Dass man eine Uhr so revidieren lassen sollte, dass möglichst wenig von der historischen Substanz verschwindet, darüber stimmen wir doch alle überein. Und dass 5-Jahre-Service-Intervalle Quatsch sind auch.
Aber was, wenn die freien Uhrmacher keine Teile mehr bekommen und Firmen die Revision nur noch als Full Service anbieten - wie Omega? Oder auch Audemars, soweit ich weiß.
Bei Rolex/Tudor scheinen noch recht viele Teile im Umlauf, aber ein freier Uhrmacher, der früher sogar für Omega gearbeitet hat, hat vor ein paar Wochen nur den Kopf geschüttelt, als ich eine neue Krone für eine 25 Jahre alte Seamaster brauchte. Eine Revision beim Freien, bei der nur nachgeölt wird und keine Verschleissteile erneuert werden, ist auch sup-optimal.