Zitat von
eos
Mal ein paar Gedanken bezüglich der Kinderfotos:
Ich finde gestellte Kinderfotos völlig uninteressant und auch wenn die verlinkten Fotos "schön" sind, geben die mir echt nichts. Ich habe bei meinen Kindern festgestellt, dass die interessantesten Fotos spontan entstehen. Ich habe auch gemerkt, dass gerade in jungen Jahren spannend ist, wie die Kleinen ihre Fähigkeiten erweitern. Das sieht man in Bildern kaum, dafür braucht man Videos. Das erste Brabbeln, die ersten Schritte, das erste Mal auf dem Fahrrad ... als Video unschlagbar.
Ich versuche immer das Smartphone mit der besten Kamerahardware dabei zu haben für spontane Fotos und 4k Videos. (Ja, 4k Videos ... auch wenn Du heute noch keinen Fernseher hast, der das ausnutzt, Du wirst ihn haben. Schau Dir mal heute eine DVD auf dem Rechner mit 27" Monitor an. Das Fenster mit 720x576 Pixeln Größe musst Du schon auf dem Desktop suchen.)
Hinsichtlich der Kamera bzw. des Systems würde ich heute nicht mehr auf DSLR setzen, sondern auf Sony Mirrorless. Ob Vollformat oder APS-C ist Geschmackssache. Das erwähnte 90mm Macro ist klasse, vielleicht ein etwas zu nervöses Bokeh und ich gebe aber zu bedenken, dass man bei 90mm bei einem Portrait mit ein wenig Kontext schon ziemlich weit weg ist. Es könnte schwer werden die Aufmerksamkeit des Kindes zu behalten bzw. wenn die erstmal mobil sind, bewegen sie sich immer auf den Fotografen zu, d.h. mit dem 90mm Objektiv gleich ein großes Wohnzimmer kaufen. ;)
Profitip, damit sie in die richtige Richtung schauen: Einen PEZ-Spender mit lustiger Figur kaufen, am Fuß des Spenders mit dem Cutter auf jeder Seite einen Millimeter abschneiden, dann kann man das Ding aufrecht auf den Blitzschuh schieben. Die Augen der Kleinen kleben dann erstmal an der Figur und sie schauen fast in das Objektiv.