Ahh, danke für die erste Antwort mit direkten Bezug auf meine Frage.
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Ahh, danke für die erste Antwort mit direkten Bezug auf meine Frage.
So lange tragen, bis sie Auffälligkeiten zeigt ist doch eine Antwort.
Uhrenbeweger als Revisionsbeschleuniger ist klar.
Folgerung: Weniger tragen, spätere Revision. Eine Formel zur Berechnung dürfte es aber nicht geben.
Vielleicht beantwortet dieser Artikel die Frage ganz gut:
https://chrononautix.com/automatik-u...rvice-wie-oft/
Naja. Konservativ geschätzt hatte die Explorer 3 Jahre Tragezeit innerhalb der 20 Jahre, vielleicht eher weniger. Dann dürfte man sich über das Revisionsthema tatsächlich noch keine Gedanken machen müssen...
Bei der Entscheidung, lieber früher oder später zur Revision würde ich auch die Ersatzteilsituation des Werkes berücksichtigen. Nach wie vor in Produktion befindliche Werke oder die 31er Baureihe von Rolex wurden Millionfach gebaut. Da kann man auch mal darauf setzten, dass Rolex verschlissene Teile einfach austauscht und man vielleicht ein paar hunderter bei der Revi mehr zahlen muss, die man aber durch ein paar Jahre länger tragen wieder raus hat
Bei Vintage Uhren, wo es darum geht die bestehende Substanz so gut wie möglich zu erhalten, kann ein Service nach 3-5 Jahren durchaus sinnvoll sein. Wenn z.B. eingelaufen Wellenzapfen per Handarbeit angefertigt werden müssen, kann es teuer werden. Daher lieber hier den Verschleiß so gering wie möglich halten.
Die Rolexuhren sind robuste „Arbeitstiere“ , die man lange tragen kann, ohne dass ein Service benötigt wird - Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ich laufe mit meiner 16014 seit ca. 35 Jahren herum, nur selten abgelegt, hauptsächlich nachts, oder wegen Angst vor Diebstahl nicht in den Urlaub mitgenommen.
In dieser Zeit (am Uhrwerk) bis heute 2 Revis wegen deutlicher Änderung im Gangverhalten (Nachgang).
Ist das so wie Links- und Rechtsträger? Als Wenigträger solltest Du maximal kompensieren und mindestens zwei Vollgold- oder Platinuhren gleichzeitig tragen. Die werden dann alle 5-10 Jahre zur Revision müssen, dafür solltest Du mindestens zwei Ersatzuhren selbiger Art bereitliegen haben.
Zu deiner Frage:
Mit Polieren am Gehäuse, sollte man aber ausdrücklich verbieten. Was die da herunterhobeln, unglaublich….
Bei der Beurteilung von Uhren ist der Zustand vom Case (insbesondere Länge und Breite der Hörnchen am Gehäuse) und der Zustand des Metallarmbands (Grad des Spannungsverlustes) die äußeren Merkmale, die den Preis am meisten beeinflussen.
Allerdings gibt es inzwischen einige Werkstätten, die hier glücklicherweise Abhilfe anbieten.
Zeig mal das Case deiner Sub.
Heute habe ich die 20-Jahre-Wenigträger-Explorer mal bei Wempe auf die Uhrenwaage legen lassen. Der Uhrmacher war überrascht, wie gut die Amplitude noch war. Also, alles innerhalb der Spezifikation; kein Handlungsbedarf. Zu einer Revision würde auch er nicht unbedingt raten.
Kleiner funfact: Just 3 Tage danach ist die Uhr stehengeblieben :-(
Damit ist die Frage nach einer Revision nun entscheiden.
Ist aber schon etwas seltsam. Wempe/Zeitwaage ergibt alles OK, kein Handlungsbedarf - und dann bleibt sie 3 Tage später stehen?
Ist sie dir runtergefallen oder hast du sie irgendwie anders tracktiert?
Nein, kein besonderes Ereignis, was das Stehenbleiben der Uhr erklären würde.
Ich würde sagen: Der Krug geht halt so lange zum Brunnen bis er bricht. Das ist nun offenbar passiert.
Ich verlinke mal meinen Beitrag aus einem anderen Thread:
https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...=1#post7327514
19 Jahre waren eindeutig zu lang gewartet, die Air-King zeigte neulich auf meiner Weishi ein auffälliges Gangverhalten. Also brachte ich sie dann doch mal zum Konzi. Ergebnis: ein defekter Rotor, der die Brücken beschädigt hat. Es muss etliches getauscht werden und die Revi wird ca. 1,2 K kosten.
Warst du bei Rüschenbeck oder Wempe?
Bei Rüschi, steht ja auch im verlinkten Beitrag. Bei Wempe bin ich kein Kunde.
Servus,
wenn du in den 19 Jahre zweimal eine Revi gemacht hättest, wäre es wahrscheinlich teurer gewesen.;)