Alles nur Marketing. Bei Leuten die altmodisch genug sind sich eine teure mechanische Armbanduhr zu kaufen, da ziehen eben Konzepte wie Tradition und Generation noch....
....ein bisschen“schöne, heile Welt“ lässt sich da noch gut vermarkten.
Druckbare Version
Alles nur Marketing. Bei Leuten die altmodisch genug sind sich eine teure mechanische Armbanduhr zu kaufen, da ziehen eben Konzepte wie Tradition und Generation noch....
....ein bisschen“schöne, heile Welt“ lässt sich da noch gut vermarkten.
Armbanduhren gibt es seit ca 100 Jahren. Die lassen sich zum Großteil alle noch reparieren.
Taschenuhren, Tischuhren und Standuhren und Turmuhren gibt es schon viel länger. Die lassen sich auch noch reparieren.
Die Apple Watch gibt es seit 4 Jahren - und die kann man in ein paar Jahren in die Tonne klopfen.
.
+1 :gut:
Ja genau, ein neues Tauschgehaeuse. Und dann kommen die rlx2519-Member und raten im Shopping Guide - nicht kaufen! „Nicht poliert, aber Tauschgehaeuse ...“
Bitte unbedingt darauf achten, dass in den MAcken, Dellen und Kratzern DNA MAterial aus 2019 stammt. Oder zur Not mit der C14- oder der Plutonium-Methode fuer Uhren aus 1950 ...
:rofl:
Nicht zu vergessen, die vielen Teile, die dann mittels Copy Paste nachgemacht werden. Dann gibt es ganz neue Vintage Teile, bereits perfekt abgenudelte Zahnraedchen ...
Die gehen bestimmt ab wie Schmitz Katz auf der Uhrenboerse.
Jetzt mal ehrlich, simple Mechanik wird sich immer in Gang halten lassen. Ob‘s dafür noch passionierte Sammler gibt, ist wohl die eigentliche Frage.
LG,
Holger
..und Fachleute, die reparieren können!
Bei alten Fotoapparaten werden die langsam knapp!
Auch der Mechanismus von Antikithera wurde nachkonstruiert und das Fundstück nur konserviert!
Ich habe eine Vacheron Constantin Taschenuhr von 1907, die sieht aus wie neu und funktioniert tadellos.
Durch die modernen Materialien wie z.B. die Keramiklünetten überleben meine Rolex mich mit Sicherheit und was danach kommt ist mir relativ egal.
Glaubt ihr denn, die zukünftigen Generationen liessen sich von uns diktieren, was sie schön zu finden haben?
Die meisten Kunden möchten gerne das aktuellste Modell. Lieber eine 116610 als eine 16610, lieber eine DJ41 als eine 16030.
Wer trägt ausschliesslich die geerbten Uhren seiner Vorväter?
Momentan wird der Wert der alten 34mm und 36mm Rolex dadurch aufgefangen, dass durch den Trend zu mehr Größe die früheren Herrenuhren zu Damenuhren werden.
Welche Frau will heute noch die alten 26mm Damenuhren tragen (ausser meiner Frau, zum Glück!). Da übersteigen die Kosten für eine Revision und ein neues Band schon den Marktwert und die Dinger werden nur noch auf Verschleiss getragen.
Viele Grüsse,
Betnd
Also ich trage ausschließlich die Uhren der Vorväter.
Die hatten auch schon 40mm und liegen nicht soweit ab vom allgemeinen Modediktat. Im Gegenteil. Das sind Trendsetter.
Ich trage das Zeugs auf Verschleiss, aber ich bekomme es nicht kaputt. Ich werde das wahrscheinlich vererben müssen ...
:D
Ich glaube auch es wird immer die Sammler geben aber wenn es so weiter geht gibt es bald keinen Uhrmacher mehr, wie man überall sehen kann sterben Handwerksberufe ja aus, keiner hat mehr Lust ins Handwerk zu gehen.
Diese Vacheron ist doch z.Zt. das prominenteste Beispiel was in Punkto Wartung und Wiederherstellung geht:
https://www.hodinkee.com/articles/ph...endar-for-sale
Denke auch das jede Mechanik auch in 100 Jahren noch reparabel ist, möglich das die Fachkräfte weniger werden, dafür wird halt die Herstellungstechnik besser...leider werden wir es wohl nicht mehr erleben.;)
Und ein Uhrmacher erzählte mir mal das die älteren Werke wesentlich robuster und haltbarer wären, da man damals noch gehärteten Stahl verwendet hätte wo heute oft sogar nur Messing oder Blech verwendet wird.
In hundert Jahren werden die künftigen Members hier diesen Thread "hoch"-holen und sich verwundert die Augen reiben, wie günstig diese mechanischen Uhren 2019 zu haben waren ...
:op::gut:
Ich habe eine 200 Jahre alte Wanduhr im Wohnzimmer und die hat seiner Zeit auch ein kleines Vermögen gekostet.Wurde auch schon mehrfach vererbt.Wieso also nicht.Bei einigen Leuten denen ich schon die Krone abschwatzen wollte wurde mir auch gesagt das ich keine Chance hätte,ist schon faktisch vererbt.MG Peter
Die Ewigkeit ist eine lange Zeit.
Aber es geht hier mehr und es geht hier länger als ich es zumindest vermutet habe. Die Spezimatic meines Vaters aus den 70ern, die damals an den Umständen gemessen sicher nicht billig war (aber kein Vergleich zu GO heute) wurde von GO wunderbar und mit originalen Teilen wie Glas und Krone revitalisiert und sieht wieder astrein aus und läuft auch so.
Beste Grüße
Thomas
Die Frage ist eher: gibt es in 200 Jahren noch Uhrmacher, die die entsprechenden Fähigkeiten zur Revi einer mechanischen Uhr haben.
Ich kann nur anbieten, dass ich euch diese perspektivlosen und in zukunft praktisch wertlosen mechanischen Rolex Uhren günstig abkaufe. Ihr habt das Zeug los und ich übernehme das Risiko künftiger Revisionen. Vorzüglich Stahluhren aus den 60ern und 70ern. GMTs, Subs und frühe Seadweller.
:D
Bis in die Ewigkeit konnte bisher ja noch keiner testen. Irgendwann wird aber jede Materie zerfallen. Bis vor kurzem hatte ich eine GMT Pepsi aus 1969. Ermüdung und Verschleiß waren nicht feststellbar, obwohl sie äußerlich ziemlich gerockt und farbverändert war.
Ach was. Es gibt Uhren aus dem 14. Jahrhundert, die noch laufen. Und jeder passionierte Taschenuhrensammler zeigt einem Spindeluhren aus dem 18. Jh, die funktionieren und jederzeit repariert werden können, wenn nötig. Und in 2- 300 Jahren wird irgendein Gerät deine alte Rolex scannen, analysieren oder sonstwas und nach zwei Sekunden purzelt das fertige Ersatzteil in Originalqualität aus dem Ausgabeschlitz.