Braten meinte ich im Ofen mit ca. 180 Grad.
Vorsicht bei alten Öfen, die sind hinten meist wärmer als vorne. Da solltest du den Bräter ab und zu rumdrehen.
Viel falsch machen kannst du eigentlich nicht.
Lebkuchengewürz mag ich persönlich nicht, das ist sehr dominant vorallem beim Rot / Blaukraut. Das Kraut hat einen feinen Geschmack und da dienen die Äpfel als Katalysator.
Der Tip mit dem Schmalz hört sich nicht schlecht an aber dann habe ich auch den Gänsegeschmack im Kraut und ich will einfach unterschiede im Geschmack haben.
Waschi.
Was im Bräter schwimmt ist reines fett, sonst nix. wie soll ich das mit dem Tuch rauskriegen. Wenn da zuviel drin ist, dann schöüf ich das ab. Ich mach einfach keine Sose, sondern nutze das Fett in sehr kleinen Mengen als Sose.
Beim Braten kommts aber auch drauf an was du für ne Gans kaufst. Ich bevorzuge frische geschlachtete Gänse. Erstens kann ich schauen wieviel Fett im inneren ist und ich kann tasten was an Fett auf der Brust ist. Zuwenig ist nix, da das feine Fleisch trocken wird und du wirklich exakt auf die Minute kochen musst.
Zuviel Fett ist auch nix, weil dann die Gans im Bräter schwimmt und das ist fürs Fleisch auch nix. Das Fett schmeckt halt etwas anders als das Fleisch.
Ich schneide das Fett aus dem inneren raus und schau, dass auf dem Fleisch ne schöne Schicht Fett ist. Dann wird das Fleisch schön saftig und du es kommt auf 5 min mehr oder weniger im Ofen nicht an.
Mit Nelken wäre ich auch vorsichtig, sind auch sehr dominant und nicht jedermans Geschmack.
Zum Wildschwein, Reh oder einen guten Rinderbraten ist Nelke unerlässlich aber bei der Gans hab ich meine Zweifel.
Aus den Innereien, die ja immer dabei sind, inkl. Hals, machst du eine Ganselsuppe als Vorspeise. :ea:
Ich bin kein Koch, das hier sind nur Erfahrungswerte.