an die Betroffenen: Da müsste doch auch was in Eurem Vertrag zu stehen?
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an die Betroffenen: Da müsste doch auch was in Eurem Vertrag zu stehen?
... ich lese mal mit
Jedes Schließfach anscheinend bis max. 30.000 EUR ... die Schließfächer gibt es in 3 Größen .... vermutlich passen da mehrere Uhren in solch ein Schließfach ... wohl erhebliche Unterdeckung ... daher auch Insolvenz
Hallo Zusammen,
ich gehöre leider zu den Betroffenen und so super sieht das aktuell alles nicht aus. Ob es eine Entschädigung zum Marktwert gibt, steht komplett in den Sternen, da die Versicherung ein Wertgutachten anfordert. Dieses Gutachten habe ich natürlich nicht erstellen lassen, sondern ich kann lediglich die Originalrechnung der Uhr vorlegen. Wie man nun der Versicherung erklärt, dass die grade mal 2 Monate alte Rolex auf einmal 50% mehr Wert sein soll als der gezahlte Einkaufspreis, ohne Gutachten, werde ich vermutlich bald am eigenen Leib erfahren müssen. Solltet Ihr mir hier mit eigenen Erfahrungen helfen können und ggfs. gute Anwälte kennen, bin ich über jeden Tipp dankbar. Aktuell ist die Situation noch ein grosses Chaos, da man als Betroffener zwischen Polizei, Betreiber des Schliessfaches und Versicherer hin und her geschoben wird. Auch frage ich mich, wie ich nun zukünftige Uhren wirklich zum Marktwert in einem Schliessfach versichern kann. Ich habe mal ein paar "Wertgutachter" gefragt, die mir antworteten, dass Sie für zahlreiche Uhren kein Gutachten erstellen können, da Sie keine Rückmeldung der Hersteller erhalten, welche wohl für deren Arbeit notwendig sei...
So ein Sch… - das finde ich schlimm für alle, egal ob Gründer, Mitarbeiter oder Kunden. Hoffe nur, dass die Täter gefunden werden.
Patrick: das tut mir sehr leid für dich, so eine Situation wünscht man niemandem. Drücke dir die Daumen für eine schnelle Klärung und eine am Ende gute Schadenabwicklung. Leider ist es meistens ziemlich zäh, wenn Versicherungen beteiligt sind.
Danke ich halte euch auf dem Laufenden. Aktuell ist es einfach nur mega belastend und bei weiten nicht so, dass Klarheit über die Absicherungen besteht.
Ich drücke dir die Daumen, dass du das von dir bezahlte Geld wiederbekommst
Schade, dass dir die Uhr nach 2 Monaten nicht mehr gefallen hat und nun so eine schreckliche Wendung genommen hat
Alles gute Patrick
Mehr als ärgerlich. Ich drucke dir und allen anderen Geschädigten die Daumen
für einen reibungslosen und schnellen Ablauf =(
Er bekommt zumindest, dass wieder was er bezahlt hat. Einzig sein nicht realisierter Gewinn steht in den Sternen, natürlich sehr Fahrlässig von der Firma, wenn es Stimmen sollte, dass die Uhr nicht ausreichend versichert war.
Das Problem bei Watchmaster war in letzter Zeit, dass die den Kunden irgendwelche Preise versprochen haben die Sie erzielen können, aber nicht mehr realistisch waren. Die Verkäufer selbst haben Ihren Wunschpreis nicht auf dem Markt realisieren können und dann Ihr Glück da versucht.
Ich hatte in jüngster Vergangenheit genau in solch einem Zusammenhang ein klärendes Gespräch mit der Fachabteilung meiner Versicherung. Bzgl. Wiederschaffung bzw. dem zu erstattenden Betrag im Schadensfalls sehen die Versicherungsbedigungen in dem meisten Fällen keine Spekulationsaufschläge bzw. aktuellen Marktpreise vor. Es wird bei einer aktuellen Referenz der derzeitige LP gezahlt. Wartezeiten bzw. Nichtverfügbarkeiten werden laut Fachabteilung nicht berücksichtigt. Anders gestaltet sich die Abwicklung bei einer nicht mehr produzierten Uhr. Im Schadensfall würde hier der tatsächliche Wiederbeschaffungswert, somit also der übliche Marktwert erstattet. Diese Bedingungen können selbstverständlich von Vertrag zu Vertrag differieren.
Interessant, danke!
Sagt meine Versicherung auch eindeutig. Listenpreis und nicht Marktpreis.
Tut mir sehr leid für alle Betroffenen, die ganze Lauferei wird bestimmt kein Spaß. Wenn die Inhaber tatsächlich nicht ausreichend versichert waren wäre das bei diesem Geschäftsmodell schon arg fahrlässig…
Hm ich verstehe die Logik schon irgendwo, man kann die Uhr ja theoretisch zum LP erwerben (mit Wartezeit), insofern ist das eben der Marktpreis gleichzeitig. Is natürlich scheisse wenn die Gewinne entgehen.
Denke das wird schnell aufgeklärt.
In Bild online gibt es schon erste Fotos der Täter ;)
Ist natürlich alles blöd. Aber wenn ich als Geschädigter meinen Einsatz wieder bekomme und plus minus Null aus der Sache kommen würde, wäre das doch super.
Hierzu ist es sehr ratsam, den aktuellen Zustand und auch das ganze Zubehör regelmäßig zu dokumentieren. Nur so lässt sich im Schadensfall nach einer vergleichbaren Uhr recherchieren und der Wiederbeschaffungswert taxieren.
Es wird immer schlimmer in dieser Welt,
ich frage mich nur was macht jemand nun mit dieser Menge Uhren, hoffe mal das die nicht zusammen mit den Papieren gelagert waren..
Am doch schon etwas voller werdenden Gebrauchtmarkt wäre das wohl nur schwer nach zu verfolgen wenn dem so wäre.
Hier sollte die Firma Watchmaster eine Liste mit Daten veröffentlichen um das zu verhindern das die Uhren im Schwarzmarkt oder sonst wo angeboten und verkauft werden können.