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Ich mag ihn nicht.
Wenn´s bei ihm läuft ist er "auf Wolke 7".
Und wenn´s nicht läuft macht er sein Umfeld rebellisch.
N Kind dät mer in die Schmollecke verbannen.
Wer gewinnen will muss auch verlieren können.
Ist aber nur meine ganz pers. Ansicht.
Michl
Die haben da halt keinen Funk und lt seiner Aussage (instagram) hatte er schon Krämpfe wegen des tiefen Sattels. Ist von aussen alles immer sehr leicht kommentiert, bei 195 Puls fällt das uU alles etwas schwererZitat:
Zitat von CaLeu
Das zeichnet einen Top-Profi eben aus, dass er unter Druck (und ohne Funk) richtige Entscheidungen trifft. Da fehlt bei ihm etwas.
Ist ein bisschen wie bei Jan Ullrich. Der hatte zwar nicht diesen aufbrausenden, cholerischen Charakter, war aber renntaktisch ne absolute Graupe. Einzig seine ungeheuren physischen Moglichkeiten haben ihm zu seinen Siegen verholfen - genau wie bei Remco Evenepoel.
Dennoch bin ich bei Dir: Jeder (Sportler) ist anders. Man kann als Fan darüber fachsimpeln aber Häme ist unangebracht.
Carsten
Remco ist 25 Jahre.
Gesamtsieg der Vuelta 2022, Weltmeistertitel im Straßenrennen 2022 sowie im Einzelzeitfahren 2023, 2024 und 2025, Olympiasiege im Einzelzeitfahren und im Straßenrennen 2024 sowie Siege bei LBL 2022 und 2023. Und vieles mehr.
Kurz: Absolute Weltspitze.
Soviel fehlt da nicht. Und wenn man mal bedenkt dass er 2020 womöglich auch hätte sterben können bei dem Sturz damals find ich das alles durchaus beeindruckend. Warten wir mal ab was da noch kommt..aber ich hab echt das Gefühl, dass bei ihm oft überhart kritisiert wird, insb. eben letzte Woche.
Interessant finde ich in dem Zusammenhang noch das Statement von Remcos Mechaniker:
"Wir haben es noch dreimal überprüft, aber der Sattel hatte die gleiche Höhe wie bei seinem anderen Rad", erklärte Kloeck. "Was genau nicht stimmte, werden wir später herausfinden, aber ich denke, es lag hauptsächlich am Frust. Er hat unnötig viel Zeit verloren."
VG
Konstantin
Es ging doch weniger um seine Fähigkeiten und Leistungen, die sind unbestritten. Viel mehr geht es um sein Verhalten wenn es mal nicht klappt. Von daher sagt ja keiner, der kann nichts, sondern er ist einfach gerade bei Niederlagen eher "unsympathisch". Da werden ihm auch keine weiteren Siege helfen, wenn er nicht verlieren lernt. Aber im Zweifel ist es ihm aber auch völlig egal.
J. Anquetil hat 5x die TDF gewonnen, war aber bei weitem nicht so beliebt wie R. Poulidor, der ewige Zweite.
Aber im Zweifel ist es ihm auch völlig egal.
Stefan, Zweiter ist erster Verlierer - isso. :dr: Erst recht bei WM oder Olympia in den echten Top-Rängen.
Manche überragende Athleten haben einen vor sich, der einen Tick besser ist. Jürgen Hingsen damals zB. Von Stabhochsprung aktuell ganz abgesehen.
Also ich denke dass er, gerade jetzt bei der "Niederlage" mit Platz 2, sich jede Menge Sympathien hätte einfangen können wenn er sich über Platz 2 gefreut und dem TP freudestrahlend gratuliert hätte.
Aber ........ jede Jeck is anders.
Michl
Auch der Profisportler lebt von seinen Fans.
Die bringen Zahlen und Geld.
Geld welches er dann wieder verdient.
Also ists doch garnicht soo schlecht die Fans "bei Laune" zu halten statt sich selber, leicht egoistisch, hinter seiner Schmollwand zu verstecken.
Michl
Kann ich auf dem Bild unten nicht erkennen, soll er am besten direkt durchfahren und TP um den Hals fallen oder wie?
https://ostbelgiendirekt.be/pogacar-...enepoel-425654
Ganz ehrlich, check ich nicht woher dieser Anspruch kommt, is ja nich so als ob er mit faulen Eiern auf dem Siegerpodest geworfen hat oder irgendwen beschuldigt hat oder sonst was...der hat sich lediglich mit einem kleinen Hand-Wave übers Ziel gerettet und dann in die Ecke gehockt wie fast jeder der das Ziel gesehen hat. Ich checks nicht, sorry. Für mich reines Framing der Eurosport Kollegen, sehr erfolgreich offenbar.
Zumindest das Verhalten beim Radwechsel fand ich schon unreif.
https://up.picr.de/50110375fk.jpeg
Hier das Statement von seinem Nationalcoach:
https://www.eurosport.de/radsport/wm...05/story.shtml
VG
Konstantin
Dein Gefühl täuscht nicht, würde ich sagen. Aber auch die Kritiker sind nur Menschen und Remco lädt mit seinem Verhalten eben dazu ein, eine berechtigte Kritik im Zweifel eben etwas härter als angebracht auszuformulieren.Zitat:
Zitat von Fluzzwupp
Ich habe in den letzten 30 Jahren mehrere hundert Radrennen in kompletter Länge (zumindest in kompletter Länge der verfügbaren Fernsehbilder) angeschaut. Framing irgendwelcher Kommentatoren zieht zumindest bei mir ganz sicher nicht.
Carsten
Dto
Direkt durchfahren und kurzer Klapps oder Handshake ist doch eigentlich nicht besonderes bei einem Radrennen.=)Zitat:
Zitat von Fluzzwupp
Du magst ihn halt und andere mögen ihn nicht so. Deshalb musst Du aber bitte den anderen nicht unterstellen falsch zu liegen, oder gar den Kommentatoren nachzuplappern. Ich denke, dafür haben die meisten hier im Faden viel zu viele Rennen gesehen, oder auch gefahren.
Gern auch noch mal, seine Erfolge sind unbestritten, und gerade bei Olympia war das einfach eine wahnsinns Leistung 2x Gold zu holen! Bei dieser WM hat er ein überragendes ZF hingelegt, Pogarcar deklassiert. Vielleicht war er sich zu sicher, auch das Straßenrennen zu gewinnen, und daher kommt der Frust. Aber er hatte bei der entscheidenden Attacke nicht die Spur einer Chance dranzubleiben.
Pogacar war ne Minute eher da? Weiß Gott wo der dann schon stand?
Für mich bleibt der Kommentar beim Straßenrennen von Eurosport unter aller Kanone, was die sich da rausgenommen haben ging gar nicht mehr klar und war auch nicht mehr objektiv geschweigedenn ist es einer Charakterstudie hinreichend.
Ich mag ihn nichtmal besonders oder würde mich als Fan bezeichnen oder sonst was, ich beurteile aber den Menschen nicht danach ob er im Moment enttäuscht ist oder auch mal kurz gefrustet sondern bspw eher daran wie er zurückkommt aus solchen Situationen.
Es gibt und gab bei Gott deutlich schlimmere Typen im Peloton als ihn, auch in der Weltspitze, dafür hab ich auch schon genug Rennen gesehen.
Bin mir sicher, er wird kommende Saison noch stärker sein und ich bin mal gespannt, wieviel Pogi dann noch auf ihn rausfahren kann und wieviel er umgekehrt beim Zeitfahren verliert, es wird sicher spannender...hoffe ich.
Hat imho keine Chance gegen Pogaçar…
… in keiner Dimension - außer beim Zeitfahren - und dort im Zweifel nur, weil TP da keine Prio drauf legt.
heute dann noch Zeitfahreuropameister geworden, 45sek vor Ganna bei knapp 30min Fahrzeit
Das ist in der Tat beeindruckend.
Carsten
Im ZF ist ihm aktuell keiner gewachsen! Starke Leistung :gut:
Ja eine hohe Dauerleistung kann er.
Gratuliere zum EM-Titel.
Michl