Man darf ja auch a) die persönlichen Ansprüche und b) die Reduktion hier auf 800x600 und 250 kB nicht vergessen...da sieht fast jedes Bild gut aus. Das Bild der AP sieht in Vollaufloesung sicher Top aus, Bokeh, Schaerfe, kein Rauschen etc.
Druckbare Version
Man darf ja auch a) die persönlichen Ansprüche und b) die Reduktion hier auf 800x600 und 250 kB nicht vergessen...da sieht fast jedes Bild gut aus. Das Bild der AP sieht in Vollaufloesung sicher Top aus, Bokeh, Schaerfe, kein Rauschen etc.
Eine Swatch mit Quartwerk zeigt die Zeit auch genauer an als eine Rolex ... darüber zu diskutieren ob von einem Handy "hochgerechnete" Bilder einem sehr guten Bild mit eigener "Komposition", vielleicht noch nur auf Handydisplay Größe, gleichzustellen ist.... wäre müßig.
Wilhelm....Wie sind denn Deine Erfahrungen mit der TZ 202???????
Das machen Kompaktkameras ja meist auch und ob man mit den Mikroobjektiven und Minisensoren so viel Spelraum hat. ;) Außerdem gibt es auch Apps fürs iPhone, wo man mehr einstellen kann als den Bildausschnitt.
Dass es eine andere Art der Fotografie ist - da sind wir uns einig. Für gute Bilder braucht man eine gute Kamera mit Wechselobjektiven. Und das andere Bookend ist die iPhone Kamera. Dazwischen brauche ich zumindest nichts mehr, die kompakte kann es nicht so viel besser wie das neue iPhone und ist von der Größe her so unpraktisch, dass ich auch meine spiegellose Kamera mitnehmen kann, wenn ich mehr brauche. Dann habe ich 100% Qualität und keinen Kompromiss wie bei einer kompakten Kamera. Zumal die Dinger jetzt auch preislich kosten wie die großen.
Für einen Großteil der Kompakten mag das stimmen, aber die Leica D-Lux würde ich da rausnehmen, ebenso wie die Ricoh GR. Das sind beides Kameras, die viele professionelle Fotografen in der Jackentasche haben. Mit beiden kannst Du völlig manuell fotografieren und natürlich sind die Optik und vor allem der Chip nochmal eine gute Nummer besser als das, was da in ein iPhone reinpasst. Für mich ist das ein vernünftiger Zwischenschritt zwischen Leica M10, M6 und Hasselblad 500cm (lange Zeit meine Reisekamera :-) und dem iPhone 7.
https://www.youtube.com/watch?v=PxBEJUMY480
Das mit den Montagen machen z.B. Sony- Kameras auch schon länger, um die low-light Fähigkeiten zu verbessern.
Jeder der eine Digitalkamera nutzt betreibt „computational photography“, Punkt.
Oder kommt irgendein Bayer-Sensor ohne Demosaiking, oder Interpolation der Farbwerte aus? Wird eine Kamera sensorstabilisiert, oder beherrscht sie HDR: computational photography.
Selbst RAW ist heute schon „vorbearbeitet“ und längst kein pures RAW mehr. Und die JPGs sind dem Geschmack und Empfinden eines Ingenieurs bei Leica, oder sonst wo entsprungen. Ich ziehe den Hut vor den Ingenieuren der Smartphone-Hersteller, was die heute schon schaffen und was wir innert zwei-drei Jahren in Händen halten können!
Worauf es wirklich ankommt ist, Motive zu sehen und die Fähigkeit das Bild im Kopf des Fotografen auf ein Endergebnis zu transferieren.
Und überhaupt eine Kamera dabei zu haben!
Für bewusstes Fotografieren benutze ich immer noch meine Spiegellose mit teuren Objektiven, natürlich wegen der Ergebnisse und last but not least wegen des Handlings. Wer schon mal einige Stunden Models oder Hochzeitspaare fotografiert hat, wird eine Kamera die für die menschlichen Hand statt für die Hosentasche designed ist zu schätzen wissen. Oder der mal bei großer Helligkeit versucht hat etwas auf dem Smartphone Display zu erkennen, statt durch einen Sucher zu schauen.
Aber für den gemütlich entspannten Feiertagsspaziergang kommt sie nicht mehr mit.
...siehst, unter anderem DAFÜR, oder für den Städtetripp etc. find ich eine richtig gute Kompakte schon hilfreich. Wenn ich extra zum fotografieren raus gehe, dann nehm ich auch gern etwas mehr an Ausrüstung mit!
Ich verstehe dich schon gut, nur würde ich dann eben lieber Nägeln mit Köpfen machen und meine „richtige“ Kamera mitnehmen, die habe ich im Urlaub auf jeden Fall dabei. An einen qualitativen Vorteil einer Kompakten zu Spitzen-Smartphones der aktuellen Generation glaube ich nämlich nicht.
Doch :op:...man kann nicht angerufen werden...
Auch beim analogen Fotografieren "manipuliere" ich das Bild in gewissen Maßen in der Dunkelkammer - Papierhärte, Belichtungszeiten, Abwedeln bestimmter Partien. Genauso wie ich auch meine RAW-Daten entwickle und JPEGs draus mache.
Kameras wie im iPhone X gehen aber noch einen großen Schritt weiter indem sie ein Foto aus mehreren Belichtungen zusammenbasteln, das ist für mich keine Entwicklung eines Fotos mehr, sondern eben schon Manipulation, weil es die Wirklichkeit eines Negativs nicht interpretiert, sondern eben aus vielen Negativen eine neue Wirklichkeit erschafft.
Was die Qualität angeht: Mit der 12MP-Kamera meines iPhones 7 kann ich noch ganz passable 18x24cm-Abzüge erstellen, aus den RAW-Daten meiner Leica D-lux 7 hol ich deutlich bessere Bilder raus. Da steckt ein 3/4-Sensor drin, der dem des iPhones klar überlegen ist. Genauso wie das Objektiv eine andere Qualität hat.
Beim iPhone muss halt die Elektronik das rausholen, was optisch und mechanisch auf der Strecke bleibt. Das spricht für mich eben doch für eine gute Kompakte.
Und die Ausgangsfrage hier war ja eine Kompakte für um die 500 Euro. Ein neues iPhone für 1200 Euro sprengt da den Rahmen. Eine gebrauchte D-Lux oder eine neue Ricoh GRII bleibt im Limit.
43
Die Ricoh ist genial und preislich im Limit, ich nutze die trotz der Z Vollformat die daneben liegt.
Ich sehe das auch eher wie Du Florian, obwohl ich sicherlich kein großer Fotograph bin. Wobei ich auch mit dem Iphone bei einem nicht so gute Bilder hinbekomme wie mit der Kamera, aber ggf. fehlt es da an "Bedienkenntniss".
Allerdings weiß ich nicht ob ich gerade bei dem Zweck der kompakten Reisebegleiterin und "immer-dabei-Kamera" mit einer Festbrennweite klar komme, werde mir aber gern die genannten mal näher anschauen :gut:
Die beste Kamera nützt nix, wenn man sie nicht dabei hat. iPhone ist quasi immer am Mann.
Das war aber nicht Stefan’s Frage :ka:
Stefan Du bist Radler, eine Sony RX100 IV/V oder Canon G7XII passt auch locker in die Trikottasche, Jahrelang immer dabei =)
Ist bei meiner Leica D-lux7 nicht mehr ganz so unproblematisch.
Um ehrlich zu sein, seit dem iPhone 11Pro ist eine Kompakte bei den Hausrunden nicht mehr dabei, in den Alpen aber schon, da stopf ich mir auch gern die Leica in die Trikottasche :D
Hier mal ein Vergleich der D-Lux 7 mit der RX 100 VI
https://youtu.be/LYNn46Ah8qI
Danke euch! War den ganzen Tag unterwegs, und werd nachher gern auch noch mal den Vergleich anschauen!
Iphone hab ich natürlich auch (fast) immer dabei, daran Solls nicht liegen. ABER ich würd halt schon gern auch relativ oft eine kleine Kamera mit entsprechenden Möglichkeiten dabei haben. RX100VI oder G7X ll bzw. noch besser G5X ll (mit Sucher) sind aktuell die Favoriten, da ich schon ganz gern Brennweite habe. Ansonsten RX100 Va oder doch eine Leica :grb:
Freu mich weiter auf jeden Input, und natürlich auch gern Kontoverse Diskussion, aus welcher man sich ja auch immer mal wieder etwas "ziehen" kann.:gut: