Original von Andreas
Zitat:
Original von Wiener Würstchen
Danke für die ausführliche Antwort!
Ich gebe zwar selten mehr als Euro 50 für ein Band aus, glaube aber trotzdem nicht, etwas "versäumt" zu haben
Ich hab in meinem ganzen Leben nur EIN Krokoband gekauft, auf dem steht "Vacheron Constantin" und das hat mir wohlfeile 2000 ATS also nicht einmal 300 DM gekostet...
300 Euro würde ich nie für ein Lederband ausgeben, btw ich kaufe gerne bei Hofer (Aldi) und besitze weder Manschettenknöpfe noch Krawattenspangen oder Nadeln.....
Gerade an neuen Uhren schätze ich eher grob gefertigte Bänder (Preistipp: Poljot) da sie den Glanz der Uhr etwas neutralisieren.
Wenn man bedenkt, dass es seeehr namhafte Leder-Damenhandtaschen um weniger als 1000 Euro gibt, finde ich solche Armbandpreise schlicht unverschämt.
Sicherlich ist die Preisklasse heutzutage um die 40 bis 80 Euro sehr interessant und für vieles im Uhrenbereich auch ausreichend, wenn man bedenkt, das es sich um verschleißfreudige Produkte handelt, komm ich mit deinen Ansichten klar bewußt einzukaufen...
Was den Vergleich mit den Handtaschen angeht, melde ich mal bedenken, da ich weiß, was die Werkzeugkosten in der Bänderproduktion angeht und was der Handarbeitlohnanteil der einzelnen Arbeitsgänge sowie die Entwicklungskosten betrifft...
Hinzu kommt das, was den Materialeinkauf beim Leder über die Mengenabnahme angeht, da die Bänderindustrie auf den Einkaufsmessen die Ar....karte ziehen muss, insbesondere dann, wenn wie bei den kleinen Firmen/Abnehmern dann für Vacheron und Konsorten Bänder gefertigt werden...da hat es die Autoindustrie oder die Modeindustrie zu der auch die Handtaschenproduktion gehört, es wesentlich einfacher und günstiger....
Wobei einige Preise in der Tat nicht gerade "doll" sind die da aufgerufen werden....
Aber vieleicht bietet sich dir ja mal die Möglichkeit eine Bänderproduktionsstätte zu besuchen....und deine Meinung und deine Meinungsbildung erhält neue Inputs...
Gruß Andreas