@world1traveller: Du trägst eine 40mm-Uhr mit 22,5cm-Handgelenk???
Also das kann doch eigdl. nur nach Damenuhr aussehen!...?
P.S. Wie ist das Werk einzustufen(innerhalb der Rolex-Familie und im Vergleich zur Konkurrenz)?
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@world1traveller: Du trägst eine 40mm-Uhr mit 22,5cm-Handgelenk???
Also das kann doch eigdl. nur nach Damenuhr aussehen!...?
P.S. Wie ist das Werk einzustufen(innerhalb der Rolex-Familie und im Vergleich zur Konkurrenz)?
Das Werk ist innerhalb der Rolex-Familie als eines der vielen untadeligen, wohlgeratenen Kinder einzustufen und über jeden Zweifel erhaben. Im Vergleich zur Konkurrenz (welcher?) lässt sich über Rolex-Werke grundsätzlich sagen, dass diese zwar nicht optisch veredelt sind, qualitativ aber absolut hochwertig sind, über Jahre hinweg tadellos funktionieren, sofern man sie regelmäßig warten lässt und aufgrund ihrer Robustheit und Ganggenauigkeit deutlich alltagstauglicher und langlebiger sind als so manches hochgejazzte andere Manufakturwerk mit der 1000-und-ersten Komplikation.
Wie siehts denn mit den Wartungsintervallen aus?
Wie häufig muss das 3135 ca. zur Revision?
Ich kann meine Uhren aufgrund meines Berufes eigdl. nur am Wochenende tragen, daher würde die DS etwa 3 Tage im Monat getragen. :rolleyes:
Gruss
Wartung einer Rolex: Es ist selbstverständlich nicht nur das Werk zu warten, sondern vor allem dessen Schutz vor Staub und Feuchtigkeit. Ausserdem gibt's bei ältern Modellen, die's bald nicht mehr geben wird, immer noch Bänder, die sich beim Tragen vollautomatisch verlängern. :D
Für eine neue Uhr sehe ich folgendes:
Taucher wechseln jährlich die Dichtungen bei einemKonzi, der danach automatisch die Dichtigkeit auf dem dafür geeigneten Gerät überprüft. Bei der Dipsy kann's dauern, weil die Uhr unter Umständen eingesandt werden muss. Also rechtzeitig, 2 Monate bevor man "abtaucht".
Allen andern empfehle ich die Garnituren alle 3 3/4 Jahre austauschen und die Uhr alle 7 1/2 Jahre revidieren zu lassen. Dies bei täglichem Tragen und normaler Beanspruchung, ohne Tenside in Duschgels... Ersatzteile gibt's mindestens 20 Jahre, eine neue Uhr ist normalerweise noch einige Jahre auf dem Markt. Also gibt's bei der dritten Revision nach 22 1/2 Jahren noch Ersatzteile. Dichtungen gibt's länger. Damit kann man, davon gehe ich aus, eine neu erworbene Rolex 30 Jahre tragen.
Da Gummi auch leidet, wenn die Uhr nicht getragen wird, ändert sich nichts an den Auswechslungsintervallen der Dichtungen, wenn die Uhr nur 10% getragen wird. Hingegen kann man aufgrund der heutigen Zusammensetzung der Schmierungen und deren Dampfdruck die Revision nach 11 1/4 und nach 22 1/2 Jahren vornehmen lassen, je nach Gang. Länger zögerte ich eine Revision in keinem Fall hinaus. Somit ergeben sich für die 30 Jahre Lebenszeit 2 statt wie normalerweise 3 Revisionen.
Musst Du in einem Reinraum, OP o. ä. arbeiten oder was ist der Grund dafür? Eigentlich kann man eine Rolex (und eine SD erstrecht!) sogar auf dem Bau tragen.Zitat:
Original von Makake
Ich kann meine Uhren aufgrund meines Berufes eigdl. nur am Wochenende tragen, daher würde die DS etwa 3 Tage im Monat getragen. :rolleyes:
Was die Revisionsintervalle angeht, würde ich etwas konservativer herangehen, d. h. eine Überprüfung alle fünf Jahre ist meiner Meinung nach schon angeraten. Diese muss ja nicht gleich in einer Vollrevision enden. Sicher ist aber nunmal sicher!
Über die Frage mit den Dichtungen habe ich mir noch nie tiefe Gedanken gemacht. Eine regelmäßige Prüfung der Wasserdichtigkeit ist natürlich in jedem Fall angeraten. Jährlich den kompletten Dichtungssatz zu tauschen halte ich allerdings für übertrieben, es sei denn, man hat die Uhr tatsächlich regelmäßig im Unterwassereinsatz. Vielleicht sind die Dichtungen bei der SD aber auch die Achillesferse, I don't know.
Eine Omega Seamaster 300 M GMT, die ich mehrere Jahre lang hatte und Mitte Dezember verkauft habe, hat auch nach fünf Jahren ohne zwischenzeitlichen Dichtungswechsel den WaDi-Test beim Konzi problemlos bestanden. Das sollte eine Submariner oder SD meiner bescheidenen Meinung nach wohl auch hinkriegen.
Beste Grüße
Steffen
Eine Überprüfung? Soll also tatsächlich der Abrieb im Werk überprüft werden, und der Zustand des Öles? Und dann die Uhr mit dem alten Öl wieder zusammengesetzt??? Und teilweise abgenützte Teile belassen???
Dieses "Mal Ansehen" bringt zusätzlichen Staub in die Uhr. Sonst nichts. Die Überprüfung des Schmiermittels ist wesentlich teurer als die Auswechslung, also Reinigung und Neuschmierung. Das kann RSA bei Testuhren machen, aber der Endverbraucher hat von der Überprüfung der eigenen Uhr sehr wenig.
Ein Wasserdichtigkeitstest läuft tatsächlich meist nach 5 Jahren noch positiv ab. Aber sicher ist man nicht. Der Dichtungswechsel ist ja nicht so teuer. Gibt's ohnehin bei der Revision, wie übrigens bei jedem Öffnen einer Rolex-Oyster. Und dazwischen einmal zusätzlich (bei selten getragenen Uhren zweimal, immer alle 3 3/4 Jahre) halte ich beim doch relativ teuren Produkt Rolex für angemessen. Sollte sich etwas Besonderes ergeben haben, :DSchimmel :D oder Rost, sieht man das beim Dichtungswechsel, denn dazu muss die Uhr geöffnet werden.
Ist die Uhr wegen alter Dichtungen nicht mehr wasserdicht, hat die Uhr deswegen noch lange kein Wasser geschluckt. Aber bevor die Uhr absäuft, fallen vielleicht Teile von zerfallenden Dichtungen ins Innere der Uhr. Und genau das muss auf jeden Fall vermieden werden.
Es ist möglich, dass es bald einmal zuverlässigere und länger haltende Dichtungen gibt. Aber das ist so ähnlich wie bei Plastikzeigetaschen. Das sollen ja keine kleinen Plastik-Schachteln sein, sondern flexibel bleiben ohne zu brechen... Die Ideal-Lösung muss noch erfunden werden. Und brächte dem Erfinder ein Riesenvermögen. Kork-Gummi bis Silikon bis ...
Um wieder auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen..., ich denke der nachfolgende Artikel sagt alles aus:
http://www.rruegger.ch/rolex_oyster_...er_deepsea.htm
(Bestimmt schon mal gepostet, aber hier passt es eben wieder.)
Für mich persönlich "die" Rolex schlechthin.
Aber nein. Vor der Öffnung des Gehäuses wird wohl jeder Uhrmacher die Uhr erstmal auf die Zeitwaage hängen und den Amplitudenverlauf, den Abfallfehler etc. prüfen. Sofern sich dabei keine Feststellungen ergeben, kann man entscheiden, ob das Öffnen des Gehäuses bzw. eine Revision mit dem vollständigen oder teilweisen Austausch von Einzelteilen überhaupt notwendig ist bzw. gewünscht wird.Zitat:
Original von Charles.
Eine Überprüfung? Soll also tatsächlich der Abrieb im Werk überprüft werden, und der Zustand des Öles? Und dann die Uhr mit dem alten Öl wieder zusammengesetzt??? Und teilweise abgenützte Teile belassen???
Sei mir nicht böse, aber ich kann Deiner Argumentation gerade nicht folgen. Das Öffnen der Uhr bringt Staub ins Gehäuse, d. h. eine Revision ist aus Deiner Sicht dann in jedem Fall angeraten. Das ist jedenfalls Dein Argument oben, das man teilen oder auch ablehnen kann. So weit, so gut, bis hierhin kann ich Dir jedenfalls folgen.Zitat:
Ein Wasserdichtigkeitstest läuft tatsächlich meist nach 5 Jahren noch positiv ab. Aber sicher ist man nicht. Der Dichtungswechsel ist ja nicht so teuer. Gibt's ohnehin bei der Revision, wie übrigens bei jedem Öffnen einer Rolex-Oyster. Und dazwischen einmal zusätzlich (bei selten getragenen Uhren zweimal, immer alle 3 3/4 Jahre) halte ich beim doch relativ teuren Produkt Rolex für angemessen.
Da zum Tausch der Dichtungen, der aus Deiner Sicht jährlich erfolgen sollte, das Öffnen des Gehäuses allerdings unvermeidbar ist, wird nach Deiner Argumentation dann sowieso eine Revision fällig. Wie kommst Du dann auf unterschiedliche Zeitintervalle für das Tauschen der Dichtungen und die Durchführung einer Werksrevision?
Verstehe ich Dich nur falsch?
Schimmel oder Rost... Interessant. Wenn sich an oder saogar in meiner Armbanduhr Schimmel oder Rost bildet, würde ich mir um ganz andere Dinge ernsthafte Gedanken machen als "nur" um die Dichtigkeit des Gehäuses. Unter anderem würde ich mir die Frage stellen, ob ich nicht ein grundsätzliches Hygieneproblem habe.Zitat:
Sollte sich etwas Besonderes ergeben haben, :DSchimmel :D oder Rost, sieht man das beim Dichtungswechsel, denn dazu muss die Uhr geöffnet werden.
Das hat auch niemand behauptet. Aber eine Taucheruhr, die ein Dichtungsproblem hat, schluckt beim vorgesehen Einsatz wohl oder übel Wasser. Ist ihr einziger Kontakt mit Wasser auf das Händewaschen beschränkt, stellt sich die Frage insgesamt nicht, dann muss aber auch die Dichtigheit des Gehäuses nicht jährlich überprüft werden.Zitat:
Ist die Uhr wegen alter Dichtungen nicht mehr wasserdicht, hat die Uhr deswegen noch lange kein Wasser geschluckt.
In der Tat. Ich wage es dennoch zu bezweifeln, dass die Gehäusedichtungen einer werksneuen Rolex oder vergleichbaren Qualitätsuhr binnen 12 Monaten verroten und harre hier gerne dem Gegenbeweis.Zitat:
Aber bevor die Uhr absäuft, fallen vielleicht Teile von zerfallenden Dichtungen ins Innere der Uhr. Und genau das muss auf jeden Fall vermieden werden.
Beste Grüße
Steffen