:muede:
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interessantes thema.
ich denke, don hat es bereits erwähnt.
was die eine firma herstellen kann, können fälscher nach kurzer zeit auch.
was aber nicht heißen soll, das fälschungssichere eigenschaften nicht weiter entwickelt werden müssen.
ich finde die laserkrone schon einen richtigen schritt.
nur was nützt diese, wenn man das original glas auf ein fake montiert.
von daher müssten alle elemente einer uhr sicher sein.
band, gehäuse, blatt und werk.
das ist eine große herausforderung und mal eben so nicht zu beantworten imho.
DAs Problem sind genau jene genannten superfakes, die eben fast alle Merkmale aufweisen, und von windigen Gestalten in die Original Box gelegt werden und fuer grosse Summen veraeussert werden. Wie du richtig sagst, wer versucht viel Geld zu sparen und deutlich unter Wert einzukaufen, fliegt meist auf die Schnauze...
Das von dir genannte Abu Dhabi Fake ist ja eine vergleichsweise guenstige Faelschung mit 50US Dollars, wobei hier eindeutig nur auf erstes augenmerk gefaelscht wird. Der Eisdielenbesitzer ist Italiener, mit Fakes aufgewachsen, traegt eine echte und da er ein sonniges Gemuet hat, lacht er. Der Zoellner am Flughafen Frankfurt nicht! und der Kenner schon gleich garnicht...
Ich finde diese Schutzdiskussion merkwuerdig, denn die einsatzfaehigkeit des Fakes ist sehr eingeschraenkt, der Freundin das Badewasser aussaufen geht schon mal nicht, und wenns runterfallt machts knack und dann loesen sich Zeiger, Indexe, oder Uhrwerksteile, wer braucht das?
ich habe mal auf ein Uhrentreffen absichtlich eine Thai-Moehre angezogen, und es hat KEINER der anwesenden R-Sammler auch nur den leisesten Verdacht gehegt, obwohl ALLE die Uhr in den Fingern hatten! Was sagt uns dieser Beitrag? Keine Ahnung...
Die Jungs werden immer besser, die Wecker billiger, die Hersteller dreister, und wir uns immer sicherer, dass wir mit dem Original durch dick und duenn gehen werden, und eine hervorragende Design und Hndwerksarbeit am arm tragen, und fuer andere trage ich meine Uhr eh nicht! Mit Natoband sieht meine SubD aus wie viele andere Uhren auch, das Stahlsegment loest bei vielen keinen Sozialneid mehr aus, die Zugangsbeschraenkungen sind auch weitestgehenst aufgehoben...
deshalb? Solange R seine hohe fertigungsqualitaet haelt und auch in Zukunft die Zuverlaessigkeit in reinform bleibt, mach ich mir ueber Fakes nicht die geringsten gedanken...
lieben Gruss
marc
Wenn eine Rolex einen Glasboden erhalten würde, kann jeder das Werk sehen.
Die Herstellkosten bzw. Nachahmungskosten eines 3135 würden eine Fäschung nicht mehr bezahlbar machen ;)
Eine Rolex ist zu einfach gestrickt.
- Stahl als dominierendes Material
- keine besonderen Komplikationen
- symetrischer Aufbau des Zifferblatts
Warum gibt es keine akzeptablen Glashütte-Fakes?
- zu viele Komplikationen
- aus der Mitte gerückte Zeiger
- hoher Goldanteil (vergoldete Fakes
nutzen schnell ab, massive Fakes sind
selten und teuer)
Im Ergebnis wäre eine schwer zu fälschende Rolex
keine Rolex mehr. Währenddessen wird das Problem
immer größer, weil (nicht zuletzt durch das Internet)
die Replika-Fabriken zu immer akkurateren Fakes
angespornt werden. Ich schätze, dass man in 5
Jahren eine ungeöffnete Submariner nicht mehr
von einem Original wird unterscheiden können.
Ich höre schon die Dialoge: "Is die äächt?" Antwort:
"Klar ist die echt, soll ich sie aufmachen?"
rolex nur noch beim konzi kaufen! ;)dat is sicher!
Es ehrt mich, daß meine Uhr so häufig kopiert wird!!
Zeigt es mir doch, das es gewisse Begehrlichkeiten weckt, das Original zu Besitzen.
Was oft kopiert wird muss gut sein!! =)
Hi, es gäbe sicher noch einige Möglichkeiten, das Nachmachen erheblich zu erschweren. Am sinnvollsten erscheint mir erstmal ein Glasboden, denn damit muss ein Fälscher erheblich mehr Merkmale kopieren. Und daran dürften schon die meisten Versuche scheitern, ein preiswertes Werk aus Massenfertigung sieht eben deutlich anders aus und das pure Eingravieren des gefälschen Markenschriftzuges macht es auch nicht echter.
Wer das noch mit etwas High-Tec garnieren will könnte dann ein Hologramm in die Werksbrücken einlasern, in dem die Serien-Nummer der Uhr erscheint. Die Kosten einer entsprechenden Lasergravieranlage sind recht hoch, das kann der "thailändische Strandvertrieb" nie wieder einspielen.
Ansonsten könnte der Hersteller helfen, indem im Internet die Serien-Nummern tasächlich verkaufter Uhren abfragbar werden. (Der Anfrager erfährt das Erstverkaufsdatum des Handels, außerdem, wie oft bereits diese Serien-Nummer abgefragt wurde) Eine Uhr, deren Serien-Nummer sehr häufig, und dann noch ständig aus verscheidenen Teilen der Welt abgefragt wird, ist klar gefälscht. Und wenn die Nummern nicht 1,2,3, aufeinanderfolgen, dann ist auch nicht jede mögliche Nummer ein Treffer, sondern nur jede hundertste oder tausendste. Macht man dann noch eine Nummer auf das Band, dann kann man auch die abfragen. Nur der Hersteller weiss, welches Band einmal zu welcher Uhr gehört hatte. Und nur der Konzi kann die Daten ändern, wenn ein Band gewechselt wurde. Die Chance, jetzt noch auf eine Kopie reinzufallen, ist kaum größer, als auf dem Weg zum Uhrmacher sich das Bein zu brechen.
Wenn man sich in der US-Bucht umschaut, findet man jede Menge Angebote echter Uhren aus Hongkong. Schon seltsam, dass offenbar viele Chinesen sich erst eine Krone leisten können, sie dann in Superzustand gebraucht verticken müssen und zuhause keine Käufer finden...
Glasboden fände ich schon deswegen schön, weil das Werk einfach eine Freude für die Augen ist.
Bernd
Zitat:
Original von Maga
lass aber die Lasertechnik billiger werden und schon sind die Chinesen mit dabei ....Zitat:
Original von Masta_Ace
Ich glaube viele Fakes geben der Marke des Originals die Bestätigung, dass ihr Produkt begehrt ist.
Allerdings komplett sicher machen geht kaum. Die Laserkrone ist doch schon mal ein guter Ansatz. Gibts Fakes mit gelaserter Krone? Die gibts doch nur geätzt oder?
wie gesagt, nimm EUR 100.000,00 und geh nach China ... und 24h später hast Du ne Firma, die dir alles kopiert, was du willst .... ;)
juhuu, ich lass mir dort 500euro scheine nachbauen!
Macht euch doch mal die Muehe und schaut, was so eine Radiomir 1950 ploetzlich "nur" noch im Internet kostet... Mit Glasboeden und AUFWENDIGST gefaelschtem Werk, alle Gravuren, alle Bezeichnungen, Seriennummern etc... Doppeltes ZB, Sekunde an der richtigen Stelle...
Und bei 5513 Fakes sind in der Zwischenzeit sogar schon die 2 pinken Raedchen drin... und die Kalibernummer stimmt auch 8o 8o 8o
Ebenso beliebt sind zur Zeit blanko Zertis, eine Lochstanzmaschine, einen Kartoffeldruck und bingo, ORiginal mit box (fuer 50E geschossen) und PAPIEREN...
Unsere Begehrilchkeit nach Vollstaendigkeit und Perfektion laesst in der Aftermarket-Welt einfach nur die Einfallskraft wachsen...
und das in der Bucht Leergehaeuse mit Zerti verkauft werden, maacht die Sache auch nicht besser...
sprachlos marc
P.S. war neulich bei einem Kollegen zu Hause, der hat 300 Fakes in einer Schublade, da muss sich nicht wundern... der Markt ist immens, der Rubel rollt und es schient immer noch "en Vogue" zu sein aus Reisen in fremde Laender ein Plagiat fuer sich und die Liebsten mitzubringen????????
(300x50 Euro sind schon eine PN oder SD DR oder 1675/1680/16800/1665 oder oder oder... :wall: :wall: :wall: :wall: )
Es wird immer Fakes geben.
Nur die besten werden kopiert.
Zitat:
Original von Tom
Wenn eine Rolex einen Glasboden erhalten würde, kann jeder das Werk sehen.
Die Herstellkosten bzw. Nachahmungskosten eines 3135 würden eine Fäschung nicht mehr bezahlbar machen ;)
Das mit dem Kaliber Beispiel, stimmt soooooo nicht ganz Tom....
Denken wir mal aus einer anderen Richtung her zu diesem Thema.
Warum kommen Fakes den Herstellern entgegen und sind gewünscht?
Hinter dem Deckmantel der Fakes, lässt sich prima Argumentieren, das es sehr teuer ist, seine Produkte vor der Produktpiraterie zu schützen. Darum bekommt auch nicht jeder die original Ersatzteile, obwohl ein reger Handel damit stattfindet und aftermarket Produkte so gefördert werdet......usw.
Das ist eine Lachnummer der Hersteller um unendlich viel Kohle zu machen.....die Asiaten können locker ein 3135 in selbiger Qualität kopieren und dies sogar noch kostengünstiger, als es schon ist.....so ein Werk ist nicht teuer, die Entwicklung ist teuer....sobald die Werkzeuge eingerichtet sind und auf Masse wie doof produziert wird, wird es mit jedem Stück billiger....
Nur macht das Sinn, denn nur ein richtiger Fake macht Sinn und gibt beiden Anbietern das was sie wollen...
Ich behaupte mal locker, das einige Hersteller, ob nun direkt oder indirekt durch ihre Firmenpolitik, die Fake-Industrie unterstützen....solange ein Fake ein Fake bleibt!!!!
Geld kennt keine Skrupel und der Rest ist Werbung, Propaganda und Strategie.....zur Produkt und Imagepflege...
Gruß Andreas
Wenn's keine Fakes mehr gibt, ist Rolex verschwunden, und wer glaubt schon daran...
Das Argument mit dem Glasboden klingt gut. Aaaaber:
Das Problem ist nur, daß ich schon jede Menge grottenschlechte Fakes gesehen habe, die sogar einen Glasboden hatten, der ungehemmt das beschämendste Chinaschrottwerk exhibierte.
Was soll da noch helfen???
Zitat:
Original von waba
Wenn's keine Fakes mehr gibt, ist Rolex verschwunden, und wer glaubt schon daran...
Das beinhaltet nicht meine Aussage...
Gruß Andreas
Inzwischen bin ich geschmeichelt, wenn jeder Wüstenkonzi das Ding an meinem Handgelenk erkennt und auf meine Aussage "Look this is a goog fake" antwortet No No Sir, Your´s a real one.
Solange gibts doch kein Problem
Stimme zu. Glasböden werden auch in echten Horror-Fakes verbaut. Besonderes Schmankerl: es gibt jede Menge Submariner-Fakes mit Glasboden.
Allerdings wäre Rolex-Fakes mit Glasboden automatisch schlechtere Fakes, weil die Chinesen wahrscheinlich das Werk nicht faken werden.
Die Panerai Fakes sind nur darum so gut, weil Panerai ETA-Werke verbaut, die überall zu bekommen sind. Das gleiche gilt für Frank Muller.
Ein Glasboden wäre also wahrscheinlich die effektivste Waffe. Allerdings würde sich die Faker-Szene dann auf die Vintage und Prä-Glasboden-Modlelle stürzen.
Vielleicht ein RFID-Chip?
Hi,
ich möchte den Vorschlag mit der Laserkennzeichnung etwas genauer erklären: Man kann eine beliebige Information als Hologramm darstellen, so dass man z.B. mit einem billigen Laserpointer das Hologramm sichtbar machen kann und so die unrsprüngliche Information wiedergewinnt. Nur sollte man das Hologramm abtasten können, ohne die Uhr zu zerlegen. Daher der Vorschlag, das Merkmal auf dem Werk anzubringen, damit es durch den Glasboden abfragbar wird. Mit bloßem Auge betrachtet, ist das Hologramm nichts als eine graue Fläche. Ein Hologramm nutzt den physikalischen Effekt der Interferenz. Man kann es mit einem Laser erzeugen, aber nicht mit dem gleichen Laser kopieren, die Aufwendungen zum Kopieren sind erheblich höher, als man zum Erstellen braucht. So ganz nebenbei erzwingt es eine excellente Qualität des Glasbodens. An den Hürden dürfte auch ein fernöstlicher Massenproduzent erst einmal scheitern.
Sinn ist es nicht, eine Imitation mit vernickeltem Druckgußgehäue und Kunststoffglas für 15 Euro zu verhindern, die erkennt man ohnehin, die besseren Fakes verraten sich am nicht kratzfesten Glas und mit der Wasserdichtheit steht es auch nicht zum besten (Ihr kennt ja den tollen "Produkttest" eines Fakes, fand ich Klasse!)
Als Käufer sollte man einfach vor den "echten" Uhren geschützt werden, die sich erst später als ganze oder teilweise Imitate rausstellen.
Wenn ein Hersteller die "richtige" Seriennummer nach einem gängigen "Public-Key-Verfahren" verschlüsselt, dann hat es ein Fälscher extrem schwer, eine "beliebige" Identitäts-Nummer zu erfinden, die nicht sofort bei einer Internet-basierten Abfrage beim Hersteller als Phantasieprodukt enttarnt wird. Die digitale Signatur einer e-Mail geht auf genau dem gleichen Weg. (bitte die Details bei Wikipedia.de nachlesen, Stichwort RSA) Bleibt nur ein Weg: eine echte Uhr mit der echten Ident-Nummer nachzumachen. Und diese Nummer fällt auf, weil sie innerhalb einer Woche hunderte Mal aus aller Welt abgefragt wird.
Vom Aufbau her unterscheidet sich ein Rolex-Werk deutlich von anderen Fabrikaten. Die Imitate mit mechanischem Werk bedienen sich allesamt Schweizer oder Japanischer Werke, und das bedeutet auch, dass selbst diese Massenqualität eben nicht in Fernost beliebig nachzubauen ist. Umso schwerer sollte es werden, ein Rolex-Werk 1:1 nachzufertigen. Alle diese Punke legen dem Fälscher Hindernisse in den Weg. Je nach Preisklasse wird das eine oder andere Merkmal nachgemacht werden. Aber ALLE Merkmale eben nicht.
In einem Punkt sind wir uns einig: es wird nur gefälscht, was Spitzenklasse ist. Von daher sollte man die Fakes mit etwas Humor sehen.
Gruß: Bernd
Jeden Faketräger nur belächeln :tongue:, die wollen und können nicht :D
Aktuell zur Basel2006 wird R in allen Uhren im inneren Kranz die Seriennummer einstanzen und selbst der ambitionierteste Fealscher wird sich nicht die Muehe machen, fortlaufende Ringe fuer seine Fakes herzustellen... Die haben dann alle R896was weiss ich, oder F236wasweissich, und gut ist...
wuenscht sich zumindest
Marc