Puhhhhhhhh, eine Beitrag, der mich meine Uhren doch gleich mal viel entspannter tragen lässt. :gut:
Dankeschön!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Puhhhhhhhh, eine Beitrag, der mich meine Uhren doch gleich mal viel entspannter tragen lässt. :gut:
Dankeschön!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
lässig...
Nö! Das aufgelaserte Material ist nicht zu erkennen.Zitat:
Original von ben
sieht auf den photos richtig toll aus - sieht man in natura dass an diesen stellen etwas gemacht wurde ???
Wenn man es weiß, erkennt man es lediglich am Schliff. An der polierten Flanke ist unheimlicherweise gar nichts zu sehen, noch nicht einmal eine Verfärbung vom Lasern. :grb:
Bei der nächsten Revi wird dann wahrscheinlich der Schaden unsichtbar, sofern das Gehäuse komplett bearbeitet wird.
danke für die antwort :gut:
werde mal hier bei bucherer fragen ob man das in auftrag geben kann.....
grüsse
ben
Sehr interessanter Beitrag!
Danke für die Vorher-nachher-Bilder!
das ist doch genau das was ich vor einigen wochen mal zu diesem thema gesagt habe..das lasern ist nicht das problem, sondern das nachbearbeiten mit richtigem schliff und politur
wenn das richtige material aufgelasert wird, findet eine diffusion zweier chemisch identischer materialien statt, und somit KANN das NICHT gesehen werden, da beim lasern eine verschmelzung stattfindet, die einer chemischen einheit gleichzusetzen ist.
aber respekt für die super arbeit, da wusste jemand was er da macht!
...
Thomas
Tolle Sache! :gut: :gut: :gut:
Da bekommet bald jemand ne Menge Arbeit... ;) (könnt' ich mir vorstellen)
Gruß,
Marco.
Prima Bericht :gut:
aber imho ist die Schadenstelle so klein, das man nicht anlasern müsste...m.E.zu viel Aufwand für die kleine Kerbe ;)
sieht gut aus :gut:
Gute Arbeit. Danke für die Bilder und Infos.
Ähem, 170,- für die Entfernung dieser Macke per Laser ist PERVERS viel Geld.
Hier mal ein Insidertipp für meine geschätzten Forumskollegen: Das Lasern selbst kostet bei der Fa. SIRO Lasertec in Pforzheim vielleicht 5,- oder 10,- zzgl Porto, incl. sehr kompetenter Beratung. Was ein guter Uhrmacher fürs wegschmirgeln des überschüssigen Materials berechnet, kann sich ein jeder selbst ausdenken.
lol witzig, ich finds spottbillig 8o :ka:
sagenhaftes ergebnis :gut:
Im Ergebnis objektiv sicher zufriedenstellend. Den Preis finde ich anspruchsvoll.
Auch wenn auf meine Uhren wirklich sehr gekonnt etwas aufgebrutzelt worden wäre,
ich würde stets an dieses merkwürdige Materialgefüge denken müssen.
Den Gesichtsausdruck eines Gehäuseaufbearbeiter in Köln oder Genf würde ich beim Anblick des Gehäuses
gerne einmal sehen wollen.
:grb: =(:rolleyes: X(
Was kommt als nächstes? Die Revi bei einem wirklich guten Werkzeugmacher in der Ukraine.
Bei persönlicher Abgabe sind 50 US-Dollar fällig - allerdings ohne anschließende Rückkehrgarantie der Uhr.
Wenn W***e sie einschickt, macht das pauschal 750 € und die Zwiebel ist wieder Dein. :D
Diese Basteleien an einer hochwertigen Uhr kommen mir vor, als würde ich bei ATU
nach einer günstigen Erstinspektion für einen Ferrari fragen. :motz:
Bei einem wirklich ernsthaften Einschlag im Gehäuse einer Rolex
bevorzuge ich (soweit möglich) dessen Austausch.
Pfeif auf die Seriennummer... Rechnung gut aufbewahren und das war es.
Für diese Kleinigkeit am Horn, hätte ich wahrscheinlich den Aufwand nicht betrieben.
Und ich bin sehr pingelig...
habe es mir immer teurer vorgestellt, vielen Dank für die Info! Und das Ergebnis ist astrein, da werden sich jetzt aber einige Memeber´s in Richtung Frankfurt bewegen ;)
Greetings
Danke für die Info! Gut zu wissen!
in Zukunft schicke ich Dir meinen Uhren zum Lasern ...Zitat:
Original von Donluigi
Ähem, 170,- für die Entfernung dieser Macke per Laser ist PERVERS viel Geld.
Hier mal ein Insidertipp für meine geschätzten Forumskollegen: Das Lasern selbst kostet bei der Fa. SIRO Lasertec in Pforzheim vielleicht 5,- oder 10,- zzgl Porto, incl. sehr kompetenter Beratung. Was ein guter Uhrmacher fürs wegschmirgeln des überschüssigen Materials berechnet, kann sich ein jeder selbst ausdenken.
wenn das Ergebnis genauso gut ist, darfst Du mir auch gerne 99,00 € verlangen ... ;)
Du kannst sie zu mir schicken oder du sparst dir die 20 Euro Porto und fährst schnell nach Pforzheim, dann kannst du u.U. sogar drauf warten. Nen guten Uhrmacher hast du ja :gut:
@Smartass: wegen so einer kleinen Beule ein Austauschgehäuse? Sorry, aber was ein Schmarrn :rofl: und was soll das mit dem Materialgefüge? wenn der selbe Stahl verwendet wird, erkennt man da nix, weder in Genf noch sonstwo. Wie auch? Schweißen ist nicht löten und nur Lote kann man nachweisen.
Gut zu wissen!
Kann jemand etwas detaillierter beschreiben wie das vor sich geht?
Danke im voraus.
Gruß Navigator2191967
Ganz einfach:
wenn man es richtig macht, feilt man die Pore oder den Kanten etwas größer, damit er besser zugänglich ist. Anschließend nimmt man einen dünnen Draht aus dem gewünschten Material.
Dann setzt man sich an den Laser. Dieses Gerät besteht aus einer Kammer mit zwei Löchern für die Hände - vergleichbar mit einem kleinen Sandstrahlgerät - und einer Optik, durch die man hindurchblickt - vergleichbar mit einem Mikroskop. Mit den Händen befindet man sich in einer kleinen Kammer, in der die Lasereinheit und eine Kamera befindlich sind. Diese filmt, was man in Händen hält und wo der Laserstrahl trifft - und gibt das Bild ins Okular oder auf einen Bildschirm. Den Blick durchs Okular kann man sich vorstellen wie ein Ego-Shooter Videospiel. Man sieht einen Bildschirm mit einem Fadenkreuz. Auf dem Schirm erkennt man deutlich vergrößert Werkstück und o.g. Materialdraht. Am Rand sind alle relevanten Einstellungen des Lasers eingeblendet - wie bei Terminator :gut:
Etwas knifflig ist die Voreinstellung, hier sollte man Experte sein. Man kann Intensität und Dauer des Laserstrahls verstellen und verändert somit die Tiefe des Einschusses. Je nach Material und Einsatzzweck muß man eben variieren. Relevant sind das Material selbst (Wärmeleitfähigkeit, Reflektionsvermögen), dessen Dicke und der Verwendungszweck: manchmal will man einfach nur ein Stück auf das andere heften, um anschließend sauber zu löten, manchmal will man direkt fest verschweißen.
Sind diese Einstellungen getroffen und an einem Probestück überprüft, ist der Rest ganz einfach. Werkstück am Bildschirm ins Fadenkreuz führen, Materialdraht auf die zu lasernde Stelle halten und einen kurzen Tip aufs Fußpedal - und fertig, kann tatsächlich jede Hausfrau. Ist auch völlig unspektakulär, also kein Laserschwert. Es knallt ganz kurz (ungefähr so laut wie wenn man die Luftkammer einer Knick-Knack-Folie platzen läßt) und das wars. Alles was sich zum Zeitpunkt der Auslösung direkt vor dem Fadenkreuz befand, ist nun dauerhaft verschweißt. Ein wenig Fingerspitzengefühl ist angebracht, aber da gibt es nützliche Hilfen und Tricks. Der Bildschirm vergrößert recht groß, sodaß man jede kleine Pore erkennen kann. Wenn noch eine sichtbar ist: Material auf die Pore, Feuer frei, fertig. Das wiederholt man so lange, bis das Material großzügig die defekte Stelle bedeckt.
Wie gesagt: es wird kein Lot verwendet, sondern direkt Metall in Metall geschweißt. Und das bei nur sehr lokal auftretenden heißen Temperaturen. Man kann das Werkstück problemlos in der Hand halten, die enorme Hitze, die fürs Verschweißen benötigt wird, tritt tatsächlich nur an der microkleinen Stelle auf, an der der Laserstrahl trifft. Daher kann das Material - anders als bei einer Hartlötung - auch nicht ausglühen, das Materialgefüge bleibt komplett unverändert - wichtig bzgl. Härte des Metalls, da ausgeglühtes Metall wesentlich weicher ist.
Da kein Lot verwendet wird, sieht man auch absolut keinen Unterschied in Farbe oder Konsistenz. Das ist vergleichbar wie mit einer Sandburg, auf die man halt noch ne Handvoll Sand draufhaut. Wir setzen Laser bei viel difficileren Arbeiten ein, etwa bei der Restauration musealer Juwelen, man kann damit Fassungen mit noch gefaßten Steinen reparieren, ohne alle Steine mühsam ausfassen zu müssen - hier irgendwelche Bedenken hinsichtlich Originalität zu haben, ist völlig abwegig. Das System ist revolutionär und mit keiner anderen Fertigungstechnik zu vergleichen.
:verneig: :verneig: