Der "Sub Schock" - Sub im freien Fall

Zitat:

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Original von Don Helmudo
Also ich wäre mehr als glücklich, wenn das Resultat einer solchen Aktion durch einen Beitrag für die Kaffeekasse beim Konzi erledigt wäre. Die Erwartungshaltung, dass die Uhr einen Sturz aus einem Meter auf harten Boden ohne Schaden übersteht, kann ich beim besten Willen nicht verstehen.

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Kein harter Boden sondern eher weiches Parkett, und auch nicht im 90 Grad Winkel sondern drüber geschlittert. Ich bin nicht so vermessen zu erwarten dass ein Frontalaufprall ohne Schaden bleibt . Doch wer seine Uhr lediglich zum Anzug trägt und diese nicht auch zum Sport oder anderen Gelegenheiten trägt , die die Uhr mehr beanspruchen sollte, kann meine Auffasung vielleicht nicht nach voll ziehen.

Darius

TS: da fragst du, wie es um die stabilität bestellt ist?!

setze mal die aufprallstärke in relation mit der mechanischen festigkeit der verbundenen teile.

da stellst du schnell fest, dass KEINE uhr garantieren(!) kann, solch einen aufprall verknusen kann.

das werk und anbauperipherie hat ja keine verschraubung zu mehreren Nm oder mehr wie ein baugerüst!

herrjeh!

wenn Du nem robusten Jeep in den Reifen schiesst, dann ist er auch nicht mehr ganz so funktionstüchtig..... ;)

Sei doch froh, dass es nur 90 Euronen gekostet hat - abzgl. der Uhr von Wempe.

Ich bin auch der Meinung dass die Uhr bei so einem Sturz auch defekt sein kann.
Man sollte so etwas positv sehen und sich darüber freuen, dass das Glas oder sonstige Teile heil geblieben sind. Dann sieht das ganze doch schon wieder besser aus, oder?

Gruß
Klaus

Zitat:

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Original von Panikus

Zitat:

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Original von Donluigi
Moment, ich seh das richtig? Du ballerst deine Uhr durch die Gegend - obwohl sie ja wie jedes feinmechanische Instrumment just für solche Stunts gemacht ist - und mokierst dich darüber, daß sie das nicht brav und mit den Worten "Wie, war das schon alles?" aushält, gibst sie zum Service, bezahlst einen 2-stelligen Betrag dafür, bekommst gratis eine Serviceuhr dazu, mokierst dich darüber, daß diese nicht im 4-stelligen Wert gehandelt wird und beschwerst dich dann noch darüber, daß die Reparatur 2-stellig gekostet hat?

Armes Deutschland.

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Hey, wie bist Du denn drauf ?

Wenn Du mal richtig lesen würdest, hättest Du verstanden dass es nicht ums Geld geht sondern um die Fragestellung ob eine Submariner das aushalten sollte ! In Anbetracht der Tatsache dass diese Uhr ursprünglich auch für "kämfende Truppen" entwickelt wurde bzw eingesetzt wurde ( vielleicht nicht die gleiche mechanische Version `? ) . war dies für mich verwunderlich. Im übrigen hat dies nichts mit der sog. Feinmechanik zu tun, da gibt es durchaus empfindlicherer Werke, da würde ich das Rolex Werk noch eher als Robust einstufen.
In sofern ist Dein Kommentar etwas deplatziert :twisted:

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Also Panikus, sei mir nicht bös, aber als mir -insges. 2x- meine Uhren auf den Boden geknallt sind, war sogar mir als Uhrendepp klar das das kein Werk aushält.

Aber das hält auch IWC nicht aus, Breitling ebensowenig und die restlichen Uhrenmarken ebenso. Vieleicht ausgenommen Quarzzwiebeln für 10,-Euro, wobei das nicht abwertend gemeint sein soll.

Hm, letztendlich handelt es sich hier doch - unabhängig von der emotionalen Betrachtung - um mechanische Instrumente, die teilweise aus filigranen Schräubchen, Rädchen etc. zusammengebaut sind. Da ist es m.E. nicht verwunderlich, dass z.B. eine Sub einen solchen Sturz nicht ganz unbeschadet übersteht, auch wenn sie für sehr sportliche Einsätze gedacht ist. Ich bin auch der Meinung, dass der finanzielle Aufwand für die Reparatur nicht zu groß ist.
Mir ist vor exakt einem Jahr meine YM aus gut einem Meter auf Steingutfliesen gefallen. Das Glas war derart zerbrochen, dass es in das Zifferblatt gedrückt wurde und das Werk hatte ebenfalls einen Knacks weg. Mein Konzi hat das Ganze für gerade mal 360 € repariert.
Dagegen gibt es andere Marken, die einen sehr tief in die Tasche greifen lassen. Vor einigen Jahren blieb meine damalige Große Lange 1 plötzlich stehen, und es stellte sich heraus, dass beide Schrauben, die das Werk mit dem Gehäuse verbanden, gebrochen waren. Bei Lange stand man auf dem Standpunkt, ich hätte an der Uhr manipuliert, weshalb eine Garantie abgelehnt wurde. Der ganze Spaß kostete mich knapp 2k €.

Hoffe das Parkett hat keine Delle abbekommen :grb:...das wäre nämlich in der Instandsetzung deutlich teurer! ;)

Bei einer Panerai 087 hat mich ein solcher "freier Fall" mal ganz schnell die Kleinigkeit von 2.400 Euro gekostet (Tauschgehäuse etc.). Mir wird jetzt noch ganz schlecht wenn ich daran denke..... 8o

vor ca. 8 jahren ist mir meine SubD nach zwei Wochen nach dem Neukauf im Wohnzimmer aus der Hand auf den Teppichboden gafallen (aus ca. 1 m Höhe)........... NICHTS passiert..... die Uhr läuft immer noch probemlos weiter...... Viellicht habe ich Glück gehabt, da es auf den Teppich gefallen ist........ :gut:

Mein Kollege bei der Arbeit hatte seine GMT (ehemals meine, noch ohne Keramik) beim Golfen an. Resultat: Der Rotor hat sich gelöst.

Dabei macht Rolex doch Werbung mit golfenden Rolex-Trägern. Er wartet noch auf die Rückkehr der Uhr von der Reparatur. Wenn sie wieder da ist, kann ich sicher Genaueres berichten. Auf jeden Fall meinte der Service bei Wempe, dass man eine Rolex zum Golfen doch besser gegen eine Quarzuhr tauschen solle!!! Kaum zu glauben - oder?

Grüße

Oli

liebe kollegen,

in gedanken ganz woanders, habe ich neulich meine schöne 67er 5513 auf der waschmaschine abgelegt, um sie vor dem garteneinsatz zu bewahren. als ich wieder im haus war, vermisste ich die uhr und fand die waschmaschine laufend...

die uhr fand sich dann auch wieder - auf dem boden hinter der maschine, vom schleudergang dorthin geworfen - zum glück äußerlich unversehrt.

am nächsten morgen dann stelllte ich einen nachgang von 15 minuten fest und beim versuch, die uhr zu stellen, hatte ich die krone samt welle in den fingern - sie war gebrochen. jetzt ist sie bei wempe, da bei einem einschicken u.u. blatt und zeiger getauscht worden wären, was natürlich ein no go darstellt.

insofern: eine sub hält viel aus, aber eben nicht alles und der grand der beschädigung ist offenbar immer davon abhängig, wie die uhr aufschlägt oder getroffen wird.

grüße, tobias

Zitat:

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Original von Panikus

Zitat:

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Original von Don Helmudo
Also ich wäre mehr als glücklich, wenn das Resultat einer solchen Aktion durch einen Beitrag für die Kaffeekasse beim Konzi erledigt wäre. Die Erwartungshaltung, dass die Uhr einen Sturz aus einem Meter auf harten Boden ohne Schaden übersteht, kann ich beim besten Willen nicht verstehen.

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Kein harter Boden sondern eher weiches Parkett, und auch nicht im 90 Grad Winkel sondern drüber geschlittert. Ich bin nicht so vermessen zu erwarten dass ein Frontalaufprall ohne Schaden bleibt . Doch wer seine Uhr lediglich zum Anzug trägt und diese nicht auch zum Sport oder anderen Gelegenheiten trägt , die die Uhr mehr beanspruchen sollte, kann meine Auffasung vielleicht nicht nach voll ziehen.

Darius

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Ja, ich trage meine Uhr bei der Arbeit zum Anzug, zum Sonntagsessen mit der Familie zu Jeans, bei Renovierungs- und Umzugsarbeiten zu alten Klamotten und im Fittnessstudio zum stemmen von Eisen im Trainingsanzug usw. Natürlich erwarte ich, dass sie (SubD, Neukauf beim Konzi diesen August) von alle dem tüchtig Spuren bekommt :D

Ich denke, es ist klar, dass das alles nicht mit dem Sturz auf Parkett (und in diesem Zusammenhang ist weich ein sehr relativer Begriff) vergleichbar ist. Das ist einfach was anderes, als mal einen Türrahmen zu streifen oder ähnliches.

Ich denke, es ist klar geworden, dass die meisten hier der Ansicht sind, eine Rolex kann bei so was Schaden nehmen und das war doch deine Frage, oder?

Und ganz ehrlich, wenn du jetzt so wenig Vertrauen zu deiner Uhr hast, dass du befürchtest, sie können beim nächsten harten Schlag "wie ´ne Kaufhausuhr" auseinander fallen, dann ist sie vielleicht nicht die richtige für dich. Deshalb mein Rat: Freu dich, dass nicht mehr passiert ist und dass es nicht teurer war. Pass auf, dass sie nicht noch mal runterfällt und erfreu dich an ihr. Hey, du trägst ´ne Rolex Submariner - freu dich! :gut:

BTW:
Haben wir Hobbyphysiker hier, die mal eben aus Gewicht der Uhr, Fallhöhe und Erdanziehungskraft die Geschwindigkeit beim Aufprall ausrechnen können?

Zitat:

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Original von Don Helmudo
BTW:
Haben wir Hobbyphysiker hier, die mal eben aus Gewicht der Uhr, Fallhöhe und Erdanziehungskraft die Geschwindigkeit beim Aufprall ausrechnen können?

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In Experimentalphysik hat der Professor ein Glas zu Boden geworfen und erklärt, dass man das Ergebnis nicht berechnen kann.

A propos: Ich habe heute eine mechanische Billigzwiebel für 150.- an. Die ist mir mal aus Hüfthöhe auf den Fliesenboden geknallt und hat es schadlos überlebt. Bestimmt nicht, weil die Uhr besser ist als die tollen Hochpreis-Toolwatches, sondern weil es einfach Zufall ist.

Gruß
Klaus

Wenn man ein Marmeladenbrötchen fallen lässt, fällt es kurioserweise auch immer auf die Marmeladenseite....

Der Kasusknacktus bei der Berechnung der Fallgeschwindigkeit ist der Luftwiderstandsbeiwert (cw) und die Windangrifssfläche (A). Die bei einer Uhr zu berechnen... :grb:

Spielen die denn hier schon so eine große Rolle? Ich habe vorhin mal ein bisschen recherchiert: In einer Sekunde beschleunigt ein Gegenstand im freien Fall auf ca. 35 km/h. Jetzt müssten wir nur noch wissen, wie lange die Uhr unterwegs war. Vielleicht kann jemand mit einer Daytona mal Stoppen, wie lange ein vergleichbarer Gegenstand für die Strecke von einem Meter im freien Fall benötigt :D

90€ - klingt doch nach "Glück gehabt". (Im Relation zum Preis)


Außerdem müsste man vielleicht zwischen "statischen" Belastungen (Wasserdruck,
Schmutz, extreme Temperaturen) und den "Schockbelastungen" (Unterstützungsfeuer
mit MG, Schlag, Wasserbombentreffer - SBS, is klar, ne) unterscheiden.

Zum rumschmeissen ist sowas natürlich unschlagbar:

ACHTUNG: Häresie! ;)


















http://i173.photobucket.com/albums/w...k/P1000125.jpg

Trotz allem Mythos ist eine Uhr halt ein Instrument - und es darf natürlich
dreimal geraten werden warum die Roxal Navy später viel günstigere Uhren
ausgegeben hat:

http://i173.photobucket.com/albums/w...l/01010351.jpg

Precista PRS-18, auch bis 300m wasserdicht

Gruss Frank

ich habe noch mal nachgesehen.

Mit einer Rolex kann man tauchen, Berge besteigen, sie in der Wüste benutzen, sie als Dirigent tragen, in der Höhle damit angeben und weiteres. Von runterschmeissen steht nichts in den Katalogen und Gebrauchsanweisungen.

Ein aprupter Stop tut keiner mechanischen Uhr gut, egal welcher Marke. Obschon die robusten Traktorenwerke von Rolex wohl zu den stabilsten gehören dürften......

Eine Uhr ist relativ unelastisch auch relativ schwer.

Von daher denke ich, ist eine hohe Beschleunigung durch einen Stoss das härteste was man ihr antun kann. Sie hat keine Knautschzone und innen ist alles voll mit Feinmechanik ohne Absorber in 360° Richtung.

Ein mechanischer defekt oder eine kaltverformung ist zwingend die Folge.

Ein "High-Tech" Kinderkopf vom 1.50m Fahrrad fallengelassen hat evtl. auch irreversible Schäden.

:ka:

Alles was nicht nachgibt, ganz generell im Leben, schädigt entweder oder wird geschädigt.