Sechslingspforte 15, zwischen St. Georg und Mundsburg. Und mit Tiefgarage für Autos, die nicht naß werden dürfen :-)
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Sieht sehr gut aus.
Das ist die Alsterschwimmhalle. Die kennt man deswegen, weil dort keine Wettkämpfe geschwommen werden, weil das Becken zwei Zentimeter zu kurz ist.
Vier Zentimeter waren das Nico, aber um fair zu sein, das lag daran, dass die Messmethode verändert wurde, nicht weil die in Hamburg nicht messen konnten. Und beim Umbau wurde das korrigiert. Wobei der Fokus der Halle ganz klar nicht auf Wettkämpfe ist: Die alte Tribüne haben sie weggehauen, deshalb ist jetzt viel mehr Licht und Platz.
Was mir gefällt: Es gibt hier null Fun- und Spaßbad-Elemente. Alles ist pur aufs Schwimmen ausgerichtet - in fünf Becken. Und die Zeiten sind genial: 6.30 bis 23 Uhr unter der Woche. Und Du musst nicht mal im Schwimmclub sein, um so früh reinzukommen. Das einzige, was im Moment noch nicht wirklich klappt, ist die IT und die Ausgabe der codierten Locker-Bändchen.
OK, vier Zentimeter :ka: ;)
Zur Aufklärung für alle: Schwimmwettkämpfe werden natürlich nicht mit Stoppuhren per Hand gemessen, sondern elektronisch durch Kontaktmatten an den Beckenrändern. Die Kontaktmatten hängen im Wasser und werden von den Sportlern mit den Händen oder Füßen berührt und dadurch die Zeitmessung ausgelöst.
Solche Matten sind zwei (und nicht nur einen ;) ) Zentimeter dick. Wenn man 50m schwimmen soll, ist das Becken selber also 50,04m lang, wird durch die Matten aber wieder verkürzt, so dass die Distanz zwischen den Matten eben genau 50m ist.
:dr:
Was auch ein Lichtblick ist: Nach dem Desaster mit der Elphi ist das ein Großprojekt (80 Mio Euro), das in der geplanten Zeit fertiggestellt wurde und auch im Budget geblieben ist.
Mein Winterbad. Nicht in Berlin.
https://up.picr.de/46834831je.jpg
Klasse, wünsche Dir viel Spaß :gut:
Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Prinzenbad ist aber vorhanden :bgdev:
Freudiges schwimmen gewünscht.
Die Sanierung des Alster Bades ist in der Bäderbranche übrigens ein Aufschrei gewesen. Niemand konnte sich (trotz der architektonischen Relevanz) erklären, wie es zum einen zu so einem Sanierungsstau ( 88 Mio. inkl. Erweiterungen) kommen kann (normal sind bei kommunalen Bädern nach der Zeit irgendwas um 20-30 Mio.) und auch warum man es dann doch saniert hat. Die Erweiterungen sind allerdings für ein städtisches Bad sensationell und ein Beispiel für viele andere Kommunen.