Eben!Zitat:
Original von R.H.
... Miete mal einen Laden
Richte ihn schick ein
Leiste dir teures Personal
Zahle deine Steuern ...
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Eben!Zitat:
Original von R.H.
... Miete mal einen Laden
Richte ihn schick ein
Leiste dir teures Personal
Zahle deine Steuern ...
Ich denke mal, alle haben es eigentlich begriffen, nur einige möchten es nicht immer glauben...
Sicher führt ein Juwelier auch andere Marken, nur auch diese müssen bezahlt werden und diesen Kalkulationsfaktor vergessen hier einige, das man in Ware immer reinvestiert...aber nicht alles gut verkauft...
Und wenn man neidisch mal auf das Leben der Juweliere schaut, besonders die Alten, womöglich schon in der Dritten-Generation, die haben sicher Geld verdient und das ist auch gut so nur die haben aber auch so wie einige Jungbetriebe in der Ersten-Generation ihr Geld nicht nur mit dem Juwelier Geschäft gemacht...das hat selten geklappt...
Viele hatten oder haben Handelsvertretungen, sich gut Verheiratet oder die Großeltern eine Weckerfabrik, Anteilseigner, Teilhaberschaften an anderen Betrieben, von Hause aus Geld...
Nur von einem Juwelier Geschäft geht nicht im mittleren Stil, die meisten Geschäfte sind Verlustabschreibsobjekte.... und die großen Häuser, gehören den Banken...und bis man Gewinne macht in unserer Branche, das kann dauern...
Habt ihr Euch noch nie gefragt, warum Uhrenhersteller meist zu den großen Konzernen wie Richmont, LVMH, Sandoz usw. gehören...
Die Uhrenhersteller wären durch die Bank pleite, wenn die Großen nicht auch Verlustabschreibungsobjekte brauchen, bis einige wenige dann schwarze Zahlen schreiben, dann dreht sich das Verkaufskarussel, rechnet sich für alle, nur nicht für den Juwelier...bb
Gruß Andreas
So schlecht kann´s den konzis aber auch wieder nicht gehen---grad eben auf rtl---nicole blome; inhaberin eines uhrengeschäftes in düsseldorf,gibt jeden monat 2-3 tausend euros aus für kosmetik( dabei sieht sie wirklich nett aus ;) )
also 10% sind beim uhrenkauf drin ohne daß ich mich schämen müsste weil ich den "armen" konzi nicht leben lassen will.
anhand der jetzt offen liegenden preisliste verstehe ich aber die konzis auch,daß bei den 10 irgendwo schluß ist. schließlich müssen sie auch marken durchschleppen,die noch länger als rolex im laden liegen und von den konzis voll vorfinanziert werden.
Habe mir eben endlich den neuen katalig geholt und musste leider feststellen,daß immer noch "Löchersporties" vorrätig sind.
Hoffentlich läuft wenigstens das weihnachtsgeschäft gut für ihn
Zitat:
Original von roland
So schlecht kann´s den konzis aber auch wieder nicht gehen---grad eben auf rtl---nicole blome; inhaberin eines uhrengeschäftes in düsseldorf,gibt jeden monat 2-3 tausend euros aus für kosmetik
:] :D :]
Dann hat sie wohl einen reicher Ste**er. :D :D :D
Anhand der Zahlen die ich bisher hier gehört habe, denke ich, dass es zahlreiche Geschäftsmöglichkeiten mit wesentlich höhrerer Kapitalrendite und geringerem unternehmerischem Risiko gibt. Ich würde mein Geld nie in so einen Laden stecken, selbst wenn ich schon vor der Eröffnung wüsste, dass ich offiziell Rolex bekommen würde.
Was meinst wie lange das eine oder andere Bi-Color/GG/WG/Platin-Rolex-ModellZitat:
Original von roland
schließlich müssen sie auch marken durchschleppen,die noch länger als rolex im laden liegen...
beim Konzi vorfinanziert rumliegt ;)
schon klar,Hannes, daß es auch bei Rolex Bleieinten gibt. ;)
Ich meinte aber eher so Marken wie Eterna,Piaget,Union und so.
Sind ja auch nicht grad Billiguhren und der Konzi ist auch bei den Marken immer gut sortiert.
Ock. Verstehe, was Du meinst ;)
Nachdem bei den Konzis meist auch noch "nebenbei" ein wenig Geschmeide wohlfeil geboten wird, geht die Mischkalkulation schon auf - da liegen die Margen meist im über-mehrfach-100%-Bereich... ;)
Wobei nicht unberücksichtig bleiben sollte, dass die kleinen Konzis (wie auch eine Menge anderer Einzelhandelgeschäfte!) meist trotz hochpreisiger Geschmeide nur noch ganz gut überleben können weil Ihre Immobilie in Innenstadtlage seit Generationen im Eigenbestand ist und sie somit keine 1a-Lage-Miete bezahlen müssen.
Ich möchte keinen Konzi in Schutz nehmen, andererseits denke ich mir bei dem ein oder anderen Kommentar hier auch:
Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid gibts umsonst.
Ich freu mich für jeden der gute Geschäfte macht, gerade bei der derzeitigen Wirtschaftslage! Deshalb verstehe ich auch das ganze Brimborium über die EK-Liste nicht. Jedes Kind weiß doch dass der Einzelhandel ungefähr 50% und mehr Gewinnspanne hat. Verhandelt Ihr deshalb im Schuhladen, bei Breuninger, im Edeka oder im Drogeriemarkt an der Kasse auch um 10% Rabatt? Klar sind das Kleinbeträge, aber in der Summe wäre das eine ganze Menge ... ;)
@ Richie,Zitat:
Original von Richie
Dann hat sie wohl einen reicher Ste**er. :D :D :D
ich hoffe für sie, das sie über diese pupertäre Phase hinaus ist, denn sonst wird sie ihre Situation nie in den Griff bekommen und das wäre schade um das Haus Blome...und für Frau Blome jun., aber sie wird nicht nur das noch zu lernen haben, denn ihr würde auch gut zu Gesicht stehen, wenn sie a) lernen würde im richtigen Moment das richtige zu sagen oder b) lernen würde im richtigen Moment mal nichts zu sagen, wenn ihr a) nicht gelingen will...
Ansonsten sehe ich da ein gutes Entwicklungspotenzial was die menschliche Seite angeht...
@ Roland
Übrigens Roland, sie hat es wirklich nicht nötig sich zu zukleistern, da hast du recht...und der Rest kommt schon noch...
@ Gerald,
das ist schon gut angedacht, nur Schmuck liegt wie Blei, woher nehmen wir denn dann das Geld, was wir nicht verdienen mit Uhren und Schmuck oder warum nötigen Rolexkonzessionäre ihre Kunden zum Schmuckkauf wenn sie eine Daytona haben wollen... es stimmt, das einige auf einem sehr hohen Niveau stöhnen, aber es stimmt auch, das es nie so einfach war wie jetzt, an eine Rolexkonzession dran zukommen, wenn ich sehe wieviele alte Traditionshäuser sich verkleinern oder schließen...selbst Rolex Genf stöhnt intern über Umsatzverluste und muss intern agieren um die Kosten zu senken...
Eine Konzession möchte ich nicht haben, denn wenn ich sehe welche neuen Konzessionäre diese Marke in der Zukunft vertreten und darstellen und dazu die unarten der Firmenführung...ne lasst mal, selbst neue Rolexuhren würde ich nicht mehr kaufen, der Markennamensverlust nimmt zu und die Qualität hat sich in den letzten 10 Jahren nicht verbessert,Trotz steigender PP, aber um mal nett zu sein, der Qualitätsstandard ist auch nicht gleichbleibend geblieben, denn Rolex spart am falschen Ende...
Aber was solls, es braucht noch einige Jahre um den Namen zu ruiniren, solange kann die Kuh noch gemolken werden...und Rolex befindet sich da mit anderen Mitsreitern, dann immer noch in guter Gesellschaft...
Eine Gute Zeit wünscht...Andreas
Ich denke mal die Kosten für die Versicherung werden für den Konzi auch nicht gering sein. Dann muss es für die Versicherung bestimmt noch Sicherheitsauflagen erfüllen (Stahlgitter etc.) Manche Konzis haben mittlerweile auch einen eigens dafür abgestellten Securitymann... Kosten, Kosten, Kosten...
Hallo Andreas,Zitat:
Original von Andreas
...
Eine Konzession möchte ich nicht haben, denn wenn ich sehe welche neuen Konzessionäre diese Marke in der Zukunft vertreten und darstellen und dazu die unarten der Firmenführung...ne lasst mal, selbst neue Rolexuhren würde ich nicht mehr kaufen, der Markennamensverlust nimmt zu und die Qualität hat sich in den letzten 10 Jahren nicht verbessert,Trotz steigender PP, aber um mal nett zu sein, der Qualitätsstandard ist auch nicht gleichbleibend geblieben, denn Rolex spart am falschen Ende...
Aber was solls, es braucht noch einige Jahre um den Namen zu ruiniren, solange kann die Kuh noch gemolken werden...und Rolex befindet sich da mit anderen Mitsreitern, dann immer noch in guter Gesellschaft...
Eine Gute Zeit wünscht...Andreas
vielen Dank für Deine Darstellung der Qualitätsentwicklung von Rolex Uhren. Ich finde das gelindegesagt erschreckend und bin sehr überrascht.
Auf was bezieht sich Deine Behauptung Rolex hätte in der Qualität nachgelassen und Rolex würde am falschen Ende sparen ?
Sind die gebauten Werke mit minderwertigen Komponenten ? Sind die Gehäuse nicht mehr ordentlich verarbeitet ? Wird nicht mehr so viel Wert auf Toleranzen, Oberflächengüten, Materialqualität usw. gelegt ?
Kannst Du uns bitte ein paar Beispiele geben, an denen Du Deine Behauptung festmachst ?
Vielen Dank im Voraus.
Genau meine Fragen, Tom.
Andreas leg los! :rolleyes:
B.
Kann mir jemand so´ne Preisliste mailen? Wenn ja bitte PN. Danke!
So, schade eigentlich, meine Antwort ist weg, da ich zu lange mit Kunden beschäftigt war...
Nun gut, die Infos flossen in einem Gespräch mit meinem Partner in der Schweiz der ein Familienmitglied hat, was bei Rolex tätig ist, wobei es hier angemerkt sei, das diese Person dem Gespräch nicht beiwohnte.
Wir unterhielten uns über die hausinterne Fusion von Rolex Biel und Rolex Genf und die damit verbundenen Vorteile sowie Nachteile, was auch teilweise auf meinen Beitrag zurückzuführen ist, den ich 03 hier schon mal geschrieben habe, das Rolex bis 04 alle befristeten Arbeitsverträge auslaufen lässt und Fachpersonal abbaut.
Und nun merkt man auch die Konsequenzen, das man Aufgrund der Absatzschwäche (auch wenn Rolexzahlen die die Pressestelle mitteilt immer nur Gutes berichten und alles gaaaaaanz doll ist...), zwar in der Produktion aus der Sicht der Manager toll gespart hat, aber das es wohl ähnlich wie bei Opel ist...Qualitätsverlust schon bei der Eingangskontrolle der Werke die in Biel produziert werden und nach Genf zum Einschalen kommen, ein Grauen aus der Sicht der Uhrmacher.
Faktisch findet sie gar nicht mehr statt...
Ich habe damal bei einer Rolexschulung gelernt (1989), das wenn die Bieler Uhrenwerke nach Genf gehen, das eine Charge aus 1000 Werken, in Genf so geprüft werden, das 10 Werke herausgenommen werden komplett zerlegt werden und geprüft werden...ist ein hauch von Unstimmigkeiten bei den 10 Prüflingen, geht die komplette Charge retour nach Biel und die müssen die Verantwortung tragen...
Ist nicht mehr...nur noch bedingt stichpunktartig, nicht weil sie soooo gut sind, sondern weil a) der Arbeitsgang so reduziert wird, damit man b) auch die Personalkosten für die Fachleute direkt mit einspart...bbbbbbb
Heute arbeiten überwiegend angelernte Kräfte in der Produktion, ohne diesen Menschen nahe treten zu wollen, weil sie nichts dafür können, aber diese Arbeiten sollten Fachleute ausführen, die das gesamte komplexe Thema Uhr beherrschen und nicht nur von Leuten verrichtet werden die von Uhr nur das U schreiben können...
Und noch mehr schöne Dinge haben wir Vorgestern Vormittag so besprochen...ohne jemanden Böses zu wollen, halt mal die Wahrheit die immer als Zwilling daher kommt, von der anderen Seite ohne Pressestelle beäugt...
Gruß Andreas
Hi zusammen,
mir tun die Konzis auch soooo leid. Spass beiseite.
Bevor ich auf die Konzis zurückkomme, möchte ich anmerken, dass ich versuche mein erarbeitetes Geld, bei Geschäften oder Unternehmen auszugeben, die Ihrer sozialen Verantwortung möglichst weitgehend in Deutschland nachkommen, um so einen Beitrag zum Erhalt dieser Geschäfte und der Arbeitsplätze beizutragen. Ist in Deutschland eine Ausnahme, ich weiss, aber in vielen anderen Ländern durchaus üblich.
Auch Juweliere müssen sich heutzutage dem Wettbewerb stellen.
Da führt doch kein Weg daran vorbei.
Dieses Jammern und Getue um Verständnis für die Kosten und Löhne blablabla, ist doch Kinder*****. Die Margen im Einzelhandel sind doch gigantisch im Vergleich zum Großteil anderer Branchen. Warum sollten sich Konzis nicht der gesamten veränderten Situation anpassen. Warum sollten sie nicht versuchen Kosten zu senken, wie jeder andere Betrieb auch?
Wenn ich einen Artikel europäischer Herstellung, in Asien kaufen kann, ihn importiere, und trotz der zwei Transporte, der korrekten Einfuhren usw. immer noch mehr als 20% günstiger fahre als bei diesem Konzi vor Ort muss ich mir schon Gedanken machen. Service hin oder. Den bekomme ich hinterher trotzdem, muss halt nur dafür bezahlen.
Was das Verständnis und die Bereitschaft angeht, höhere Preise zu akzeptieren:
Wieviele von Euch kaufen ihre elektronischen Artikel, wahrscheinlich aus asiatischer Herstellung, bei Mediamarkt und Co? Geht Ihr beim Fernseher zum kleinen Elektromarkt vor Ort und zahlt ihm 30% mehr für das gleiche Gerät?
Bezahlt Ihr 50% mehr für ein Produkt aus europäischer Herstellung, das vergleichbar ist?
Die große Mehrheit wohl nicht, aber Verständnis für einen Konzi! Ich lach mich schlapp.
Überprüft Euch doch mal bevor Ihr so etwas schreibt. Hört sich zwar gut an, glaubt aber keiner.
Wenn Ihr zuviel Geld habt, ist das 'ne geile Sache. Nehmt trotzdem die Prozente und schenkt das gesparte Geld jemandem der es zum Überleben braucht.
Toll geschrieben,Marc---stimme auch inhaltlich dem Meisten zu--aber:
Ne Rolex kaufe ich weil ich unbedingt ne Rolex haben will( keine Zenith,keine Marcelklo,keine Omega und nichts anderes).
Bei den von Dir als Beispiel genannten Elektroartikeln habe ich ne ganz andere Ausgangslage : ich will/brauch nen Fernseher, ich such nen PDA-Navi, ich muß ne neue Elektr. Zahnbürste haben......usw.. Du merkst worauf ich hinaus will? ;)
Da geht´s mir nur um die Funktion und wenn der JVC 300,-EUR billiger ist als der Grundig,dann nehm ich den. Genauso mach ich´s mit der Zahnbürste-----aber eben nicht mit ner Uhr.
Ne gute Uhr,da hab ich für mich einige Marken abgespeichert, da gibt´s dann keine Alternative. Da kaufe ich Luxus und dazu gehört für mich der Kauf beim Konzi mit seiner ganzen angenehmen Atmosphäre.
Wenn ich dann ohne mich zu blamieren nen guten Preis kriege(den bekomm ich aber automatisch,da ich dort schon seit vielen Jahren viele Uhren kaufe) sind der Konzi und ich happy-und das ist gut so :))
Hi Roland,
das war ein guter Satz:
"...sind der Konzi und ich happy-und das ist gut so"
Das trifft es ziemlich genau.
Ich würde den Vergleich nur ungern auf Rolex begrenzen, da ich keinen Konzi kenne, der nur Rolex führt. Und das Modelle mit einer hohen Nachfrage und geringer Verfügbarkeit mit weniger Rabatt belegt werden ist absolut legitim und ist in allen Wirtschaftsbereichen so.
Was die Atmosphäre angeht:
Wenn wir unsere Teile beim Konzi kaufen, ist es doch so, dass uns das Gefühl vermittelt wird, dass wir uns in eine elitäre Schicht einkaufen. Das ist auch völlig in Ordnung, und das ist ja auch das, was ein guter Konzi vermitteln möchte und kann.
Ein Phänomen ist Wempe, hier wird generell nur ein kleiner Rabatt angeboten, während andere ihre Waren mit hohen Nachlässen anbieten müssen, um sie los zu werden. Wempe hat es geschafft, sich als DER Luxustempel zu positionieren. Die Leute bezahlen mehr, nur um dort zu kaufen. Das bekommt man bereits als Kind beim Schaufensterbummel mit, dass es ein Traum ist dort einmal einzukaufen. Also steht hier oft eher das Kauferlebnis im Vordergrund, nicht das gekaufte Produkt.
Für dieses seltene, vielleicht einmalige, "anerkennende" Gefühl ist dieser Käufer gewillt auch mehr zu bezahlen.