Ja offiziell geht das bei keinem Konzi.
Wenn man die Werkstatt und die handelnden Personen schon lange kennt, dann ist immer mehr möglich. Aber in Summe unterstützen die Konzis den gebrauchtmarkt eben nicht so gerne.
Druckbare Version
Ja offiziell geht das bei keinem Konzi.
Wenn man die Werkstatt und die handelnden Personen schon lange kennt, dann ist immer mehr möglich. Aber in Summe unterstützen die Konzis den gebrauchtmarkt eben nicht so gerne.
Genau so sehe ich das auch. Deswegen ist es auch wichtig, seinem AD treu zu bleiben und eine jahrelange Bindung aufzubauen. Es ist immer geben und nehmen. Wenn ich zu meinem Haupt-AD komme und eine Uhr dabei habe, die ich dort nicht gekauft habe, schaut sie sich der Uhrmacher trotzdem gerne an, prüft, ob alles mit ihr korrekt ist und poliert sie schnell bei Bedarf etc.
Wir dürfen nicht vergessen, dass bei großen AD wohl täglich Leute auf der Matte stehen und ihre beim Grauen gekaufte Uhr prüfen lassen wollen... ich fahr mit einem Gebrauchtwagen auch nicht zum Hersteller und lasse prüfen, ob der eingebaute Motor den nur aus Originalteilen besteht....
Das ist ein guter Vergleich. Daher ist es schwierig, gebrauchte Uhren von privat zu kaufen, wenn man noch nicht über die jahrelange Bindung (mit Kauf von Uhren und Schmuck) verfügt. Dann muss man sich auf den Abgleich der Seriennummer zufriedengeben oder bei Zweifel auf die Uhr verzichten.
Ist sehr unterschiedlich. Einer der beiden Konzessionäre hier bei uns (mit Uhrmacherwerkstatt) möchte nichtmal Band und Gehäuse meiner Breitling von Mikro-Kratzern befreien, sondern nur zu Breitling zur Revision schicken. Der führt auch angeblich keine Warteliste, sondern stellt alles direkt ins Fenster (habe da aber komischerweise seit Jahren keine Stahlkrone mehr gesehen.).
Konzi Nummer 2 macht keine Übergaben im Geschäft, bietet aber immerhin die Möglichkeit eines "kleinen Service" mit Blick aufs Werk und einem unverbindlichen Kommentar des Uhrmachers. Aber auch er hatte schon den Fall, dass Kunden mit einer Uhr vom Graumarkt/Privat mehrmals für kleinere Reparaturen dort waren und erst bei der großen Revision in Köln dann auffiel, dass es sich um einen F**e handelte. War aber ein Modell aus dem 5 stelligen Preissegment, wo sich richtig aufwendige Fälschungen auch lohnen für den Bösewicht.
Das auch, aber entscheidend ist das, was im globalen Rolex-System vermerkt ist. Schließlich bestätigt das grüne Kärtchen eine 2-jährige Garantie über Wasserdichtheit und Ganggenauigkeit - weltweit gültig bei jedem offiziellen Rolex-Vertragspartner. Der Garantieanspruch ist das Erste, was ein Konzessionär anhand der Seriennummer mit ein paar Klicks überprüft, wenn man die Uhr zu ihm bringt. Das ist Ruckzuck erledigt. Wer Dokumente fälscht geht ein hohes Risiko ein, in dem Fall wäre es glatter Wahnsinn.
Jahrelange Bindung aufbauen?
Zur Taufe meiner Kinder oder Hochzeiten und Familienfeiern muss ich ihn aber nicht einladen, oder?
Bitte Freunde, bleibt auf dem Teppich. Man muss den Verkäufern jetzt nicht total huldigen und den unterwürfigen Bittsteller mit 10000 Euro in der Hand mimen.
Da gebe ich dir recht. Aber eine Originalitätsprüfung von Uhren, die nicht bei dem Konzi erworben wurden, geht eben nur mit Goodwill des Konzis.
Je besser die Verbindung, desto eher macht er sowas möglich. Kannst natürlich nicht jede Woche damit kommen. ;)
In diesem thread wird-abweichend von einem interessanten Thema soviel Müll geschrieben, daß man sich mit Grausen abwendet.
ich bleibe dabei: gehe mit Uhr und Karte zu irgend einen Rolex-Vertragshändler und frage ob die 2-Jahres-Garantie tatsächlich besteht oder jemals bestanden hat. Wahrscheinlich lässt sich das gar telefonisch klären. :ka:
+1
Aber ich muss die 1.000er Marke knacken ;)
Also halten wir fest:
Die Servicekarte hat keinerlei Sicherheitsmerkmale. Jeder Mittelstufenschüler kann das Ding nachmachen.
Jeder Konzessionär hat wiederum die Möglichkeit die tatsächlich vorhandene Garantie (und somit auch die Echtheit der Karte bzw. der Aussage "Revision durchgeführt") online zu überprüfen.
Rolex Köln hat die Möglichkeit jede in einem offiziellen Rolex Service-Center durchgeführte Revision abzufragen, dadurch kannte ich z.B. die offizielle Service-Historie meiner gebraucht erworbenen Kronen. In wie weit hier auch die Revisionen von Konzessionären eingepflegt sind kann ich nicht sagen, genau so wenig ob auch der Konzessionär darauf Zugriff hat. Aber den kann man ja fragen ;-)
Gruß
Thomas
Machen die das denn so ohne Weiteres für einen? Also das die die Möglichkeit bei einer "internationalen" Garantie haben, ist mir klar, aber kann man sich vertrauensvoll an die wenden?
Das kann ich nicht so sagen, der nette Mitarbeiter am Service-Schalter in Köln hatte mir bei Abgabe der Uhr zur Revision gesagt wo und wann meine Uhr schon alles zu einer Revision war nachdem er sie auseinandergebaut auf einem Tablett vor mich legte und erklärte was nun alles passiert mit der Uhr.
Gruß
Thomas
Der Hannes hat da schon recht!
Setzt euch doch mal auf eure Finger, wenn ihr euch mit gewissen Infos nicht 100%ig sicher seid.