ich habe vor Jahren meinen Tauchschein mit einer GMT Master II gemacht.
Sie war bei allen Tauchgängen zuverlässig und wasserdicht
Druckbare Version
ich habe vor Jahren meinen Tauchschein mit einer GMT Master II gemacht.
Sie war bei allen Tauchgängen zuverlässig und wasserdicht
Wo bitte gibt denn Rolex ein "irreführendes Wischiwaschi" von sich?Zitat:
Original von mandi
Wieder etwas (unerfreuliches) gelernt.
Wobei ich mich frage, ob ein Unternehmen wie Rolex, dass nach Ansicht etlicher Zeitgenossen zu den führenden Manufakturen zählt, es nötig hat, solch ein irreführendes Wischischiwaschi von sich zu geben.
Denn für den Laien - also auch für mich - bedeutet "100 m Tauchtiefe", dass die Uhr eine Tiefe von 100 m unbeschadet verträgt. Wenn diese ansich klare Aussage durch allerlei Pipapo eingeschränkt wird, ist es zumindest für mich Betrug am unbedarften Kunden. Denn die wenigsten Uhrenkäufer, so sie keine Experten oder Freaks sind, werden überhaupt darauf kommen, sich durch Foren und DIN-Bestimmungen und Tabellenbildchen usw. zu wälzen, um die Uhren-Angaben auf ihren tatsächlichen Wahrheitsgehalt zu überprüfen.
Momentan bin ich über solch ein Geschäftsgebaren restlos verärgert.
Ist Dir denn ein einziger Fall bekannt, in dem eine vorschriftsmäßig "gewartete" Rolex nicht den Druck/Tauchtiefe (oder was auch immer) ausgehalten hat, der auf dem Zifferblatt aufgedruckt war?
Was besteht denn da für ein Grund "vom Geschäftsgebaren restlos verärgert" zu sein?
Mandi, man muss zwischen statischen und dynamischen Zuständen unterscheiden.
Bei statischen Zuständen entsprechen 100 m einer Druckdifferenz von 10 bar zwischen Innen und Außen. Bei dynamischen Zuständen, wenn Du z.B. vom Dreimeterturm ins Wasser springst, herrschen kurzfristig ganz andere Kräfte/Drücke auf die Uhr.
Das sollte eigentlich meinem Text zu entnehmen sein.Zitat:
Original von Microstella
Wo bitte gibt denn Rolex ein "irreführendes Wischiwaschi" von sich?
Doch gerne nochmal:
Wenn ich eine Uhr kaufe, die im Prospekt und auf der Webseite mit "100 m Tauchtiefe" angegeben ist, dann erwarte ich 100 m Tauchtiefe. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich erwarte jedoch nicht, dass diese Tiefe nur theoretischer Natur ist, wegen irgendeines in einem Kasten gemessenen Drucks und irgendwelcher DIN und Tabellen und Bildchen und ähnlichen Dingen.
Zudem wäre es seitens des Hersteller ein Leichtes, die Angabe der Wasserdichtigkeit zu präzisieren. Dann könnte der potentielle Käufer auf einen Blick sehen, was genau damit gemeint ist.
Bis auf wenige Ausnahmen sind auf den Rolex-Ziffernblättern keine Druckangaben/Tauchtiefen aufgedruckt.Zitat:
Original von Microstella
Ist Dir denn ein einziger Fall bekannt, in dem eine vorschriftsmäßig "gewartete" Rolex nicht den Druck/Tauchtiefe (oder was auch immer) ausgehalten hat, der auf dem Zifferblatt aufgedruckt war?
Siehe oben.Zitat:
Original von Microstella
Was besteht denn da für ein Grund "vom Geschäftsgebaren restlos verärgert" zu sein?
Naja, ich denke das ist ein bischen zurückhaltend und bezieht sich nicht unbedingt auf Uhren der Kategorie Rolex. Nach dem Bildchen sollte man mit einer Sub nicht Schnorcheln gehen ...Zitat:
Original von Big Ben
Dieses Schaubild sagt eigentlich alles :]
http://i29.tinypic.com/vzx45h.jpg
Alex
Selbst Casio ist da mutiger:
http://www.casio-europe.com/de/watch...erdichtigkeit/
und das größte Vorschlagewerk der Welt auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserdichtigkeit
Interessant hierzu auch ein Fall, der vor dem OLG Frankfurt verhandelt wurde:
http://www.kostenlose-urteile.de/newsview6666.htm
Soweit ich informiert bin, ist es auch nicht mehr zulässig eine Wasserdichte allein in Meter anzugeben.
Es muss auf alle Fälle ebenfalls die Druckfestigkeit in Bar beziffert werden.
Ähnlich beim Auto mit PS und KW.
Stehen diese Angaben evtl. in der Bedienungsanleitung?
Alex
bitte nicht weinen ja ?
Rolexuhren sind mit einer "Sicherheitsreserve" versehen. Und einen normalen Tauchgang kann man auch mit einer durchgetesteten DJ machen.
Und so leicht ist es nicht, für einen Hersteller, die Angaben zur Wasserdichte zu präzisieren.
Denn sonst würde die Gebrauchsanweisung einen Wust von Eventualitäten enthalten wie zB. Turmspringen, hektische Bewegungen unter Wasser und Ähnliches.
In diesem Zusammenhang gleich das "B" Wort zu benutzen ist vielleicht etwas übertrieben oder ?
Also ich lese da nur "Wasserdicht bis xxx m Tiefe" und das stimmt doch auch, also wo ist das Problem?Zitat:
Original von mandi
Wenn ich eine Uhr kaufe, die im Prospekt und auf der Webseite mit "100 m Tauchtiefe" angegeben ist, dann erwarte ich 100 m Tauchtiefe. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn Du Dir ein Auto kaufst, das mit Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h angegeben ist, reklamierst Du dann wenn`s bergauf mit Gegenwind nur 200 fährt?? Wenn man lange genug sucht, findet man eben in jeder Suppe ein Härchen...
Naja, die Tauchtiefen sind ja immerhin bei den Taucheruhren angegeben. GSD! :DZitat:
Original von mandi
(...)
Bis auf wenige Ausnahmen sind auf den Rolex-Zifferblättern keine Druckangaben/Tauchtiefen aufgedruckt.
(...)
Was zum Geier ist GSD :ka:Zitat:
Original von Dr. K
GSD! :D
Alex
Björn, da sprichst Du mir aus der Seele. Das bisschen Rumgewedel unter Wasser spielt überhaupt keine Rolle. Um einen Druck von einem Bar (10m WS) aufzubauen, müsste man mit dem Unterarm gegen ca. 300 KG ankämpfen.
naja, ich kann mandi schon verstehen.
eine uhr, da steht drauf bis 50 meter.... also erster gedanke, jetzt kann ich 50 tief tauchen, passt.
das dem nicht so ist, und sich die angabe auf druck bezieht, naja, das muss man halt im beipackzettel des medikaments nachlesen. :grb:
vielleicht sollte es noch einen hinweis geben, so alla:
zu risiken und nebenwirkungen, fragen sie ihren konzi oder einen uhrmachermeister :op:
vielleicht sollte die uhrenbox auch zu 30% mit hinweisschildern beklebt sein, sowie bei zigarettenschachteln:
tauchen tötet die uhr
Zitat:
Original von mandi
Wieder etwas (unerfreuliches) gelernt.
Wobei ich mich frage, ob ein Unternehmen wie Rolex, dass nach Ansicht etlicher Zeitgenossen zu den führenden Manufakturen zählt, es nötig hat, solch ein irreführendes Wischischiwaschi von sich zu geben.
Denn für den Laien - also auch für mich - bedeutet "100 m Tauchtiefe", dass die Uhr eine Tiefe von 100 m unbeschadet verträgt. Wenn diese ansich klare Aussage durch allerlei Pipapo eingeschränkt wird, ist es zumindest für mich Betrug am unbedarften Kunden. Denn die wenigsten Uhrenkäufer, so sie keine Experten oder Freaks sind, werden überhaupt darauf kommen, sich durch Foren und DIN-Bestimmungen und Tabellenbildchen usw. zu wälzen, um die Uhren-Angaben auf ihren tatsächlichen Wahrheitsgehalt zu überprüfen.
Momentan bin ich über solch ein Geschäftsgebaren restlos verärgert.
Das was du für dich aus diesem Thread für dich mitnimmst, erkennen fast alle Kunden, egal ob Rolexkunden oder andere Sportuhrenkunden, erst nach dem Kauf.
Im Verkaufsgesapräch wird Pipifax mit Anfassen dem Kunden erklärt. Uhr ist teuer, also kann sie alles, was ich mir als Laie vortselle. Dummverkäufer und -innen, fördern dies in gesetztlichen Bahnen, da sie das Hersteller Wischiwaschi unerläutert weitergeben.
Sonst würde der Kunde den Sinn von Preis/Leistung gegenüber einer Aldiuhr erkennen und sich fragen: Wozu soviel Geld ausgeben....???
Aber wir wissen schon, das eine Uhr nicht nur aus der Wasserdichtigkeit besteht. Also haben wir unseren Spass und wider besseren Wissen, müssen wir ja nicht alles glauben und auch nicht für alles bezahlen, was eigentlich nur geschönt ist....
Gruß Andreas
mir ist bis jetzt noch keine Uhr abgesoffen....eine 1500 war auch schonmal zum tauchen mit... :gut:
war aber nicht tiefer als 30m damals.. beim schnorcheln sowieso... eine iwc ingie 666 auch schon schnorcheln (gut die ist bis 100m freigegeben) - dito plexi DD ... also quer Beet...noch nie was passiert....
Gruss
Wum
Hallo Björn,Zitat:
Original von Dr.Nick
bitte nicht weinen ja ?
Rolexuhren sind mit einer "Sicherheitsreserve" versehen. Und einen normalen Tauchgang kann man auch mit einer durchgetesteten DJ machen.
Und so leicht ist es nicht, für einen Hersteller, die Angaben zur Wasserdichte zu präzisieren.
Denn sonst würde die Gebrauchsanweisung einen Wust von Eventualitäten enthalten wie zB. Turmspringen, hektische Bewegungen unter Wasser und Ähnliches.
In diesem Zusammenhang gleich das "B" Wort zu benutzen ist vielleicht etwas übertrieben oder ?
das ist genau die falsche Argumentation, bzw. Antwort, die das wischiwaschi der meisten Hersteller und Konzessionäre deckelt.
Es gibt sehr gute Graphiken für den Verkauf, die dem Kunden die DIN Norm beispielhaft und praxisnah erläutert.
Nachteil: es nimmt Zeit im Verkaufgespräch inanspruch und birkt die Gefahr, das der Kunde durch ehrliche Aufklärung vom Kauf eher abgeschreckt wird.
Das mit der sog. "Sicherheitsreserve" ist ein Märchen und richtig von dir dargestellt, das du es in "..." setzt.
Der Hersteller haftet auch nur für die Richtigkeit seiner Angaben und den techn. Möglichkeiten seines Produktes.
Die WD -Angaben sind ein Querschnitt. Demnach kann es auch sein, das ein Uhrengehäuse ca. 5% weniger Wasserdichtigkeitsleistung erbringt.
Nur über techn. Möglichkeiten und deren Grenzen, blubbert der Fachverkauf nur im positiven wie Sicherheitsreserve...und die glauben daran. uUr wie gesagt, wer diskutiert schon gerne im Umkehrschluß auf die Gefahr hin, das so keine Uhren mehr zu verkaufen sind.
Die Aufgabe wäre eigentlich im positivem Sinne über die Grenzen, das Machbare zu reden, damit der Kunde lange Freude an sein Produkt hat. Glaubwürdigkeit! Grenzen beinhaltet auch über Grenzen zu reden und diese nicht als Nachteile darzustellen oder etwas imaginäres wie "Sicherheitsreserve" dem Kunden zu suggerieren....
Gruß Andreas
Die saufen auch nicht so schnell ab und selbst Rolex Uhren sind da sehr gut.Zitat:
Original von WUM
mir ist bis jetzt noch keine Uhr abgesoffen....eine 1500 war auch schonmal zum tauchen mit... :gut:
war aber nicht tiefer als 30m damals.. beim schnorcheln sowieso... eine iwc ingie 666 auch schon schnorcheln (gut die ist bis 100m freigegeben) - dito plexi DD ... also quer Beet...noch nie was passiert....
Gruss
Wum
Hier denke ich einfach geht es darum dem Kunden die Dinge ordentlich darzulegen, damit der Kunde wissend sein Produkt trägt. Und dies sollte realitätsnah geschehen.
Dazu gehört auch, das mandi darüber informiert wird, das wenn sie die WD wünscht und möglichst gut erhalten möchte, das die Uhr, sprich besonders das Gehäuse auch Pflege und Wartung benötigt. Und man darf auch über physikalische Grenzen reden...
Es ist ein Gesamtpaket, die ein Produkt glaubwürdig macht.
Sprüche wie ich trage meine Rolex seit 10 Jahren im Dreck und es ist nichts passiert....usw....sind da nicht hilfreich, ebenso das verklärte Erläutern in Booklets der Hersteller um techn. Grenzen aufzuzeigen.
Als Techniker sehe ich es so nüchtern vieleicht auch naiv.
Gruß Andreas
Gehen wir es doch mal rechnerisch an:
10 m Tauchtiefe bedeuten 10 Meter Wassersäule entspricht 1Kp (Kilopond) pro cm² Zusätzlich dazu kommt natürlich noch der Luftdruck an der Oberfläche, also grob gerundet ruhen pro cm² Uhr in 10 Meter Tiefe 2 Kilopond oder - übertragen auf die Oberfläche steht eine Stange von einem Kilo Gewicht auf einem cm² Uhr.
Getaucht wird meistens im Bereich von 20 Meter, also 3 KP pro cm² Uhr.
Meine Panni ist dicht laut Angabe bis 30atm- entspricht 300 Meter Wassersäule, oder 290 Meter plus Umgebungsdruck.
Das Glas- nehmen wir mal an, es ist die schächste Stelle, hält also 290 Meter Wassersäule aus- die ich verdrängen müßte mit einer heftigen Schwimmbewegung :rofl: das entspricht einem Druck von 260 kg, die ich mit meinem Arm bewegen müßte in einem Medium, wo ich mich selbst nicht abstützen kann.... :rofl:
Also, heftige Schwimmbewegungen als Ursache für Undichtigkeiten innerhalb der Specs im normalen Tauchbereich sind ins Reich der Märchen zu verweisen. Ich weiß ned, wer den Quark aufgebracht hat.
naja... es ist halt wohl eine Bezeichnung nach der geltenden Verordnung...Dass solche (vgl. Lebensmittel) für den Kunden oft nicht leicht, oder zumindest anders verstanden werden ist wahrscheinlich auch auf diejenigen zurückzuführen, die solche Bestimmungen erlassen...
.. und ich würde mich auch ärgern, wenn ich mit einer nassen Uhr zum Konzi laufe und dann die Rechnung präsentiert bekomme...
und auch wenn ich davon ausgehe, daß das bei Rolex nicht passiert (wie auch bisher von mir getestet), fragwürdig ist das schon ..
lG,
Christian
Kommt vor Christian, früher oder später trifft es fast jeden...Zitat:
Original von date7201
und auch wenn ich davon ausgehe, daß das bei Rolex nicht passiert (wie auch bisher von mir getestet), fragwürdig ist das schon ..
lG,
Christian
http://lh4.ggpht.com/_eV9jgfi1JeI/Sn...ezQ/image0.jpg
Gebe Björn (Dr. Nick) recht, wenn er sagt, dass auch eine normale DJ einen Tauchgang überlebt. Obwohl man das vernünftigerweise nicht ausprobieren muss. Auch meine (seinerzeit aber erst zwei Jahre alte) DJ hat vor vielen Jahren etliche Tauchgänge absolviert, bis hinein in Tiefen, die man hier dem PADI-Instruktor gar nicht laut sagen darf.
Der Druck von 10 bar ist beim gemächlichen Vergnügungstauchen in einer Wassertiefe von 30 oder 40 Metern wahrscheinlich in weiterer Ferne, als beim beherzten Köpper vom 10 Meter Brett. Damit die Uhr jeder typischen Situation gewachsen ist, sollte die mit ins Schwimmbad genommene Uhr auch bis 10 bar wasserdicht sein.
Nach DIN (die sicherlich nicht die allein seligmachende Norm für Anforderungen an Taucheruhren) hat eine Taucheruhr, glaub' ich, immer eine Wasserdichtigkeit mindestens bis 20 bar.
Mit allem unter 10 bar sollte man zumindest ab einem gewissen Alter der Uhr sogar beim Händewaschen vorsichtig sein.
Oliver