Anhang 303248
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;) Danke :dr:
Die Impedanz steht doch meistens auf den Lautsprechern drauf oder?
Und mit den 4 Polen an einer Lautsprecherbox könnte man Bi-Amping betreiben. Wäre mir für den Zweck und jeweils 2 Lautsprecherkabeln pro Box aber zu aufwändig.
Was sagen die Hi-Fi-Freaks dazu? Ob 4 Ohm oder 8 Ohm ist dem Verstärker doch egal oder nicht?
nee..isset ihm eben nicht...dem verstärker.
der verstärker benötigt eine art grundlast...fehlt diese, gerät das elektrische system in den bereich des kurzschlusses...und die transistoren des verstärkers gehen in die endwelt ein.
in den guten alten tagen gab es die brühmte infinity kappa...nominal war/ist das ein 4-ohm-tröte...dummerweise ging im spielbetrieb die impedanz dann auf ein ohm herunter...und drehte der hoffnungsvolle eigner hinten am anschlussterminal den wählschalter noch auf "extended",erreichte das ganze sagenhafte 0,7 ohm...also kurz vor dem kurzschluss.
wenn jetzt noch ein schwachbrüstiger verstärker das ganze antreiben soll,ist sehr schnell schicht in den chassis...wenn man glück hat,geht der verstärker in die schutzschaltung...falls er eine hat.
im übrigen gehen verstärker sehr wohl über den jordan...der klassiker ist immer der, wenn der käufer auf nummer sicher gehen will und einen verstärker zukauft,der in seiner spitzenleistung unterhalb der belastbarkeitsgrenze der lautsprecher bleibt.
solche kandidaten schwafeln dann immer "die box hat 120 watt"...nee..hat se nich`..sie kann nur 120 watt leistung verdauen. zumindest dann, wenn wir abseits von aktiven sytemem bleiben..die können dann tatsaächlich "watt haben"...im sinne von eigenleistung durch in den boxengehäusen untergebrachten endstufen.
also...der klassiker in belangen hochtönertod/ verstärkerableben ist immer das gleiche szenario.
feuchtfröhliche veranstaltung...jeder hat schon die birne dick gesoffen und dummerweise hat auch jeder zugang zum lautstärkeregler des verstärkers. alkohol setzt unter anderem die hörfähigkeit im obertonbereich herab.
und nun passiert folgendes...susanne p.,48 , heilerziehungspflegerin bei der diakonie, erinnert sich des schönsten urlaubes ihres jämmerlichen lebens im jahre 1997 und reisst beim "sommerhit" dieses jahres den verstärker so richtig auf..an den höhen und tiefen hat schon müsli-jochen, 39, sozpäd bei der caritas, zwei minuten vorher genestelt.
der verstärker hat ausweislich des typenschildes auf dem blechkleid 2*80 watt...wenn er sie hat...ist meistens nicht der fall...die lautsprecher vertragen 2*120 watt...sie wirken wie grosse eimer,in die der verstärker unablässig wasser füllen soll...was er nicht schafft...zunächst kreischen schon die hochtöner, was aber von den enthemmten/harthörigen/sonstwie verstrahlten im dschumm keiner mitbekommt...und schwupps...verabschieden sich die hochtöner...immer noch nicht genug, strapsen nun auch noch die transistoren ab...ende der veranstaltung.
idealerweise hat man einen richtig potenten verstärker mit konstanter stromlieferfähigkeit über das gesamte laustärkespektrum an SCHEINBAR nicht dafür ausgelegten lautsprechern...beispiel 2*120 watt verstärkerleistung betreiben boxen mit 2*80 watt belastbarkeit.
bevor man mit dieser kombination einen hochtöner oder die gesamte box schrottet, hat schon das MEK die buchte gestürmt.
im übrigen gibt es einen spruch vom legendären verstärker-entwickler nelson pass..."das erste watt ist das wichtigste..nicht das letzte". denn..misst man die tatsächliche leistungsabgabe eines verstärkers im normalbetrieb, kommen dabei erstaunlich niedrige zahlen heraus.
:top:
:rofl:
Ahhh, jetzt geht ein Licht auf. Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe und meine Physik-Kenntnisse aus der Schule aufarbeite:
Jetzt ist der Lautsprecher mit seinen 4 Anschlüssen parallel geschaltet und somit raucht der Verstärker irgendwann ab.
Da der Lautsprecher jeweils zwei Plus- und zwei Minusausgänge hat, müssen sie also in Reihe geschaltet werden.
Heißt also
- Pluspol Anschluss 1 zum Verstärker
- Minuspol Anschluss 1 auf Pluspol Anschluss 2
- Minuspol Anschluss 2 zum Verstärker
- Dann hat man mind. 4 Ohm, oder?
- Dann jeden in Serie geschalteten "Doppel"-Lautsprecher an einem separaten Ausgang im Verstärker
Passt das so?
Ich würde erst einmal versuchen herauszufinden ob es sich um Hoch/Mitteltöner + Tieftöner, oder Tief/Mitteltöner + Hochtöner handelt und dann eine entsprechende Frequenzweiche einsetzen.
Auch bei der Reihenschaltung werden sonst Lautsprecher in Frequenzbereichen betrieben, für die sie nicht gedacht sind.
Ein Bild von der Lautsprecherrückseite könnte hier nicht schaden, dann brauchen wir nicht weiter im Trüben fischen. ;)
Scheint sehr kompliziert zu sein. Ich würde einen Pianisten einstellen.
So, hab mich im Netz ein wenig schlau gemacht. Die Lautsprecher können nach dem Bi-wiring Prinzip angeschlossen werden. d.h. hier wurde alles richtig gemacht. Was ich oben geschrieben habe ist somit Quatsch
Ich messe am WE einfach mal den Widerstand. Es war halt wahrscheinlich ein alter Verstärker, der den Geist aufgegeben hat.
#17: den Ansatz von Michael werde ich verfolgen
Dann haben die Lautsprecher jeweils einen Hoch- bzw. Tiefpass eingebaut. https://de.wikipedia.org/wiki/Bi-Wir...-Bi-Wiring.svg
Dann funktioniert eine Reihenschaltung natürlich eh nicht, da sowohl die Höhen, als auch die Tiefen für beide Lautsprecher ausgefiltert würden.