Blatt Zeiger ...
Gruss
Wum
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Blatt Zeiger ...
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ja: 2800€. die zeiten ändern sich. die hauptplatine ist verschlissen. laut uhrmachermeister gibt es die nicht mehr als neues ersatzteil. daher müssen die wohl zu apothekerpreisen eingekauft werden. die uhr war äußerlich in neuzustand. ist wohl nie revisioniert worden seit 1978. ärgerlich. aber so macht das als wertanlage keinen sinn. vor allem wenn man bedenkt, das man die platine in zukunft wohl irgendwann noch mal wechseln muss – und die preise für die eratzteile wahrscheinlich nicht günstiger werden.
Wenn es die Platine nicht mehr als Ersatzteil gibt, heißt das, dass die Uhr auch bei Rolex selbst nicht mehr revidiert werden könnte, oder ist das nur das Problem beim freien Uhrmacher?
das weiß ich nicht. ich hatte aber gerade ein gespräch bei mahlberg, die meine automatik uhren sonst revisionieren. der uhrmachermeister meinte, dass rolex die daumenschrauben selbst für konzis immer weiter anzieht, was ersatzteile angeht. je älter die uhr, desto ungewisser ist es, dass sie überhaupt noch teile bekommen. denke rolex will sich den kuchen nicht länger groß teilen. macht ja auch aus deren augen sinn. die revision bei rolex direkt hätte laut mahlberg aber 6 monate gedauert und den ersatz des ziffernblattes bedeutet, was ergo NOCH teurer gewesen wäre. und die originalität der uhr zerstört hätte.
Ich hatte meine 17000 vor Weihnachten beim Konzi abgegeben und sie wurde in Köln revisioniert. Vor zwei Wochen konnte ich sie wieder in Empfang nehmen.
Siehe auch hier: https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...erquartz-17000
Bei mir wurde das alte Tritiumblatt aufbereitet und nicht ersetzt. Finde ich eine sehr interessante Lösung, denn einerseits ist es immer noch mein Blatt und andererseits hat es wieder funktionierende Leuchtmasse. Die Zeiger hingegen wurden getauscht.
Die Revisionskosten lagen bei ca. 1.200,-- €.
Aber da war auch keine Hauptplatine dabei, nur die Revision an sich, ein neuer Anker, die neuen Zeiger und ein neuer Boden.
Genau diesen Weg bin ich gegangen. Ich hatte seinerzeit 1700 für die 17000 bezahlt und diese 15 Jahre lang geschunden. Weil sie mir anfangs nicht viel wert war.
Alles hat sie klaglos überstanden, aber nicht schadlos. Dann tat sie mir leid, und ich habe noch mal 1450 Euro beim Konzi für Beautyfarm und Fitnessstudio bezahlt. Und ihr ein Blatt mit Zeigerspiel dazu spendiert.
Jetzt habe ich zwei Jahre Garantie, ein "Papier" von Rolex dazu und eine Uhr, die nächstens leuchtet und mir immer noch sehr gut gefällt. ;)
hätte ich 1700€ für die uhr bezahlt, hätte ich 2800 reingesteckt. die uhr hat allerdings 6000€ gekostet. ich finde dafür hätte sie tadelos sein müssen. nicht nur aussen.
Da bin ich aber sowas von bei Dir! Meine für 1700 war damals tadellos.
Dass die mal so abgehen, hätte keiner gedacht.
2500 hat meine Revision auch gekostet. Bei den OQ wird bald kein Konzessionär mehr dran gehen weil ... sie bekommen nicht mehr alle Teile. Und Rolex hat zumindest in meinem Fall das komplette Innenleben erneuert. Und noch ein paar andere Dinge. Und vor allem einen perfekten Schliff hin bekommen. Ob es sich gelohnt hat? Ich denke schon, denn ohne Revision wäre sie fast wertlos.
Ich würde im Moment auch nur eine OQ mit Revision kaufen, denn die müssen früher oder später alle in den Service. Von aussen sieht man das nicht und ein gerade gemachter Batteriewechsel ist auch nicht unbedingt das absolute Gütezeichen.
Die Uhr ist aber nach einer Revision wie neu und für die nächsten Jahrzehnte gut.
Das habe ich mir auch gedacht. Und bin froh, dass ich es gemacht habe.
Bei Dir wurde das Tritiumblatt aufbereitet?! Ich bin bislang immer davon ausgegangen, dass Rolex Deutschland die Tritiumblätter von Gesetzes wegen immer gegen SL-Blätter tauscht und nur bei einer Revi in der Schweiz Tritiumblätter aufbereitet werden. Weiß hier jemand mehr? Vielen Dank vorab!
Glaube nur die kleinen Tritiumpunkte werden in Köln ersetzt, habe auch eine DJ wo das vor einigen Jahren gemacht wurde.
Bei großen Leuchtflächen wird immer das ganze Blatt in Köln getauscht.
Mir wurde das vom Konzi auf Nachfrage so erklärt:
Nur bei Tritium-Blättern, die ansonsten einwandfrei sind, wird die alte Leuchtmasse entfernt und durch SuperLuminova ersetzt. Aber nur bei Leuchtpunkten, die aufgesetzt sind. In Indizes eingelassene Leuchtmasse kann nicht ersetzt werden, da wird dann das Blatt getauscht.