dann schau Dir nen originalen 356 nochmal genauer an. Passt.
Zudem musste da ja auch ein modernes Fahrwerk drunter, bringt halt andere Dimensionen mit sich (Radstand, Breite).
Und eh, das Teil ist nix für Bauhaus-Freunde :D :supercool:
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Wie Micha schon sagte: das ist der Bypass vom Wastegate
http://i68.tinypic.com/28rpc83.jpg
Beim F40 zum Beispiel hat das mittlere der drei Endrohre die gleiche Funktion.
Gar nicht mal so hübsch!
Igitt.
Hualp
Ist dieses "Outlaw" mittlerweile irgendwie verpflichtend in der Szene?
Sein Vater gilt ja als Urheber des Porsche-Moddings und seine Kreationen waren immer durchaus geschmackvoll.
Aber das hier gefällt mir nicht mehr. Und "das geilste, was je in Handarbeit gefertigt wurde"? Ich glaube nicht ;)
Einige der älteren Specials fand ich dagegen schon cool:
https://abload.de/img/emory-356-specialujk9s.jpg
https://abload.de/img/emory356speciald7jiz.jpg
Achso, der Langhaarige ist der Vater von dem Umbauer hier?
Sorry, das wusste ich nicht.
Nein, der Zottelige hat sich das alles von der Familie Emory abgeschaut, auch den Begriff "Outlaw".
Fairerweise muss man hier sagen dass Rod Emory und sein Vater wirklich die ersten "Outlaws" waren und den Begriff für die Scene geprägt haben. In einer Zeit als 100% originale Totrestaurationen bei den 356ern die einzig akzeptable Form war, haben die beiden für sich und Freunde Autos nach ihren eigenen Wünschen gebaut. Weswegen die 356er Scene die Nase gerümpft hat und die Emorys "outlawed" hat. Rod Emory hat dann für seine Autos diese "Outlaw" Papperl machen lassen und die auf seine Autos draufgemacht. Quasi der Händleraufkleber. Dadurch ist der Begriff entstanden.
Mittlerweile ist "outlaw" bei auf die Elfer übergeschwappt und unter Porschefahrern ein Wunsch nach Individualität und Freihei; so wie der Sachbearbeiter mit seiner Harley will man sich frei und cool und Gangsta geben, aber am Ende ist man damit wieder ein Teil einer Herde.
Wirklich Outlaw nennen dürfte sich aber eigentlich nur Rod Emory. Quasi der Hells Angel mit dem First Ten Aufnäher.
Ich respektiere die Arbeit von Rod Emory und wenn man mal nach Emory Outlaws sucht, dann findet man wirklich wunderschöne Autos, besonders die 356er Cabrios. Ich respektiere auch die Arbeit hier an diesem Auto, technisch wirklich hochinteressant. Was mit nicht gefällt ist die Front vorderhalb der Scheinwerfer, besonders der Knick durch diese geteilte Front wirkt unfertig.
Man siehts hier an den Reaktionen, Rod Emory hat sich wieder "outlawed" - wie kann er nur. Fakt ist: er macht saubere Arbeit, ob man es mag oder nicht.
Und ist eigentlich ein netter Kerl, in dem Video kommts ein wenig rüber.
https://www.youtube.com/watch?v=AzMWgXgM3EM
Ah Carlo war schneller. Ich tippe zu langsam.
...dafür aber sehr viel ausführlicher :gut:
So wirklich erfunden haben es die Emorys aber auch nicht. Die englische Schauspielerin Jacqueline Evans tauchte bei der Carrera Panamericana in Mexiko bereits 1953 mit ihrem Peron-Porsche auf - the real Outlaw ;)
https://abload.de/img/peronporschelwka3.jpg
Und der Begriff Outlaw wurde womöglich schon im Wilden Westen verwendet. Wo soll diese Diskussion hinführen?
Carlo, Joe :verneig:
Danke für die Aufklärung und die Informationen :dr:
René :dr:
Es gab übrigens vor einigen Jahren bereits einen kleinen Beitrag zu dem Thema im alten Porsche Thread: www.r-l-x.de/forum/showthread
Es geht hier aber nicht um Jesse James, sondern um modifizierte Porsches. Die Diskussion führt nirgends hin, das ist ja das schöne an so einem Forum ;)
Gern :dr: wenn ich schonmal mit Porsche Trivia glänzen kann :D
Carlo, die Karosseriemodifikationen haben sie nicht erfunden, aber den Begriff Outlaw geprägt weil sie trotz hoher Kompetenz, Qualität und auch einem großen Teilefundus von den Porsche-Clubs und -Veranstaltern wegen ihrer Autos geschnitten wurden.