Naja, Rolex gibt schon viel vor. Ersatzteilverkauf ist mittlerweile nahezu komplett unterbunden, Rolex achtet sehr darauf, daß die LP nicht unterschritten werden, Dekorationsrichtlinien sind wesentlich rigider als bei anderen Marken und auch bei der Ausstellung der Zertifikate gibt es recht strenge Vorgaben (Cartier-Zertis z.B. sind eigentlich fast immer ohne Datum). Und da für viele Konzessionäre die Rolex-Konzession der einzig verläßliche Umsatzbringer ist, wirken strenge Mahnungen deutlich stärker, als wenn irgend eine B-Marke den Aufstand probt. Zumal: wenn eine Konzession tatsächlich mal aberkannt wird, freut sich der Wettbewerb. Die reißen sich doch drum.
Abgesehen davon: der Gebrauchthandel schadet in erster Linie dem Konzessionär und nicht Rolex selbst. Die bekommen die gebrauchten Möhren ja immerhin noch ab und an zur Revision.