Beförderung ist bei Freiberuflern schlecht möglich.
Bei besserer Bezahlung pro Stunde würde ich einen Mittelweg wählen.
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Beförderung ist bei Freiberuflern schlecht möglich.
Bei besserer Bezahlung pro Stunde würde ich einen Mittelweg wählen.
Bei Familie mit evtl. noch "kleinen" Kind(ern): Die Zeit. Ich würde sie so oft wie möglich sehen wollen!
Als Single oder ohne Kinder: Auf jeden Fall die Kohle.
Dumm nur wenn man(n) sich für Variante 2 entschieden hat, dann kommen die Kinder und man(n) kann nicht mehr so einfach zurück rudern...
... ein Teufelskreis... :ka:
Wenn es denn diese Wahlmöglichkeit wirklich geben sollte :grb:
Mehr Kohle geht aaaaaber mehr Freizeit???
Lässt man dann die Brocken auf dem Schreibtisch einfach liegen wenn die Sirene heult?
Natürlich nicht, man ist doch ein Guter.Also eben noch wegmachen und schon ist die Freizeit dahin.
Ich habe bis zu 70 oder mehr Stunden im Büro verbracht.Was hat es gebracht? Mehr Kohle,o.k. meine Tochter hab ich meistens nur schlafend gesehen, meine( Ex) Frau auch selten und das alles für den Job.
Und die Burnout Geschichte ist auch nicht zu verachten.Wenn es einen da mal packt ist schluss mit lustig. Hab da so einiges kennengelernt was ich lieber nie gesehen hätte.
Heute sehe ich alles viel lockerer.Mehr als ein Steak am Tag kann man eh nicht essen und dafür sollte es immer reichen ;)
Wie man an meiner Präsenz hier erkennen kann, habe ich mich auch für eine etwas lockere Variante entschieden.
Hab noch Jemanden eingestellt, was mich ja was kostet, dafür habe ich mehr Zeit für mich.
Ich hab an meinem Vater gesehen, wohin diese Arbeits-Wut führen kann.
Mit mir nicht.
...bei der Entscheidung zur Inanspruchnahme des Freizeitangebotes, besteht die Gefahr, daß man sich höherenortes irgendwann mal fragt, wofür man jetzt befördert hat, wenn Derjenige fürs gleiche Geld weniger tut. =( Auf mich als Boss würde das irgendwie merkwürdig wirken, wenn ich das als eine von zwei Varianten angeboten hätte und es so angenommen worden wäre ... :ka:
Ich habe zur rechten Zeit (d.h. zur Geburt meines 2. Kindes) den Job gewechselt. ;)
Ich war damals in der glücklichen Lage einen neuen Job gefunden zu haben, der mir deutlich mehr Freizeit gab, und das bei deutlich besserem Lohn. =)
So ists natürlich optimal. :gut:
weniger arbeiten nach einer Beförderung funktioniert nur in der Theorie. Habe das grad in der Praxis erlebt. Fakt ist es gibt mehr Geld für noch mehr Arbeit.
Ein alter Fischer sitzt vormittags auf der Kaimauer und ruht sich aus.
Kommt ein junger Fischer vorbei und fragt "Warum arbeitest Du denn nicht?". Fragt der alte Fischer:"Warum soll ich denn arbeiten? Ich habe heute schon einige Fische gefangen, das reicht, um den Rest des Tages freizumachen".
Der junge Fischer wundert sich: "Aber wenn Du jetzt noch einmal rausfährst, könntest Du noch mehr Fische fangen". Fragt der Alte: "Mehr Fische - warum denn?". "Nun, wenn Du noch mehr Fische fängst, verdienst Du mehr Geld!".
Der alte Fischer bleibt ganz ruhig: "Wozu bräuchte ich mehr Geld, mir geht es doch gut!". "Nein, nein", sagt der junge Fischer, "Wenn Du mehr Geld hast, kannst Du noch ein zweites Boot kaufen, dort beschäftigst Du jemanden, der wieder Geld für Dich verdient". "Und dann?". "Mit dem neuen Geld kaufst Du Dir ein drittes Boot und lässt noch mehr Fischer Geld für Dich verdienen".
Nun wundert sich der alte Fischer: "Dann habe ich drei Boote und verdiene dreimal soviel Geld. Ich habe aber alles, was ich brauche, wozu brauche ich noch mehr Geld?".
Der junge Fischer will ihn bekehren: "Wenn Du genug Geld verdienst hast, kannst Du hier den ganzen Tag an der Kaimauer in der Sonne liegen!!".
"Aber das mache ich doch schon", sagt der alte Fischer...
;)
Merkwürdige Firma, die jemanden befördert und diese Beförderung in weniger Arbeit besteht.Zitat:
Ihr werdet befördert und habt nun Anspruch auf mehr Gehalt.
Ihr nehmt das Angebot an, arbeitet gleich viel wie bisher bei höherem Gehalt, oder ihr verzichtet auf die Gehaltserhöhung, dürft aber als ausgleich weniger arbeiten.
Für mich ist Beförderung ziemlich automatisch auch mit einem geänderten Arbeitsumfeld identisch - in der Regel mehr Verantwortung. Vielleicht tatsächlich weniger Minutenzählerei. Bei leitenden Angestellten zum Beispiel gibt's die "Überminute" nicht.
Daher bezieht sich die aufgeworfene Frage doch wohl nicht auf eine echte Beförderung, sondern nur auf mehr Geld für die gleiche Arbeit. Oder gleiches Gehalt bei weniger Arbeit.
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Das Gleichnis vom Fischer ist ein alter Klassiker. ;)
Ich hatte mich vor ca. 5 Jahren vor der Geburt meiner Tochter selbstständig gemacht und mir ungefähr die Hälfte meines letzten Ang.-Gehaltes bezahlt. Bin quasi so ein bisschen "ausgestiegen".
Dafür habe ich das erste Lebensjahr meiner Tochter mit meiner Frau Halbe/Halbe gemacht und blieb bis 14h00 zuhause mit der Lütten.
Ergebnis: Alle happy !!
Diese Zeit gehörte zu den besten Perioden meines Daseins überhaupt. Zudem hatte ich den Meeting-Einspar-Personalabbau-ständig Roland Berger im Hause-Wahnsinn und meine Branche so satt !
Mir hat das extrem viel gebracht. Nachdem ich aber 2-3 Sommer ab 15h00 Eis essen war, hatte mich dann der Ehrgeiz wieder, diesmal aber auf gesünderer Basis.
Das kann aber nur für jeden selbst gelten, eine generelle Beantwortung wie bei Euch im Studium (??) gefordert, kann es m.E. nicht geben.
Irre viele Menschen können sich diese Frage nicht stellen, es kommt schliesslich aufs Niveau an. Jemand, für den € 100,-- / Monat den Unterschied machen zwischen Urlaub mit Familie machen oder Balkonien würde IMMER die Beförderung nehmen (müssen).
Zu befürchten, dass die Option "weniger Arbeiten" sich bald wieder erledigt, da in den meisten Firmen sehr theoretischer Natur, deshalb im Zweifelsfall mehr Kohle. Zwei ganze Tage die Woche frei ist doch schon viel und aus meiner Erfahrung werden in Deutschland am Freitagnachmittag sowieso keine Bäume mehr ausgerissen, also 2 1/2. :D
Wo bist Du unterwegs? Auf dem Fundbüro? :grb:Zitat:
Original von market-research
... und aus meiner Erfahrung werden in Deutschland am Freitagnachmittag sowieso keine Bäume mehr ausgerissen, also 2 1/2. :D
Wenn die Frage sich wirklich stellen sollte, würde ich weniger arbeiten.
Aber alles graue Theorie. Habe auch nen 40-Std.-Vertrag, aber satt Überstunden sind Standard. Und Abfeiern kann ich die höchstens, wenn ich in der Kiste liege. Interessiert heute den Arbeitgeber nicht mehr. Er fragt auch gar nicht erst danach.
Nicht ganz, obwohl ich auch schon das eine oder andere gefunden habe und im Büro arbeite. Medizin, FMCG und Consumer Software habe ich bisher gesehen, war überall das gleiche.Zitat:
Original von pelue
Wo bist Du unterwegs? Auf dem Fundbüro? :grb:
Wie schon erwähnt, der Fall ist keine Tatsache. Es ging nur um eine Studie über die ich heute gehört habe. Es ist einfach interessant zu sehen, wie die Meinungen auseinandergehen.Zitat:
Original von siebensieben
Merkwürdige Firma, die jemanden befördert und diese Beförderung in weniger Arbeit besteht.
Wenn jemand seinem Chef sagt, er möchte weniger arbeiten wird er meisten auch befördert. Nach draussen.........
" Arbeit ist ein Geschenk , das man am besten anderen macht ! "
Zum Glück ist morgen Freitag :DZitat:
Original von market-research
Zu befürchten, dass die Option "weniger Arbeiten" sich bald wieder erledigt, da in den meisten Firmen sehr theoretischer Natur, deshalb im Zweifelsfall mehr Kohle. Zwei ganze Tage die Woche frei ist doch schon viel und aus meiner Erfahrung werden in Deutschland am Freitagnachmittag sowieso keine Bäume mehr ausgerissen, also 2 1/2. :D
Hast schon recht Diego. Zumindest in der Industrie trifft Deine Aussage, meiner Erfahrung nach, voll zu.
Ich würde für´s gleiche Geld gerne weniger Stunden arbeiten.
Unter 40: Kohle. Über 40: Zeit
Ohne Kinder: Kohle. Mit Kindern: Zeit
Bitte Adressen dieser Inseln der Glückseligkeit. Schreibe morgen noch Bewerbungen. :DZitat:
Original von Fiona111
Zumindest in der Industrie trifft Deine Aussage, meiner Erfahrung nach, voll zu.