Sorry, für die blöde Frage; hattest du ja bereits oben geschrieben.
@Nico
Richtiger Punkt. Der finanzielle Aufwand ist dann imho überschaubar.
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Ein Restrisiko besteht bei beiden Varianten immer. Wobei Du ja schon gesagt hast und man sieht, dass der Zustand des Tritium gut ist. Seit CPO ist Rolex ja auch bestrebt, den Originalzustand möglichst gut zu erhalten und wenn sie dann noch einen speziell zertifizierten Spezialisten ranlassen wollen…
Wenn Du die Uhr eh verkaufen willst, wäre mir die „Schrott“-Variante zu viel Gechecke…Uhr würde dann noch dreimal statt nur einmal geöffnet. Frage der Statistik und Murphy‘s law, dass dann noch was passieren kann.
Für den Verkauf würde ich offizielle Rolex-Revi mit Garantie etc. für sinnvoller erachten. Wenn was bröselt, wird der potentielle Käuferkreis halt etwas eingeschränkt. Ist da eigentlich nicht eh ein Farbunterschied zwischen Tritium auf dem Blatt und auf den Zeigern (heller)? Vielleicht findet sie mit Tauschblatt und -zeigern plus offizieller Revi auch besser einen Käufer, who knows..
Hier der Standard-Schrieb wie ihn Rolex aktuell verwendet:
Anhang 349565
Die juristische Vorsicht ist seitens Rolex zwar verständlich, aber warum soll man einen solchen Persil-Schein für die Revi bei Rolex auszustellen, wenn es auch anders geht:
Weitere Infos zu Tritium und Revision unter:
https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...um-Leuchtmasse
Kurzes Update für den Thread hier :)
Maaaan was für ein hin und her mit Rolex …. Die Uhr ist wieder beim Konzi angekommen jetzt. Nachdem wir nur das OK für Öffnen und KVA erstellen gegeben haben kam Rolex jetzt wieder um die Ecke (angeblich), dass das immer noch ein Risiko mit der Leuchtmasse ist bei den arbeiten und sie ein OK für den Wechsel des Ziffernblattes haben wollen. Also hat der Konzi das, wie vereinbart, abgelehnt und nun ist die Uhr grad wieder bei denen angekommen im Ursprungszustand.
Tja, der Uhrmacher vor Ort rief mich an und hat die Uhr schon geöffnet und analysiert, er kann die revisionieren, nach Rolex-Vorgaben für 1250eur (ja +450eur, weil altes 30xx Werk … Rolexvorgabe). Soso, keine Rolex Revi machen dürfen laut Rolex, aber dann doch den Rolex Fixpreis für Revision nach Werksvorgabe nehmen, was soll ich davon halten :)
So gibt's leider nur 24 Monate Konzi Garantie und Rechnung, aber ne laufende, aufgefrischte Uhr.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass nur der Kontakt mit der Außenluft/Sauerstoff das Tritium sofort zersetzt.
Ich sehe das Problem eher darin, dass die Zeiger bei der Wartung durch Demontage und Einbau auch mechanisch beansprucht werden.
Auch wenn es zu 99% gut geht, will man sich hier für das eine Prozent absichern.
Ich denke, da wird es schon zu Diskussionen über Wertminderung und Schadensersatz gekommen sein
Ein interessanter Fall.
Ich habe mal zwei Verständnisfragen:
1. Ist nicht immer Luft und somit auch Sauerstoff in der Uhr? In der Uhr ist doch kein Vakuum. Wenn ich die Krone ziehe, um die Uhr zu stellen, kommt doch auch immer wieder "frische" sauerstoffhaltige Luft in die Uhr. Ich kann die Aussage seitens Rolex nicht nachvollziehen.
2. Ich war noch auf dem Stand, dass Tritium in Köln aufgrund irgendwelcher EU-Regelungen zwingend entsorgt werden muss und die Uhren immer mit Serviceblättern zurückkommen. Es hieß immer, wenn man sein Tritium behalten möchte, muss die Uhr nach Genf. Hat sich hier etwas geändert?