schon ein Walmdach was Neues, Bauhausstil gibt es hier gar nicht...
Wenn Du wirklich sinnvolle Ratschläge möchtest, stell zuerst ein (mehrere) Fotos vom Bauplatz ein. Neigung, Zufahrt, Himmelsrichtung, Baumbestand, usw. ist das Mindeste was man wissen muss bevor man Ratschläge geben kann. Und ja, ich weiß wovon ich rede, ich habe mir gerade ein Haus bauen lassen ;-)
@Paddy
Ich halte zwar einen Keller auch für pure Verschwendung.
Aber verkauf mal ein Haus mit 200 m² Wfl und 1200 m² Grd ohne Keller
in unserer Region!!!
(Die Steigerung davon ist nur noch ein Fertighaus ohne Keller).
Da wird der alte Spruch von Lage Lage Lage sehr schnell relativiert!
Gruß
Robby
Bei einem Keller wäre ich vorsichtig. Unsere neuen Nachbarn haben das Haus mit Keller am tiefsten Punkt des Ortes gebaut. Sie sind beim letzten Hochwasser bis unter die Kellerdeckenkante abgesoffen. Wie immer hat Robby Recht: Lage, Lage, Lage.
LG
Michael
EDIT: bzgl. der Größe. Wir wohnen zu Zweit auf bescheidenen 200qm. Es könnte mehr Fläche da sein.
Wenn dir der halbe Hügel gehört, geht das. Wenn du das übliche handtuchgroße Vorstadtgrundstück abstottern mußt, dann kannst du mit deinen Zypressen höchstens dein komplettes Grundstück verdunkeln. Keep it ginsta :gut:
http://i1097.photobucket.com/albums/...f/e963d5a2.jpg
Bauplatz. 2500 qm
Sind 2.
Muessen schauen, welchen wir nehmen...
Wird sich in 2 Wochen rausstellen
Alles eben, gegenueber Baugebiet, daneben Dorfgemeinschaftshaus und leere Flaeche.
Und heute ne schöne Huette am
Bodensee gesehen...
http://i1097.photobucket.com/albums/...f/1cc53c5a.jpg
Baeume kommen weg...
Dort wo jetzt der Mais ist, sind in 10 Jahren zu 90% auch Haeuser...
Das sind Apfelbäume. Da musst du jedes Jahr Aepfel ernten, da hab ich kein Bock
zu...
Wenn es geht lassen wir die stehen, Ruecksicht allerdings werden wir nicht nehmen.
Wir sind vom Land, da gibt es Baeume noch und noecher...
Die Strasse auf dem Bild oben ist die Süd
Richtung.
Mann kann also beide Haeuser Richtung hintere Hecke stellen und hat dann den Balkon Richtung Süden
Iiiiiieh die Hütte geht ja garnicht ...
Tipp 1: Nicht zuviel für Kinder planen! Die sind schneller raus als Du denkst und interessieren sich erst wieder für die Hütte wenn es darum geht Mama und Papa im Heim endzuversorgen und das Ding zu verticken! Also spar Dir die "kleine Einliegerwohnung" in der die Tochter später mal während des Studiums wohnen soll...! ;)
Tipp 2: Verzichte bloss nicht auf einen Keller! Wo willst'e sonst mit der ganzen Heizungs-, Wasser- und evtl. Pooltechnik hin? Da soetwas naturgemäss Geräusche erzeugt, bin ich froh dies alles nicht auf "Wohnebene" zu haben!
Tipp 3: vielleicht solltest Du tobias Tipp tatsächlich überdenken und die Möglichkeit der Sanierung eines schon existenten Hauses in Betracht ziehen!
Wir leben in einem eingeschössigen, vollunterkellerten "Bungalow", Baujahr 1963, den wir kernsaniert haben! Wir sahen das Haus seinerzeit und waren auf Anhieb zuhause!
Alternativ könte man ja Hopfen pflanzen, oder? :D
Ok Manuel, Geschmäcker sind halt verschieden. ;)
Was ich aber niemals, never, jamais, nunca verstehen werde ist, wie man sich bei einem Haus nach Bj. 1950 freiwillig Sprossen auf die Fenster klatschen kann.
Sprossen sind ein Gestaltungselement. Beim Altbau. Beim Neubau sieht das imho nicht nur kitschige aus, es nimmt auch etwas Licht und stört beim Blick nach draußen.
Interessanter Thread. Meine Gedanken: Michael hat zwar recht, wenn er sein Beispiel erwähnt und sagt, es könnten z.B. für zwei Leute auch mehr als 200 qm Wohnfläche sein. "Noch ein wenig mehr" geht theoretisch immer. Aber mit Blick darauf, dass die Kinder auch mal aus dem Haus sind und man selbst zu viert auf 150 qm gut auskommen kann, würde ich mir schon ein Limit nach oben setzen.
Im Übrigen kann ich jenen beipflichten, die einen Architekten empfehlen. Was den Baustiel betrifft, würde ich mich an die regionalen Gepflogenheiten halten. Das ist gewachsen und macht wohl auch noch in zwei oder mehr Generationne eine gute Figur.
Also ich denke auch, dass wir uns auf 170m2 beschraenken
Muss eben gut geschnitten sein. Klaro für Arbeitszimmer tuts auch der Keller, das waere oben aber natuerlich schöner.
Gebt doch mal weitere Beispiele für schoene Satteldach Häuser, bin gespannt.
@paddy
Meine jetzige Bude hat auch Sprossen in den Fenstern, stört mich kaum und sieht mM nach gut aus.
Ohne ist es aber auch schoen, da geb ich Dir auch Recht...
noch eine Idee: das Haus so planen, dass man zur Not auch mit geringem Aufwand 2 Wohneinheiten draus machen kann
Ja, das hab ich mir auch gedacht, da ist es dann von Vorteil, wenn man oben und unten genug Platz hat...
Sehr interessanter Thread.
Ich bin auch solch ein Fan von mediterranem Baustil. Grad in Portugal werden so schöne neue Häuser gebaut, dass ich mir das optisch immer wieder hierher kopiert habe.
Bis ich dann die ersten Umsetzungen in der weiteren Nähe gesehen habe. Ein fränkisches smartes Haus aus den 50ern, daneben ein Haus aus den 80ern und dazwischen
ein mediterranes endschönes Haus.
Das sieht dermaßen Bescheiden aus, dass ich mich frage wer sowas denn Genehmigt.
Wenn dein Grund völlig alleine steht, dann ist so eine Finca schon sehr schön.
Ich habe vor 5 Jahren für einen Kunden eine Schwimmbadklimatisierung von Menerga geplant und gebaut, der hatte solch ein U förmiges Haus mit 350qm und eingeschossigem Baustil. Das hat mich sehr beeindruckt.
Dort ist aber ein jedes Haus einzigartig geplant und ab 2000qm Grundstück.
Das die zukünftigen Heizkosten weit über den jetzigen liegen werden ist auch klar. Eine vermeintliche Hightechanlage amortisiert sich hier auch erst in Jahrzehnten.
Das mit dem Baustil ist wie mit dem Wein finde ich.
Trinke ich am Marktplatz in Monterosso zwei Flaschen von dem dortigen Roten so bin ich begeistert bis ultimo, .. nehme ich mir 20 Flaschen mit nach Hause und trinke ihn hier so schmeckt er doch anders. ;-)
Ja Paddy. Glaub ich Dir. Mich erstaunt das nur insofern bei uns sogar die Außenanlagen sprich Hecken und ähnliches Vorgeschrieben sind.
Dann schreibt der Bebauungsplan oder eine Gestaltungssatzung das vor. Ansonsten kannst Du im Grunde gestalterisch machen, was Du willst. Baustile usw. sind NUR in B-Plänen oder Satzungen festschreibbar - in den anderen Fällen gibt's allenfalls §34 Baugesetzbuch mit einer "Einfügungsklausel", aber da ist gerade hinsichtlich der Gestaltung kaum Spielraum für wirkliche Einengungen, denn es muss eine "Verunstaltung" nachgewiesen werden, was in der Praxis so gut wie nicht machbar ist.
Nein, im Grunde nicht, kenne keinen einzigen Fall, in dem das öffentlichrechtlich nachgewiesen werden konnte. Ist auch einfach zu subjektiv.
Da sich das Grundstück augenscheinlich in Ortsrandlage befindet. Gibt es für das Grundstück schon einen Bebauungsplan?
Wieso soll das Grundstück nur in 2 Stücke geteilt werden?
Hier wäre ein Baugrundstück mit 1200qm kaum zu vermarkten. Wieso denkt man nicht darüber nach, einen Stichweg anzulegen und so 4 Bauplätze zu bekommen? Wenn du unbedingt 1200qm haben möchtest, kann die andere Hälfte immer noch geteilt werden.
Bauland wird ja immer noch besser bezahlt als Gartenland.
Hatte er nicht geschrieben, dass das Grundstück in ländlicher Umgebung auf dem Dorf sei? Dann kannst Du das nicht mit Köln-Widdersdorf vergleichen, wo auf gleicher Fläche wahrscheinlich 10 Reihenhäuser mit 3,5 qm Garten-"Areal" stünden, wenigstens. Auf dem Land sind 1.200 qm ein Handtuch.
Ich komme auch vom Land.
Auch hier wären 1200 qm so gut wie unverkäuflich.
Preise hier bei uns im Dorf liegen bei rund 210.- pro qm, im Einheimischenmodell um die 150.- €.
Zehn Kilometer weiter in unserer Kreisstadt liegen die Preise schon bei 400.- bis 500.- € pro qm.
Also der m2 kostet hier so 180 Euro.
Das Grundstück hat noch keinen Bebauungsplan, aber die genau gegenüber schon. Das klären wir dann in 2 Wochen.
Und nochmals.
Ich will ein Haus bauen, ich will keine Antworten auf Fragen, ob ich den scheiz auch irgendwann mal wieder verkaufen kann oder ob ich lieber auf 600m2 als auf 1200 leben möchte :D
Wenn mich das Grundstück im Erwerb so gut wie Nichts kostet ist die Thematik für den Wiederverkauf auch nicht gar so relevant. Wie wir dann die 2500m2 aufteilen, wird sich auch noch rausstellen, ein Problem hätte ich aber keines damit nen großen Garten zu haben.
Dennoch danke für den Input.
Wir wohnen zu zweit auf 280 m², das Haus ist aber -da alles offen innen- auf zwei Leute mit Gästezimmer für Besuch abgestimmt. Grund 1000 qm. Garage aufm Grundstück für 4 Autos plus Anbau....(kleine Werkstatt). Das paßt, ist aber immer irgendwie zu klein. In den nächsten 5 Jahren werden wir daher wohl das Haus und das Firmengebäude verjuckeln und nen Bauernhof im Chiemgau kaufen. Ich will endlich mit dem Auto im Wohnzimmer parken können!
Ich habe bisher zwei Häuser gebaut und eines (unseres) umgebaut,daher mein Tip: Alles, was fast nicht mehr zu ändern ist, wie Böden, Einbauten, Heizung, ElektriK: Nur das beste nehmen und lieber eine Nummer zu groß, dann paßts.
Meiner Ansicht nach, ist es sehr wichtig bei der Planung des Neubaus in die Zukunft zu schauen.
Wie kannst Du die Räume später sinnvoll nutzen, wenn die Kinder aus dem Haus sind? Kannst Du ggfs. aus mehreren kleinen Räumen ein- oder zwei grosse machen?
Jetzt viele qm Wohnfläche zu haben macht natürlich Sinn, damit jeder seine Freiräume hat. Ich kenne aber viele, die vor 20 Jahren ihr Häusle 1 1/2 geschossig mit >200qm Wohnraum gebaut haben, jetzt sind die Kinder raus und er hat sein Fernsehzimmer und sie ihre Nähstube. ;)
Die Räume sind in vielen Fällen später überflüssig, wollen aber beheizt und bewirtschaftet werden.
Versuche das mit Deinem Architekten entsprechend zu planen, damit Du Dich später nicht über zuviel "Freiraum" ärgerst.
Ach so, fast vergessen: Man wird auch mal älter, da können z.B. schlecht geplante Treppen zur Qual werden, also auch das sollte berücksichtigt werden. Barierrefreiheit heißt das glaube ich.
Von daher meine Empfehlung: Bungalowstil evtl. mit ausbaufähigem Dachboden sofern Dein Grundstück die Bebauungsfläche hergibt.