Hier greift dann die altbewährte Technik des formvollendeten Selbstbetrugs - die kann auch noch aus dem letzten Essig ein echtes Erlebnis machen, man muß sich nur einreden, daß der Bitterton halt "das markante Gerbsäuregerüst" ist, der muffige Grundton "Jahrhunderkörper"ist und der ranzige Gestank "irgendwie nach altem Leder" kommt.Zitat:
gibt nix schöners als einen alten Wein aus dem Keller zu holen, z.B. einen Bordeaux aus 64' den am Morgen oder noch besser eienen Tag vorher zu öffnen zu Dekantieren, um hinterher festzustellen, das er scheizze schmeckt
Untersuchungen haben übrigens ergeben, daß Weine umso besser benotet werden, je teurer sie sind. Gleiche Weine erhalten durch die Bank bessere Benotungen, wenn ein höherer Preis dafür genannt wird. Soviel dazu :D