was erwartet ihr den bei einem 20 Jahre alten 1.000 DM Wecker...
probiert doch mal einen 20 Jahre alten Grundig Videorekorder von Grundig repariert zu bekommen... :D
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was erwartet ihr den bei einem 20 Jahre alten 1.000 DM Wecker...
probiert doch mal einen 20 Jahre alten Grundig Videorekorder von Grundig repariert zu bekommen... :D
Schlechter machen geht halt leichter ;)
Ich glaube der olle Max hatte ja auch nie den Anspruch Unterhaltungselektronik zum Vererben herzustellen. :D
Rolex dagegen kokettiert andererseits mit der enormen Robust- und Langlebigkeit der Stuecke.
Da stellt sich schon die Frage, wie werd ich die Geister, die ich rief, wieder los.
Der reiche Bill hats ja vorgemacht:
"dieses Betriebssytem wird nicht mehr unterstuetzt. Bitte neue Lizenz kaufen"
Wer weiss, vielleicht kriegen wir irgendwann mal eine vintage-licence von der RSA :grb:
:gut: :rofl:Zitat:
Original von Mawal
was erwartet ihr den bei einem 20 Jahre alten 1.000 DM Wecker...
probiert doch mal einen 20 Jahre alten Grundig Videorekorder von Grundig repariert zu bekommen... :D
Ulrich, Du hast's (mal wieder) auf den Punkt getroffen! :gut:
Wolfgang, für die 6263 tut's mir leid. Zum Glück hattest Du sie noch nicht gekauft; So wurde Dir die Entscheidung bereits abgenommen... :(
"Vintage-Urängste" - Ein neuer Begriff, der passt! :gut:
Gruß,
Marco.
Du hast zwei 16520?
Ich würd eine tauschen und die 6263 in Genf oder bei einem guten Uhrmacher revidieren lassen.
oje, wer wird sich denn von sowas abschrecken lassen, eine solche TRAUMUHR zu kaufen ??
diese praxis legt rolex weltweit schon seit längerer zeit an den tag - and who cares ?? :cool:
danke dir, werner. mal wieder auf den punkt. die mechanik kann ein guter uhrmacher machen. es geht um den style.Zitat:
Original von Smile
oje, wer wird sich denn von sowas abschrecken lassen, eine solche TRAUMUHR zu kaufen ??
diese praxis legt rolex weltweit schon seit längerer zeit an den tag - and who cares ?? :cool:
Ach, Werner, Spielverderber!
Ich hatte schon gehofft, dass die Preise für 6263 jetzt in den Keller gehen, weil sie nur mehr als Briefbeschwerer taugen!
Wieder nichts...
Hallo,Zitat:
Original von Essentials
danke dir, werner. mal wieder auf den punkt. die mechanik kann ein guter uhrmacher machen. es geht um den style.Zitat:
Original von Smile
oje, wer wird sich denn von sowas abschrecken lassen, eine solche TRAUMUHR zu kaufen ??
diese praxis legt rolex weltweit schon seit längerer zeit an den tag - and who cares ?? :cool:
da ist was dran, aber gute Uhrmacher sind auch extrem rar gesät, es gibt unglaublich viele Pfuscher, die nix draufhaben ! Grundsätzlich ein Problem der gesamten Uhrenbranche ist es, das man es versäumt hat dafür zu sorgen, das es genügend qualifizierte Uhrmacher gibt, die sich auf Mechanik verstehen.
Nachwuchs muss gefördert werden, es müssen genügend ju nge Leute für diesen Beruf begeistert werden, sonst kann es in Zukunft zu noch längeren Revisionszyklen kommen, da es schlichtweg zu wenig fähige uhrmacher gibt.
ZU Beginn des Mechanikhypes sind hier grosse Fehler und Versäumnisse aufgetreten, nach dem motto "Uhren produzieren bis der Arzt kommt, aber nicht gleichzeitig dafür zu sorgen, das es auch genügend Fachmänner und Frauen gibt, die den Service nach dem Kauf machen können.
Warum dauern die Revis so lange ? Weil viel zu wenige Fachmänner viel zu viele Uhre revidieren müssen, logischerweise ist auch eine Konsequenz, dass dann mit steigender Belastung auch die Fehlerquote steigt. Was wiederum zu einer höheren Reklamationsquote führt, die wiederum zu noch mehr Arbeitsbelastung führt.
Zur Quartzzeit gab es doch fast nur noch bessere "Batteriewechsler" und wenn das teil nicht mehr lief, dann wanderte das in die Tonne, so einfach war das.
Das Argument mit der Einzelanfertigung der Ersatzteile ist imho auch nicht so sattelfest, denn das kostet eine Schweinekohle. ICh möchte denjenigen mal sehen der seine 5513 abgibt, bei der einiges defekt ist, was einzeln nachgefertigt werden muss und dann ein paar tausend Kilo Euronen als Revipreis aufgerufen werden.
So eine Vorgehensweise lohnt sich nur bei ganz exqusiten und raren Sammlerstücken, die einen Wert von zig Klios an Euronen haben.
Genau diese Gründe sind es imho auch, die mich zu der Überzeugung führen, eine Vintage nicht mehr als Alltagsuhr anzusehen, eher ein Ührchen für den feieraebnd oder das WE.
Wenn man sie schonend trägt, dann kann man jeder Revi mit grösster Gelassenheit entgegen sehen, rockt man sie nach Strich und Faden, dann zieht man halt irgendwann mal die Arschkarte.
Guterhaltene Uhren sind meiset Stücke von Leuten, die ihre Uhr regelmässig warten liessen über Jahrzehnte hinweg. Es gibt doch Vintageleichen ohne Ende, die gerade noch laufen, solche Gurken überhaupt zu revidieren ist imho nackter Schwachsinn.
Die kaufen doch eh nur ausgemachte Volldeppen, die auf Börsen ohne Ende abgeneppt werden, dazu braucht man Kenne und wenn man die nicht hat, dann fliegt man auf die ******.
Es ist daher auch konsequent, das die Hersteller auch Gurken einfach nicht revidieren, denn dann bleiben wertvolle Ersatzteile halt nur für die guten Stücke übrig, eine natürliche und logische Form der Auslese.
Man kann evtl. auch aus einer Leiche noch was machen, nur ich möchte den sehen der eine solche Uhr für 3 K kauft und dem der Uhrmacher dann eröffnet, das er mit 3 K Revikosten oder gar mehr zu rechnen hat.
Wenn ich dann aber auch in diesem Forum schon mal gelesen habe, wie Uhren deren Werk grauenhaft aussah , ein Wasserschaden und ein total vermackeltes Uhrwerk hatte, mit einem Spruch a la " Ist ja ne Rolex, das ist nicht so schlimm" oder sinngemässes Gelabere , dann versteh ich das definitiv nicht.
Gerade solche Uhren müssen radikal vom Markt weg, so eine Scheisse ist auch nicht erhaltenswürdig, es sei denn es ist eine etrem rare Spezialität.
Wenn ein Herstellen eine Uhr in schlechtem Zustand ablehnt zu revidieren, so ist das imho konsequent und zu 100 % richtig. Selbst wenn er noch Ersatzteile dafür hat.
Wenn man so dösig einkauft, so ist man doch selber schuld daran. Die guten Uhren werden dadurch auch weiter erhalten und die schlechten wandern in die Presse.
Und noch ein Aspekt, Teile tauschen ist nicht soooo schwer, selbst anfertigen ist handwerkliche Kunst und die kostet ordentlich Kohle.
Das Argument mir der Bevorratung für Teile alter Uhren ist imho sehr schlüssig, wie lange soll der Hersteller denn Ersatzteile bevorraten? 30, 50, 80, 100 Jahre, oder wie lange denn noch ?
Wenn ein Hersteller es schafft das für 30 Jahre zu gewährleisten, so ist das schon erwähnenswert . Der Träger der Uhr hat es letzendlich in der Hand wie lange er sich noch an seiner alten uhr erfreuen kann, geht er z.B. mit einer 40 Jahre alten Uhr tauchen, so spielt er ein gefährliches Spiel, muss das sein? Da kann er auch eine neuwertige Uhr tragen.
Zur Rockerei sind eiese Uhren vor dem Hintergrund der hier diskutieretn Situation zu schade, d.h. aber nicht, das man sie gar nicht tragen sollte, halt aber nur sehr dosiert, dann hat man noch gaaaanz lange was von ihnen. So und jetzt schnalle ich meinen 116200 ab und wechsele auf eine Vintage, da gibt es bald wieder eine offene "9" zu sehen.
Einen Aspekt aber noch : Eine täglich getragene Vintage verliert imho schnell den Reiz des Besonderen, sie wird banal und gewöhnlich und gibt einem bei steigender Gewöhnubg nicht mehr diese tolle Tragegefühl.
In kleinen und geniesserischen Dosen ist sie ber etwas Herrliches, das ich niemals missen möchte. Meine alten Kronen sind alle in ausgezeichnetem Zustand und das werden sie auch noch in 20 Jahren sein. So, ich habe fertig !
P.S.: Im vorliegenden Fall sollte man es in Genf probieren, mal sehen, was die sagen !
Gruss an alle Vintagefreunde
Walti
M.Ennulat,1918-2007. In weiter Ferne so nah !
....ich glaube Du hast alles gesagt, Respekt ! :gut:
Ist deine Liebste schon im Urlaub, woher nimmst Du die Zeit für diesen Text ? :rolleyes:
Ich teile Deine Meinung teilweise Walti.
Zustimmen kann ich Dir in dem Punkten, dass eine Vintage sicher eine andere Behandlung verdient als eine neue Uhr, etwas pfleglicher etc., und auch darin das Schrottmöhren auch gut ausgemustert werden können, so bleibt den schönben Stücken mehr Beachtung. Zudem triffst Du mit Deiner Anprangerung des Fachkräftemangels im Uhrmachergewerbe den Nagel auf den Kopf.
NICHT zustimmen kann ich allerdings bei Deinen Ausführungen zu den Ersatzteilen für alte Kaliber. Rolex hat diese Kaliber zu hunderttausenden verbaut, und das Valjoux 72 ist auch in hunderttausende Uhren eingebaut worden. Massenware. Du ziehst zum Vergleich einige Pateks heran, von denen mit etwas Glück einige hundert bis tausend insgesamt je produziert wurden. Das ist wie Äpfel mit Binen vergleichen.
Natürlich wäre es für Rolex ein Leichtes die Teile für die alten Werke weiterzufertigen, die Pläne, Entwicklung, alles teure ist ja längst gemacht. Sie haben nur kein Interesse daran, weil sie sagen, die Uhr soll 30-40 jahre lang halten können, dann soll der Kunde verdammt nochmal eine neue kaufen.
Es ist also in meinen Augen kein Problem der Fertigung, und eine Einzelanfertigung für Millionenfach verbaute Werke wie zB die 15xx Reihe wäre gar nicht nötig, weil man das Teil in hohen Stückzahlen produzieren könnte, nein es ist reine Marktpolitik.
wer aufgrund der rolex-ersatzteil- und revisionspolitik jetzt das große jammern bekommt, für den ist eine vintage eh nix.
.Zitat:
Original von maut
wer aufgrund der rolex-ersatzteil- und revisionspolitik jetzt das große jammern bekommt, für den ist eine vintage eh nix.
Hallo,
dieser Ausage möchte ich mich anschliessen. Man muss damit umgehen können, sonst sollte man es bleiben lassen !
Gruss an alle Vintagefreunde
Walti
M.Ennulat,1918-2007. In weiter ferne so nah !
So ist es und die Ablehnung der Revi hätte mich NIE davon abgehalten die 16520er gegen die 6263 zu tauschen.
schade ist nur, dass es Leute gibt, die für ne 6263 ne Menge Geld hingeblättert haben... nun muss diese mal zu Revision, weil sie nicht mehr läuft ... Teile gibt es nicht mehr und Rolex kann auch keine liefern ... also macht sich ein Uhrmacher dran und bringt das Teil zum Laufen ... und in ein paar Jahren will man sich von der Uhr trennen und der zukünftige Käufer stellt die Uhr hier ein ... ich hör schon Einige schreien ... NED ORISCHINAAALLL
und schon ist die Zwiebel einige Tausender weniger wert ... nur weil der Hersteller ne bescheidene Ersatzteilpolitik betreibt ... ;)
Guten Morgen,
vielleicht interessiert Euch das folgende Schreiben?
http://i37.tinypic.com/2rna4cj.jpg
Ich habe übrigens den Rat von Rolex befolgt und
einen Konzi beauftragt, einen Service zu machen.
Auskunft dieses Konzis: Wir können einen Service
machen (incl. Ersatzteile).
Wempe Hamburg weigerte sich im übrigen auch, einen
Service zu machen und hat die Uhr zurückgeschickt.
Gruß und ein schönes Wochenende
Gerhard
Ach, erst wenn es keine Ersatzteile beim Hersteller mehr gibt ist eine Uhr so richtig Vintage. Man kann ja froh sein das es die Firma noch gibt, manch Marke ist komplett verschwunden. =)
Zitat:
Original von Maga
schade ist nur, dass es Leute gibt, die für ne 6263 ne Menge Geld hingeblättert haben...
Finde ich nicht schade. Wer die Uhr damals gekauft hat (Erstkauf) hat heute quasi einen Lottogewinn. Und wer den Wecker die letzten Jahre WEIT ÜBER DAMALIGER LISTE als "Vintage" gekauft hat, wusste was er tat.
Leute.....eine "Vintage" ist eben nur eine alte Uhr. Wenn hier dafür irre Summen gezahlt werden, ist man selbst schuld. Den Hersteller dafür verantwortlich zu machen ist weltfremd. Rolex lebt vom Verkauf neuer Uhren ;)
Und der Verkauf bzw. Absatz lebt vom Ruf einer Marke ;)
Und wenn man seine Kunden im Regen stehen laesst tut das dem Renomee nicht gut.
Im Uebrigen denke ich, dass Uhren-Klassiker / Vintage-Modelle in Ihrer Marktstellung und Wertschaetzung beim Kunden eher mit automobilen Oldtimern zu vergleichen sind, als mit alten Videorekordern.
Und auf dem Oldtimermarkt laesst sich auch so gut wie immer eine Loesung finden, wenn der Hersteller rueckwaerts rudert.
PS. auf dem Oldtimermarkt verlaufen die Preise uebrigens auch in zackigen "Fieberkurven".
Entscheidend ist der Trend. Und der stimmt - beim richtigen Modell. Und zwar sowohl am Gandgelenk als auch in der Garage.
Mich persoenlich laesst die Kursentwicklung allerdings weitgehend kalt - ich kaufe ausschliesslich Uhren, die mir gefallen und nicht nach Kurserwartung.
Natuerlich gebe ich zu, dass ich auch nicht gerne Geld in den Sand setze ;)
Naja, ich weiß nicht, ob man tatsächlich von "im Regen stehenlassen" sprechen kann, wenn der Vorrat an Ersatzteilen für z.T. vierzig Jahre Uhren allmählich zur Neige geht.Zitat:
Original von Hadoque
(...)
Und wenn man seine Kunden im Regen stehen laesst tut das dem Renomee nicht gut.
(...)