Du musst auch verschiedene Modelle von einem Hersteller probieren.
Die unterscheiden sich zum Teil auch in der Breite.
Ansonsten hat Jonathan alles dazu gesagt.
Ich halte den Einsatzzweck entscheidend.
Lieber ein Paar zuviel, als mit dem Stocksteifen Steigeisenschuh Kilometerweit in der ebene Wandern und eben auch nicht mit dem lapprigen Wanderstifel stundenlang auf den Klammern und Stiften des Klettersteig stehen.
Des Weiteren möchte ich auch noch Deiner Checkliste erste Hilfe Ausrüstung, einen Notfallbiwaksack, einen Klettergurt und ein Klettersteigset hinzufügen.
Du hast von dem Gefühl auf dem Grat gesprochen. Oft muss man ja erst einmal durch eine ausgesetzte Stelle zu einem Grat hin und wenn dort ein Stahlseil ist und man eh schon weiß, dass man zum Blockieren neigen könnte, dann kann einem ein Klettersteigset in einer ausgesetzten Situation die nötige Gelassenheit geben.
Voraussetzung ist natürlich eine entsprechende Stahlseilsicherung vor Ort.
Das Unwohlsein sollte eigentlich mit wachsender Erfahrung weniger werden, trotzdem kann ich nur einen Kurs und Touren mit Bergführer empfehlen.
So kann man sich besser an unangenehme Erfahrungen rantasten, als einfach mit dem Vertrauen, dass es schon gut gehen wird.
Auch gibt es Kurse um mit diesem psychologischen Phänomen fertig zu werden. Aber Vorbereitung und realistisches Einschätzen des eigenen Können ist einfach unerlässlich am Berg. Ende.
Ich habe für mich übrigens festgestellt, dass ich psychologisch Sportklettern im Fels nicht mochte und bin dann in der Halle und draußen beim Bouldern geblieben. Auf Sturztraining am Berg hatte ich nie Lust.
Memo an mich: sollte mal wieder Klettern gehen.