Hier wächst anscheinend eine Generation Lämmer heran, denen der Schutz der eigenen Privatsphäre total egal ist ...
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Hier wächst anscheinend eine Generation Lämmer heran, denen der Schutz der eigenen Privatsphäre total egal ist ...
:rolleyes:
Ich würde mich nicht als Lamm bezeichnen ... ausserdem habe ich (noch) kein Smartphone ;)
Allerdings kommt man um die Dinger irgendwie auch nicht mehr herum und dass die Teile Daten senden und empfangen ist ja irgendwie auch der Sinn hinter solchen Geräten.
Naja.. dieses --- Alles in die cloud --- von der Wahl der Kondomgröße bis zu anderen persönlichen Informationen, hat schon auch seine großen Nachteile. Aber ich sehe die Generation unter mir, die 18-28 jährigen sehen dieses Szenario locker.
Aber ist klar. Mein 8 jähriger Sohn wenn auf dem Bildschirm ein - sie haben ein ipad gewonnen geben Sie hier ihre Daten ein - sieht, der denkt auch an das gute in allem.
So sollte es ja "eigentlich" auch sein.
Ist es aber "nicht ganz" ;-).
Das ist schon klar, Michael.
Wenn ich mir aber ernsthaft Sorgen um die Sicherheit meiner persönlichen Daten mache, darf ich bspw. kein Handy benutzen, nicht bei Facebook angemeldet oder am besten gar nicht im Internet unterwegs sein. Dass man nicht mit Absicht alles von sich preisgibt versteht sich auch von selbst.
Ich sehe das nicht so eng, da ich ohnehin nicht vermeiden kann, dass jemand bestimmte Daten - sofern er möchte - sammelt und auswertet. Vielleicht bin ich da ein bisschen blauäugig unterwegs, aber ich glaube ich kann im Zweifelsfall mit den Konsequenzen leben.
Apple: Keine Bewegungsprofile von Kunden gespeichert
Der IT-Konzern hat nach eigenen Angaben keine Bewegungsprofile von Nutzern seiner Produkte iPhone und iPad gespeichert.
Seine Technologie sei missverstanden worden, teilte Apple am Mittwoch in einer Stellungnahme mit.
Britische Experten berichteten vergangene Woche, iPhone und iPad würden laufend die Aufenthaltsorte ihrer Nutzer speichern und sichern - in einer versteckten Datei auf dem Gerät. Das hat auch den eidgenössischen Datenschützer Hanspeter Thür auf den Plan gerufen.
Apple schwieg bisher zum Fall und reagiert nun auf Apple.com mit einer Frage- und Antwortseite. Auf Apple.ch soll in Kürze eine deutsche Version folgen.
Quelle: BaZ
Es ist wirklich erstaunlich, wie locker es die Leute sehen - Hauptsache ihrem ipod-Tamagotchi passiert nichts.
Bisher haben alle (!) technischen Neuerungen mittelfristig die Begehrlichkeiten des Staates geweckt. Online Banking - Telefonwesen - Internetüberwachung - Bundestrojaner und nun Standortüberwachung.
Es würde nicht schaden, wenn die Leute ihr Hirn - und nicht ihr Smartphone einschalten würden.
Wenn Dummheit brennen würde, hätten wir kein Energieproblem ....
@Georg
Im Prinzip gebe ich Dir Recht. Allerdings sehe ich das nicht ganz so eng wie Du, denn wenn Du konsequent wärst dürftest Du überhaupt kein Handy benutzen vom Internet reden wir jetzt erst gar nicht ;)
Alle diese technischen Geräte sammeln Daten die irgendwo gespeichert werden. Und solange man nicht freiwillig irgendwelche pers. Daten freigibt finde ich das zwar nicht gut aber auch nicht sonderlich schlimm. Ausserdem wurden die Daten vom iPhone ja "nur" lokal auf dem iPhone gespeichert und nicht anderweitig verwendet.
Nicht so pauschalisieren bitte. Es kommt schon darauf an, welche Daten wo gespeichert und verbreitet werden.
Ich gehöre ja auch zum Kreise derer, die Facebook und Co. für Teufelszeug halten und bin fest entschlossen die 'blaue Kapelle' als Untergrundorganisation gegen die organisierte Datenanalyse zu gründen, aber man sollte halt auch schauen, wie sensibel die jeweiligen Daten sind.
Ich für meinen Teil habe mit Fotos im Netz, Partyberichten auf StutziVZ und dem Gelaber auf iShareGossip wesentlich größere Probleme, als mit einem vermeintlichen Bewegungsprofil von mir. Das liegt nicht zuletzt daran, weil mein Mobilfunkbetreiber dieses Profil schon seit mehr als 15 Jahren von mir hat und ich auch überhaupt keinen Grund wüsste, warum er es nicht seit 15 Jahren speichern und Behörden oder zahlenden Kunden zur Verfügung stellen sollte. Hinzu kommt, dass wir ja auch im Web unser Bewegungsprofil, wenn auch etwas gröber hinterlassen, indem wir z.B. Fotos mit Geodaten auf unseren Sozialnetzwerkseiten stellen. Name-Ort-Uhrzeit-Foto -> Alles da.
Wer noch eine konkrete Abwehrmaßnahme gegen den Datenschergen Apple braucht, ohne auf den Komfort der Geräte verzichten zu wollen:
Kauft Euch iPhones für die ganze Familie, alle unter dem gleichen Namen, alle beim gleichen Apple-Account registriert und schon lauft Ihr mehrfach durch die Gegend und Apple weiss nicht mehr, wo Ihr eigentlich seid. In Zukunft wird dies eh die einzige Möglichkeit des Datenschutzes sein: Verwirren statt löschen. Dazu sollte ich vielleicht mal einen Blog-Eintrag schreiben ...
Sind wir nicht alle ein klein wenig "Staat", oder ist das jetzt ein offizielles Feindbild ;)
Wenn ich sehe, was die Leute in Social Networks so alles von sich preisgeben, ist dieses Bewusstsein aber nicht Gerade mehrheitsfähig ...
Georg, ich stimme dir da 100%ig zu. Wenn hier einige sagen, dass man dann eben kein Handy oder Internet nutzen darf, ist das aus meiner persönlichen Sicht Unsinn. Der Punkt ist doch vielmehr der, dass bestimmte Firmen sich meiner Daten bedienen, die für ganz andere Sachen benannt worden sind.
Es geht darum, dass ich selbst bestimme, wer meine Daten nutzt. Hier muss man ansetzen und so ist auch eigentlich die gesetzliche Lage in Deutschland. Man muss einfach sehen, dass heute die technische Entwicklung sehr schnell ist. Aus diesem Grund kann der Gesetzgeber nicht mehr in jedem Detail der Entwicklung gerecht werden. Gerade deshalb aber ist eine gute Basisregelung entscheidend, die dann auch durchgesetzt werden muss.
sorry, aber das ist bodenlos naiv in meinen Augen, sobald du dein Handy einschaltest, sobald du deinen Rechner einschaltest und online bist, sobald du mit ec oder Kreditkarte bezahlst, sobald du ein Bankonto eröffnest oder einen Handyvertrag abschliesst, setzt du einen Datenstrom in Gang, den du nicht mehr unter Kontrolle hast...
...der Gesetzgeber ahnt noch nicht mal, was passiert, wie will er da regeln...mal abgesehen davon sind diese Datenströme global, Gesetzgebung aber lokal...
Ulrich,
ich kann nicht wirklich glauben, dass du das so siehst. Wenn das so wäre, ist demnächst der Kaiser der Welt der Chef von General Motors o. ä. Was passiert, wenn ein Gemenge dieser Art losgetreten wird, sieht man zur Zeit in Italien. Natürlich wird es Änderungen geben, aber das der am Ende vorn ist, der macht was er will und sich um Gesetze in verschiedenen Ländern nicht kümmert, wird nicht passieren. Das wird so sein, solange es mehr als eine Firma weltweit gibt.
I-Phone? Brauch ich nicht. Ich habe ein normales altes Handy, und das ist schon schlimm genug.
Wahrer Luxus ist, nicht immer präsent und erreichbar zu sein.
Solche Spielereien verhelfen der "Weltelite", immer mehr Kontrolle und Überwachung auf uns ahnungslose Bürger auszuüben.
Ich denke, man hat mehr Freizeit und Luxus, wenn man kein Smartphone besitzt...
Hey, ein Smartphone ist zwar sehr Imageträchtig und chic, aber ersetzt es wirklich Euer Denken und Handeln? Nö!
Ich denke eher , daß man sich zuviel darauf verlässt und verblödet, so wie beim Navi.
Hoffentlich verlernen alle Smartphone-Nutzer nie den alten Denkprozess, daß der Mensch sich selbst helfen kann ohne Elektronik...
Werner,
kein Gesetzgeber der Welt kann noch das Datenhandling regulieren, das kann allein der Verbraucher...im Sinne der organisierten online community...wenn diese Druck auf fb ausüben, dann reagiert fb und zwar schnell...Frau Aigner hingegen ist nur ein Witz, und zwar ein mäßig guter.
und ausserdem hat kein Staat der Welt wirklich Interesse den Datensammlern eine Grenze aufzuzeigen, viel lieber greifet man auf die Daten zu. Es ist doch viel cooler das Bewegungsprofil eines Verdächtigen irgendwo auszulesen, als ihn mühsam zu verwanzen oder gar zu beschatten....
Richtig, ich lebe in einer Höhle. In meiner eigenen, mit meiner eigenen Meinung.Ich gewöhne mich schon mal an diesen Zustand....
Übrigens hast Du mich verstanden und ich gebe Dir Recht. Ich verstehe jedoch Deine "Spitze" nicht... ??:grb:
...deshalb habe ich die Spitze wieder wegeditiert, sie war unpassend, sorry...
...dein Statement ist in meinen Augen grundsätzlich fortschritts- und technologiefeindlich...ähnliches haben Leute bei der Einführung der Eisenbahn auch gesagt...und was ist mit Kopf rechnen? Das finde in der Tat amüsant.
Ich glaube, dass auch die Technik-Kritiker bereits gigantische Mengen an Daten über sich freigeben.
Georg zum Beispiel, als diese Zeitung für Reiche kam, er hat zwei Exemplare erhalten, wie er schrieb...woher die nur seine Daten hatten? :ka:
Ich habe keine bekommen, das liegt aber nur an meinem Kontostand..=)
Ich bin passionierter iPhone-User und kann nicht nur schnell Kopfrechnen, nein, ich kann sogar Feuer machen.
Und das ohne Feuerzeug oder Streihölzer, wenngleich es dann etwas länger dauert. Ich hoffe nur, dass ich das niemals muss...
Ich habe bisher allerdings niemanden kennen gelernt, bei dem ein Smartphone denken und handeln zu ersetzen in der Lage war.
Wenn es so ein Teil mal geben sollte, bitte direkt eines zu mir. ;)
Ich gebe Dir Recht! Ich bin (zur Zeit) technologiefeindlich, weil ich denke, daß es irgendwann reichen muss.
Politische Entscheidungen für die Durchführung stehen auf einem anderen Blatt...
Der Mensch und Bürger sollte sich mal wieder auf die "Erde" begeben. Fast jede technische Neuerung verschleppt Probleme, anstelle sie zu beseitigen.
Denk mal in Ruhe darüber nach.
Probleme, die in unserer Welt zur Zeit herrschen, lassen sich meiner Meinung nach eher politisch und sozial lösen.
Ein guter Anfang ist: Mechanisches Uhrwerk, Automatikaufzug,solide Verarbeitung, gutes Produkt zum fairen Preis, gute Löhne , die den Arbeitern erlauben, ebenfalls aktiv am System teilhaben zu lassen.
Vielleicht bin ich ja ein mechanischer "Grüner"?
Warum schmeisst Du es nicht weg, wenn Du so sehr darunter leidest?
Das ist eine Meinung und trifft sicher nicht für alle zu. Ich finde es super geil, wenn ich auf Dienstreise und weg von meiner Frau und meinem Sohn bin, wenn ich via Facetime den beiden "Gute Nacht" sagen kann. Das ist für mich Luxus.
Den Luxus nicht auf Dienstreise zu gehen, kann und will ich mit nicht leisten, ich bin ja nicht Öff-Öff.
=> Luxus ist für jeden etwas anderes.
Ja, man sieht gerade in den Nordafrikanischen Ländern gerade sehr deutlich, wie das Volk durch die ganzen Smartphones, Twitter, Facebook und Co. unterjocht und gegängelt werden ... ;) Nee, lass mal, die Zeiten, in denen Obrigkeiten den Informationsfluss und damit letztendlich die Bildung reguliert haben, die sind vorbei. Ich mag die freie Kommunikation quer über den Erdball und hier im Forum und ich mag auch, dass ich mit meinem Telefon daran teilhaben kann. Wir müssen eher aufpassen, dass wir Informationen stets hinterfragen und nicht alles was wir irgendwo aufschnappen für bare Münze nehmen.
Ich glaube Du siehst das ein bischen Einäugig. Der Einsatz von Smartphones führt doch nicht per se zur Überwachung durch den Staat und mal abgesehen davon: Was glaubst Du was unsere Behörden vor der Erfindung des Smartphones gemacht haben? Richtig, sie haben die Telefongespräche normaler Mobiltelefone mit IMSI-Catchern abgehört. Wenn es danach ginge bleibt nur das, was in einschlägigen Kreisen ohnehin die Basis für Kommunikation bildet: Verabreden via Telefon um sich zu treffen und direkt miteinander zu reden.
Wer verblödet denn, weil er ein Navi benutzt?
Was sollte ich denn Deiner Meinung nach verlernen, nur weil ich ein Smartphone benutze?
Feuer machen ohne Hilfsmittel kann doch quasi auch keiner hier aber das wird auch mittelfristig keinem zum Problem werden.
Ja, das tut sie in der Tat, aber meiner Meinung nach ist diese Generation zwischen 12 und 22 Jahre alt und sie weiss einfach nicht, was sie tut.
Das Ansinnen kontrollieren zu wollen, wer welche Daten von mir irgendwo ablegt ist sicher edel und die Forderung, dass dies gesetzlich abgesichert wird auch. In der Praxis haben wir aber nicht den Anflug einer Chance die Speicherung, Weitergabe oder den Missbrauch dieser Daten zu beweisen.
Wir haben ja das Datenschutzgesetz. Jeder, der Daten speichert, ist zur Auskunft und auf Wunsch auch zur Löschung verpflichtet, aber habt Ihr mal geschaut, wie das in der Praxis aussieht?
Ich habe vor ein paar Monaten mal Spam von einem Internetdienstleister bekommen. Nachdem ich gesehen habe, dass die Bude in Deutschland ist, habe ich mal eine Auskunft über meine Daten angefordert, darum gebeten, dass diese Daten unverzüglich gelöscht werden und darauf hingewiesen, dass ich keine weitere Werbung haben möchte.
Die Auskunft kam prompt, angeblich waren nur meine Mailadresse und der Name hinterlegt. Man bestätigte mir die Löschung und dass man mir keine Werbung mehr zuschicken würde.
Ein paar Wochen später gab es wieder Werbung von der gleichen Bude. Darauf hin aber ich einen Anwalt eingeschaltet und ihm die Vorgeschichte inkl. Mailverkehr vorgelegt. Er hat mir der Bude Kontankt aufgenommen und man behauptete dort ich habe mich neu angemeldet und die Mitgliedschaft über ein Opt-In bestätigt. IP-Adresse und Zeitpunkt wurden auch genannt.
War natürlich alles fingiert, aber ich hätte jetzt irgendwie beweisen müssen, dass ich mich nicht via Opt-In angemeldet habe. Das wurde dann doch ziemlich kompliziert.
Es zeigt aber: Die lassen Dich im Zweifelsfall einfach abperlen. Die kramen notfalls fingierte Logfiles raus, die erzählen sie hätten gelöscht, dabei haben sie es nicht getan.
Solange wir keine Polizei haben, die in der Lage ist solche Dinge effektiv zu kontrollieren (und das wird in den nächsten Jahrzehnten nicht der Fall sein), müssen wir darauf achten, wo wir welche Daten hinterlassen. Die einzige Hoffnung, die man haben kann, ist die, dass die Datenmenge irgendwann einfach zu groß wird und Ergebnisse entsprechend unscharf.
Feuer ohne Hilfsmittel? Kein Problem, Herr Eos.
Aber ich bin ja auch recht einfach gestrickt, und muss Globalisierung auch im privaten Bereich nicht gut finden.
Ich komm aus dem Wald, Andreas, und natürlich kann ich das.
Das Thema ist eigentlich: "Big Apple is watching you!"
Interessant ist hier das Verhalten der radikalen Apple-Jünger:
- Google und/oder Windows sind immer böse.
- Wir sind immer die Guten.
- Ist alles nicht so schlimm, wenn es Apple macht.
Wenn am Stammtisch das Thema auf Technik oder Handy kommt ist mit den Apple-Anwendern nicht zu diskutieren. Ist eben eine Religion ...
Ich finde es ist hier im Thread nicht ganz so krass, aber prinzipiell ist da ein deutlicher Wandel zu bemerken. Hätte Bill Gates mit Windows vor fünfzehn Jahren Informationen in diesem Maße an seine Server übertragen, der Aufschrei wäre noch in benachbarten Galaxien zu hören gewesen. Heute dagegen wird Vieles hingenommen.
Was den Apple Kult angeht: Ja, das ist wirklich faszinierend. Ich habe mich (wie übrigens viele Leute) lange gewehrt, bevor ich ein iOS Gerät gekauft habe. Ich wollte eine Firma, die keine Wechselakkus verbaut nicht unterstützen, die Datensammelwut hat mich abgeschreckt und im Verhältnis zur gebotenen Leistung sind die Apple Produkte ohnehin viel zu teuer ... aber irgendwann kommst Du mit dem Shit in Kontakt und merkst, wie geil das ist und das ist es vorbei. Klingt lustig, ist aber bitterer Ernst. Im eigenen Bewertungssystem wägt man dann Komfort/Nutzen und Preis ab und dann fällt das Ganze zugunsten von Apple aus.
Die Alternative ist aber auch leider nur noch das Nokia Handy von vor fünf Jahren, denn eins ist sicher: Windows Mobile, Android, Apple, usw. haben alle das gleiche Ziel.
Andreas hat genau meinen "Lebenslauf" zu Apple wiedergegeben.
Ich hatte auch jahrelang kein Apple Produkt und habe bis jetzt auch nur eine Apple TV und ein iPad .... wenn ich aber sehe wie einfach und problemlos alles miteinander funktioniert, kommt man auf kurz oder lang zum Entschluss ganz auf Apple umzusteigen.
@Georg
Ich möchte bestimmt nicht Apple verteidigen, wenn man mal aber schaut wer jetzt so alles über Apple herzieht auf der anderen Seite aber ohne mit der Wimper zu zucken seine Payback Karte bei Einkaufen vorlegt oder ganze Lebensläufe bei Facebook einstellt, dann frage ich mich schon warum man jetzt so ein Fass aufmacht. Und dabei möchte ich jetzt niemandem hier unterstellen, dass er es so macht!!!
zu Apple: ich habe mich da lange gegen gewehrt und drüber lustig gemacht...heute kann ich sagen:
- ich habe Produkte die sich einfach bedienen lassen und leistungsfähig sind
- ich habe 30 Jahre lang immer irgendwie Dos/Windows Systemoptimierung betrieben...heute nutze ich...und zwar out of the box
- ich habe vor wenigen Tagen eine neues Macbook Air und eine Nikon D7000 in Bezrieb genommen. Das Apple Erlebnis war sensationell, das Nikon Erlebnis war medioker
- Apple hat einen guten Kundendienst: Mein Kleiner hat den Ipod Touch geflutet, nach drei Tagen war ein refurb Neugerät zum halben Kaufpreis bei mir.
- ease of use, ich wollte eigentlich ein Android Handy, nach einer halben Stunden lief immer noch kein sync mit dem google calendar. Eine halbe Stunde, in der Zeit richte ich zwei Iphone und ein Ipad ein.
Zum Thema Datensammelei: Ich habe beruflich viel mit Daten zu tun, von daher weiss ich, komplexe Datenprofile können nur entstehen, wenn sauber indexiert werden kann.
Beispiele für Indizes sind email Adressen, Namen, Kreditkartennummern, wer all das mal ein wenig variiert, macht einen Match der Daten extrem schwer.
Und alle sammeln Daten: deine Bank, deine Kreditkartengesellschaft, dein Telekomprovider, Google, MS, facebook, die Fluglinien, amazon.
amazon Kunde bin ich seit 1998, die haben meine komplette Bestellhistorie noch gespeichert. Ich sage dir, das gibt ein geradezu unheimlich gutes Profil.
Wie gesagt, eine Datenspur nicht zu hinterlassen, ist nahezu unmöglich, aber man kann verhindern, dass diese Daten systematisch auswertbar werden. Das reicht mir.
Gerade in den Nachrichten:
Tom Tom live sammelt Nutzerdaten über die Fahrtrouten der User, um tageszeitlich optimale Routen über ihre Navis zu ermöglichen. Diese Daten wurden an Gemeinden verkauft, die sie ihrerseits der Polizei zur Verfügung gestellt haben. 8o
Wahrscheinlich damit die Polizei an der richtigen Stelle neue Straßen baut. :wall:
Mal abgesehen davon, dass TomTom die Daten weiter verkauft hat, ist das nicht Sinn und Zweck von TomTom live Daten zu sammeln und dann optimierte Routen zu berechnen :grb: ;)
Wer sich für TomTom live entscheidet weiss dass Daten gesammelt werden. Sich jetzt darüber aufzuregen wäre so als wenn man eine Paybackkarte beantragt und dann erschrocken feststellt, dass Daten gesammlte und weiterverkauft werden ;)
tja, jetzt kommen also Besuche in merkwürdigen etablissements raus...kann man übermorgen auf facebook lesen...:op:
Wieso, gibts im Puff Paybackpunkte?
Im Artemis bestimmt.
und so war es wirklich..
http://img.photobucket.com/albums/v2...l/ad0e1c9b.jpg
:rofl: :rofl:
Macht euch das wirklich zu schaffen mit der Datensammelei?
Gott, ich wurde schon gefilzt und mein Kennzeichen samt mir wurde gefilmt weil ich irgendwo auf einer Party war :D
Mehrmals.
Das ist mal ein Profil für den Staat :bgdev:
... und wer dachte mit Android und Google ist er auf der sicheren Seite:
http://www.cultofmac.com/132461/stev...gs-everything/