Ich würde zuerst die Steckdose tauschen, danach den Sicherungsautomat .
Ich würde zuerst die Steckdose tauschen, danach den Sicherungsautomat .
Das ist nichts für Laien. Gerade in der Unterverteilung einen Automaten zu tauschen istfur ungeübte nicht trivial. Besonders weil die Automaten unten mit Kammschienen verbunden sind. Gibt es einige Dinge zu beachten.
Rest wurde hier ja schon genannt.
Blinde Tauscherei an der Installation bringt hier eher nicht viel.
Die Sicherung haut es ja, wenn die Aussage stimmt, schon raus, ohne dass der Kocher eingeschaltet wird.
Weiterhin könnte man auch mal den Sockel ohne aufgesetzten Wasserkocher an die Steckdose anschließen.
Wenn das alles so zutrifft wie beschrieben, hat einer der beiden spannungsführenden Adern des Gerätes Kontakt zum Schutzleiter, sei es durch eine Quetschung des Kabels oder im Gerät selbst. Dann hat die Bude allerdings keinen FI-Schutzschalter, denn sonst würde beim "andersrum einstecken" des Steckers in einem Fall die Sicherung, im anderen Fall der FI rausfliegen. Wenn nicht der FI in beiden Fällen sowieso zuerst fliegen würde.
!Auf jeden Fall rate ich in diesem Fall, vor Allem, da zusätzlich bei diesem Gerät auch noch Wasser mit im Spiel ist, von weiteren Selbstversuchen ab!
Wenn das Gerät für Deinen Junior erhaltenswert ist, soll er damit zu einem Betrieb gehen, der eine DGUV V3-Prüfung vornimmt. Das ist kein großer Akt, schafft aber erst einmal Klarheit, was das Gerät angeht. Dann könnte man im günstigsten Fall das Kabel tauschen. Falls diese Prüfung wider Erwarten positiv ausfällt, kann sich ein Elektriker immer noch die Steckdose ansehen. Kostet zwar leider alles etwas, aber bevor da irgendwann die Bude abfackelt.....
Und bitte das Gerät auf keinen Fall unbeaufsichtigt eingesteckt lassen!
Andere Tips kann ich leider ruhigen Gewissens nicht geben.
Viele Grüße
Frank
+10000
Gerade beim Verteilerkasten, Hände raus.
Eventuell hilft hier ein Photo von der Sicherung weiter. Es gibt kombinierte Sicherungen mit RCD in einem.
Dann kann in Summe aller Geräte der Küche plus Wasserkocher den RCD-Wert überschreiten, im Wohnzimmer aber noch nicht.
Spaß macht die ganze Fehlersuche schon. Und wenn man vom Fach ist kann man auch gerne mal tiefer graben und schürfen.
Aber als Laie, selbst als interessierter, würde ich meine Punkte oben (Gleichzeitigkeit) hinterfragen (Dafür reicht gesunder Menschenverstand), überlegen wo und wann das Problem auftritt (Dafür reicht auch gesunder Menschenverstand).
Das sind alles noch die unter "Besichtigen und Erproben" bei einer Anlagenprüfung fallen (gibts noch mehr, aber führt hier zu weit). Der Rest ist Messen. Dafür fehlen dir die passenden Messgeräte und das Wissen der Interpretation dieser.
Das ist zwar alles kein Hexenwerk aber bitte bitte bitte, lasst die Finger vor den Schutzabdeckungen von Steckdose und Unterverteilung und schraubt nicht irgendwas ab.
Vielen Dank für die vielen Hinweise.
Wir werden da aber definitiv nichts selbst machen, das ist mir zu heikel.
Das wird am Wochenende mal gecheckt und ich berichte dann hier das Ergebnis.
Es verneigt sich dankbar
Carsten
Vernünftige Entscheidung, Carsten :gut:
So,
heute wurde ich informiert, dass der Wasserkocher plötzlich wieder kocht an der besagten Steckdose in der Küche.
Da ich persönlich jetzt nicht so richtig an Wunderheilung von elektrischen Dingen glaube, MUSS der Wasserkocher jetzt zum Elektriker zu dieser Sonderprüfung. Geht nicht anders.
Man, man, man. :ka:
Bei mir Zuhause genau das gleiche, auch der Wasserkocher wobei der von meiner Frau scheinbar unter laufendem Wasser gereinigt wurde . . . . . . ich vermute da Feuchtigkeit im Netzteil, mal schaun warten trocknen lassen und dann wieder probieren. :op:
Neulich bei meinen Eltern…
Beim Einstecken des Ultraschallbades hat es geknallt.
Hier die Ursache:
https://abload.de/img/5b3e76ee-b1c9-4a52-axqf62.jpeg
Möglicherweise war ja Wasser in den Sockel geraten und das Wasser ist jetzt wieder weg. :ka:
Eine VDE Prüfung ist sicherlich sinnvoll.