So ein Uhrmacher ist in der Tat Gold wert - solange man die Uhr nicht veräußern will. Dann ist ein handfester Beleg und auch ein gewisses Renommee innerhalb der Szene unerläßlich.
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So ein Uhrmacher ist in der Tat Gold wert - solange man die Uhr nicht veräußern will. Dann ist ein handfester Beleg und auch ein gewisses Renommee innerhalb der Szene unerläßlich.
so hatte ich es auch verstanden...
revi.... in den ursprung
service.... werk warten lassen
"Revision"
1. Überprüfung, Änderung nach eingehender Prüfung
2. Regelmäßige Überprüfung des Rechnungswesens eines Untern.
3. Letzte Durchsicht vor dem Druck
4. Rechtsmittel zur Nachprüfung der Rechtsfragen (nicht der Tatfragen) durch ein höheres Gericht
Quelle: Brockhaus
Zitat:
Original von Donluigi
So ein Uhrmacher ist in der Tat Gold wert - solange man die Uhr nicht veräußern will. Dann ist ein handfester Beleg und auch ein gewisses Renommee innerhalb der Szene unerläßlich.
gibbet doch auch...mit prüfprotokoll der wd...
Also, ein WD-Prüfprotokoll wäre für mich kein Beleg einer Revi. Das bekomme ich mit einer Dichtung perfekt hin.
Zitat:
Original von Donluigi
Also, ein WD-Prüfprotokoll wäre für mich kein Beleg einer Revi. Das bekomme ich mit einer Dichtung perfekt hin.
mann tobias....da is alles dabei... :twistev: :D
Innerhalb der Szene hat Andreas glaube ich schon eine gute Name, also für mich reichts auf jeden Fall.Zitat:
Original von Donluigi
So ein Uhrmacher ist in der Tat Gold wert - solange man die Uhr nicht veräußern will. Dann ist ein handfester Beleg und auch ein gewisses Renommee innerhalb der Szene unerläßlich.
Wenn Verkaufsgedanken im Spiel sind, gebe ich dir, sicher International Recht.
Gr,
István
Ich denke dass eine Revision (für mich immer Werksaufbereitung, vielleicht gibt es Verwechslungen mit dem englischen "serviced") auch länger als zwei Jahre wertsteigernd ist, wenn sie von Rolex durchgeführt wurde (vielleicht auch noch beim Konzi). Ist bei Vintage Uhren IMHO immer noch der einzige wirkliche Originalitätsbeleg.
Ich möchte mein Hand nichts ins Feuer halten für die Bastler die erst Revi beim Rolex machen lassen und danach noch teile Tauschen. ;)Zitat:
Original von picasso
Ich denke dass eine Revision (für mich immer Werksaufbereitung, vielleicht gibt es Verwechslungen mit dem englischen "serviced") auch länger als zwei Jahre wertsteigernd ist, wenn sie von Rolex durchgeführt wurde (vielleicht auch noch beim Konzi). Ist bei Vintage Uhren IMHO immer noch der einzige wirkliche Originalitätsbeleg.
Gr,
István
ich würd jetzt gerne schreiben, das der ganze revi scheiss überbewertet wird...ist aber nicht threadthema,also lass ich´s :D :D
Es gibt imho zwei Arten:
Komplette Revi = kompl. Werksservice mit Abdichtung, WD-Prüfung etc. incl. Aufarbeitung von Band und Gehäuse und ggf. Austausch von Glas etc.
Revi ohne Aufarbeitung = nur kompl. Werkservice mit Abdichtung, WD-Prüfung etc.
Keinesfalls ist eine Revision ein Öffnen, Schauen und Schließen des Gehäuses ;)
Imho sind beide Revi-Arten gleichwertig. Lieber lasse ich einmal eine Aufarbeitung aus und habe dann ein noch tolles Gehäuse. Wenn es dann nötig ist, ist ein Versetzen des Gehäuses und Bandes in den Neuzustand vom Fachmann eine tolle Sache.
Die Frage die ich mir stelle: Ist eine Revision von Rolex, vom Rolex-Konzi, vom kleinen Uhrmachermeister um die Ecke, von "selbstangelernten" Privatleuten oder Hausuhrmachern von ebay-Anbietern gleichwertig? :grb: ;)
Für mich ist eine "Revi" :rolleyes: völlig unklar definiert und muss in jedem Fall genau mit dem Uhrmacher abgesprochen werden. Revi sagt nicht mehr und nicht weniger als "Reparatur" oder "Durchsicht", wobei wörtlich letzteres wohl am nächsten kommt.
Streng genommen bliebe es aber dann auch schon bei dieser "Durchsicht" mit dem Ziel, die notwendigen Reparaturen oder Aufarbeitungen daraufhin zu vereinbaren.
Ich würde nie blauäugig zu einem Uhrmacher gehen und ihm sagen, er solle eine "Revi" machen, ohne es genau zu definieren. Einen ähnlichen Thread, wo jemand dann der Meinung war, eine bestimmte Sache müsse/dürfe nicht/hätte doch gemacht werden müssen, oder so ähnlich, hatten wir vor kurzem.
Revi sagt letztlich gar nichts.
Nein, ich sehe da erhebliche unterschiede:Zitat:
Original von elmar2001
Die Frage die ich mir stelle: Ist eine Revision von Rolex, vom Rolex-Konzi, vom kleinen Uhrmachermeister um die Ecke, von "selbstangelernten" Privatleuten oder Hausuhrmachern von ebay-Anbietern gleichwertig? :grb: ;)
Gehäuseaufarbeitung bei Rolex ist einfach spitze, weil sie nichts anderes machen und die entsprechende Werkzeug haben, damit nicht die Uhr sondern das Werkzeug bewegt, wodurch deren bekannten Schliff entstehen kann. Sie tauschen aber für unsere Geschmäcke zu viel, also für Vintage Uhren nur bedingt empfehlenswert.
Rolex Konzessionär kommt zu allen Ersatzteilen zu einem "günstigen" Preis repariert aber nicht ausschließlich rolex, ergo weniger Erfahrung und arbeitet noch immer nach der Vorgaben von Rolex, aso tauscht alles ;)
Uhrmachermeister ist OK, wenn Werkzeug und Bezugsquelle für die Ersatzteilen vorhanden ist. Preislich meistens günstiger beim Stundensatz und teuerer beim Teilen. Tausch aber nicht immer alles, also Zeiger und Blätter bleiben meistens behalten, geht besser auf individualwünschen ein. Wenn wirklich Ahnung hat, das setzte ich mal voraus, macht bei Werksrevision wirklich alles, also ein Vorteil gegenüber Konzessionär oder Rolex, da selbst bei denen nicht immer alles außeinander genommen wird.
Den Rest kann man getrost vergessen, weil meistens kein entsprechendes Werkzeug vorhanden ist. Wissen ist nicht alles, man muss es auch ausführen können. Außerdem ist da meisten eine andere Grundgedanken vorhanden, Gewinnmaximierung anstatt Werterhaltung. Für Sammler völlig uninteressant.
Ich denke wenn man mehrere Uhren hat, sollte einen Mix haben von den ersten 3 alternativen, wobei für mich der Konzessionär am schwachsten vorkommt. Entweder Rolex selbst oder einer Uhrmachermeister.
Wegen Ölgebrauch, siehe Link
Gr,
István
Istvan, genau meine Meinung. Wobei z. B. auch ein Wempe in HH tolle Revisionen incl. Aufarbeitung macht. Aber im Hinblick auf die ebay-Revisionen ohne Rechnung - VORSICHT!!! Entweder Rolex oder Konzi oder gelernter Uhrmacher. Und dann mit Rechnung!
Allerdings was Gerhard schreibt ist auch mit einzubeziehen. Eine Revision kann aus technischen Gründen die notwendige Arbeitschritte und Tauschteile mit sich bringen, allerdings eine detaillierte Besprechung der Arbeiten ist immer nützlich und lobenswert. außerdem sollte auf der Rechnung die Art der Arbeiten und die getauschten Ersatzteilen aufgefürt sein.
Gr,
István
Ich habe meine SD 2005 (noch vor meiner Forumszeit) zu Wempe gebracht mit der Bitte eine Revision durchzuführen
Wempe spricht in der Rechnung von "Grundüberholung" - hätte
eine Werksrevision von Rolex mehr gebracht?
(SD Bj. 1999)
Hier mal ein Scan der Rechnung:
http://img349.imageshack.us/img349/2382/wempesdqu9.jpg
Revision ist dann eine Revision, wenn man dazu einen Beleg hat auf welchem Rolex selbst oder ein Konzessionär eine Revision namentlich belegt.
Alles andere sind nur Floskeln wie "das Auto wurde von nur von ner ollen Oma gefahren" oder "erst zweimal getragen"...
Nein, ich denke nicht, daß Rolex mehr auf die Rechnung geschrieben hätte. Ich denke auch, das hierbei alles notwendige gemacht wurde. Manchmal stehen noch Zugfeder, oder Teile der Automatiekgruppe auf der Rechnung, aber das kommt eher selten vor.
Gr,
István
Revision ist für mich als Begriff noch kein Qualitätsbeleg! Wichtig ist, was gemacht wurde oder was gemacht werden sollte. Das alleine zählt. Das andere sind nur unverbindliche Floskeln.