Was macht man eigentlich bei einer Notwasserung?
50 m WD :weg:
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Was macht man eigentlich bei einer Notwasserung?
50 m WD :weg:
WOW !
Das nenne ich mal eine Auskunft zu dieser Wunderuhr !
Thanx a lot
Gruss
Michael
Nun die Breitling Emergency II ist keine Taucheruhr, zum tauchen gibt es ja bekanntlich
der „Seawolf“ / 3000 m WD.
Bei einer Notwasserung, bei der Du überlebst hast, befindest Du Dich entweder schwimmend auf der Wasseroberfläche, klammernd an einem Holzstück, treibend in einer Schwimmweste oder in einer Rettungsinsel. Den Wasserkontakt in all diesen Situationen hält die Breitling Emergency II stand.
Bist Du nach einer Notwasserung aber 50 Meter unter der Wasseroberfläche, hast
Du in dieser Situation im Normalfall überhaupt keine Probleme mehr.
Aber immerhin hält die neue Breitling Emergency II 2 bar Druck mehr aus, als der Vorgänger.
Wobei die Uhr der Breitling Emergency 125,5 MHz für 10bar ausgelegt war und der Microsender für 3 bar.
QM2
Ein paar Schwimmbewegungen und schon sind 50 Bar erreicht.
Ich finde die Uhr toll, aber 100 m WD sollten m.M. Bei jeder professionellen Outdoor/Tool Watch drin sein.
Ja…. da hast Du recht. Ist auch in meinen Augen der Schwachpunkt beider Emergency Uhren.
Eine echte Outdoor/Tool Watch sollte sogar nach meiner Ansicht 200 – 300 Meter wasserdicht sein.
Wasserspritzer oder einen Wasseraufprall erhöht den Wasserdruck auf eine Uhr erheblich.
5 bar sind daher schnell erreicht. Aber wieso es nicht machbar ist, die Emergency besser vor Wasser zu schützen, ist eine ärgerlicher Umstand.
Die Elektronik des Microsender wird wahrscheinlich das primäre Problem der geringen WD sein.
Könnte mir aber auch vorstellen, dass es eine Kostenfrage ist.
Die Emergency sollte ja noch bezahlbar bleiben.
Wieso montieren sie aber die ganze Elektronik samt TM Quartz nicht in ein angepasstes Titangehäuse der Seawolf ? Somit wäre das Wasserproblem bei der Emergency sicher Vergangenheit.
Mit freundlichem Gruss QM2
Ich weiß nicht, woher diese immensen Drücke bei Schwimmen herkommen sollen. :ka:
Wenn ich einmal nur Handfläche von 100cm² zugrunde lege, in Wirklichkeit ist die Wirkfläche natürlich wesentlich größer, da ja noch Finger und ein Arm dazu kommen ;), müsste ich eine Kraft von 5.000 Kp aufbringen, um einen Druck von 50 Bar zu erzeugen.
Gibt es eigentlich vom Hersteller Angaben, wie und wo die Uhr wirklich schon mal ihrer Bestimmung gemäß gebraucht wurde?
Auch dafür müsste man eine Kraft von 500 kp aufbringen. :wastl:
Beim Schwimmen wohl kaum möglich, als Impulskraft bei einem Sprung vom 5 Meter-Brett aber durchaus denkbar. ;)
Aber der Hersteller sagt bei 5 bar: Baden, Duschen oder Händewaschen sind erlaubt. :ka:
Also ich war mit meiner schon, Baden, Duschen und man sollte es nicht glauben, sogar im Meer schnorcheln. Ohne Probleme!
Mit dem Sender?
Moin siebensieben
Genaue Angaben wo und weshalb die Emergency 125,5 MHz aktiviert wurden ist, ist mir nicht bekannt.
Bekannt ist, dass in den Jahren 1997 bis 2012 20 Personenortungen durch eine EM 125,5 MHz erfolgten.
Mir ist nur ein Fall bekannt, wo die Aktivierung durch einen Helikopter-Piloten erfolgte, der in der Antarktis
eine Bruchlandung absolvierte.
In der Militärfliegerei sind Flugzeuge, Helikopter, Schwimmwesten und Rettungsinsel der Piloten mit Notsender ausgerüstet.
Für Fallschirmspringer macht die EM 125,5 MHz für mich wohl am ehesten einen Sinn.
Die älteren Notschirme liessen sich schlecht steuern und die anschliessende Landung erfolgte nicht immer dort,
wo man es sich vorstellte.
Sinn macht die EM 125,5 MHz eigentlich nur in einer schwer kalkulierbaren Extremsituation,
wo man das Bewusstsein nicht verloren hat, Arme samt Händen noch halbwegs funktionieren
und innerhalb von 48 Stunden in der Nähe ein Flugzeug die Unfallstelle überfliegt.
EM II 125,5 / 406 MHz hat sicher das grössere Einsatzprofil gegenüber der EM 125,5 MHz.
Da die Ortung auf 406 MHz per Satellit erfolgt ist eine Ortung der verunfallten Person zu 97% möglich.
Um die Fehlermeldungen für die Satelliten möglichst klein zu halten, ist im Notsignal der Breitling Uhr noch
eine Verifizierung des Notsignals hinterlegt.
Die Cospas-Sarsat Kontrollstation weiss also bei einer Alarmierung, dass das Notsignal von einer EM II 125,5 / 406 MHz herkommt.
40000 Rettungsaktionen wurden bis heute durch die Cospas-Sarsat Satelliten ermöglicht.
Die Vorteile der neuen EM II 125,5 / 406 MHz ist sicher, dass die Ortung jetzt fast zu 100% erfolgt und das die Wasserdichtheit der Sendereinheit um 2 bar erhöht wurde.
Was kostet die denn. :kriese:
Ich denke mal mit der Technik an Board wird sie nicht günstig ausfallen. schätze mal 7-10K?
Danke, QM2, für die ausführliche Antwort!
Hier steht was von 14 k.
Danke. Schon eine bestellt? :)