Die 5980 hat Flyback Chrono. D.h. daran sollte es nicht liegen.
Druckbare Version
Die 5980 hat Flyback Chrono. D.h. daran sollte es nicht liegen.
genau. völlig egal...
austauschen lassen ,die einfachste weg denke ich.
Btw superschone Uhr,war ein gute Wahl.
Erst Mal Glückwunsch zur 5980! Das sollte doch immer noch das Wichtigste sein bei einem Neuuhrenkauf. Mit dem Teil wirst du viel Freude haben, weil der Nautilus-Chrono einfach eine einzigartige Uhr ist, egal in welchem Metall.
Das Problem, das du schilderst, beruht ja zum Glück nicht auf einem Defekt des Werkes, sondern ist eine Einstellungssache. Viele meiner vintage Chronos hatten das Problem und es lässt sich normalerweise sehr einfach korrigieren. Dass sowas bei einer Neu-Uhr passiert, ist natürlich extrem ärgerlich, egal wie viel die Uhr gekostet hat. Aber tatsächlich kann ein solcher Fehler beim Transport durch physikalische Einflüsse passieren. Denn wie wir alle ja wissen, geht es bei den Funktionen eines mechanischen Uhrwerks teilweise um 100stel oder 1000stel Millimeter. Das uralte Gesetz "shi* happens" gilt immer und überall. Mein letzter Neuwagen der Oberklasse ist nach 5 Tagen stehen geblieben und es rührte sich nichts mehr.
Wichtig ist doch, wie dein Händler und PP mit einem solchen Problem umgehen. Das muss professionell und unaufgeregt über die Bühne gehen...auf beiden Seiten. Der Ruf nach einer neuen Uhr ist dabei völlig deplaziert und rechtlich ohnehin nicht durchsetzbar. Bei einer meiner PP-Uhren ist auch kurz nach dem Kauf ein Fehler aufgetreten. Mein Händler hat sich gekümmert, die Uhr wurde nach Genf geschickt (muss bei Neuware sein) und ich sollte mindestens 6 Wochen warten. Als ich dem Händler gesagt habe, dass das ja wohl zügiger ginge, hat er sich reingehängt und die Uhr war nach knapp vier Wochen wieder zurück und alles war tiptop. Nichts anderes solltest du erwarten.
So ein kleines Missgeschick schweißt Uhr und Träger am Ende dann noch fester zusammen.
Logisch Florian, aber genau das ist das Problem; bei Rolex macht es der Konzi vor Ort und wahrscheinlich innerhalb weniger Stunden / Tage. Die 5980 muss nach Genf, das macht weder der Konzi, noch PP Deutschland, die geht nach Genf.
Geht die Welt nicht unter, aber für mich immer noch nicht einsehbar, warum gerade so ein kleiner Defekt nicht vom autorisierten Händler behoben werden kann/darf.
Musste Dein "Oberklasse Wagen" auch zum Werk eingeschickt werden ? Nein, da hat der autorisierte "Fachhändler" (nenne die Marke aus Datenschutzgründen nicht ;)) mal eben schnell den Fehler diagnostiziert und behoben.
Wie gesagt, ich billige das Verhalten und lasse mir die Laune an PP Uhren dadurch nicht vermiesen, servicefreundlich geht aber anders....
Bei PP-Uhren resp. -"Arbeiten" daran gibt es unterschiedliche Level (1-3) an Uhrmacher-Schulungen/Aus-und kont. Weiterbildungen) und somit ist klar definiert, "welche" Uhrmacher/bei welchem Konzessionär - "was" an einer PP machen dürfen. Der Konzessionär kann sich somit selbst aufstellen - betreffend der genannten Service-Freundlichkeit.
Wäre ich PP, und so wird es auch sein ;), so möchte ich jedoch bei einem issue an einer Neuuhr/oder einer Revisions-Uhr diese in jedem Fall nach Genf zurück haben: dies va um eine int. Ursachen-Analyse selbst durchführen zu können (à la Deviation Management, CIP) und den Defekt zu beheben.
Der Richtwert hierfür sind ca. 6 Wochen (je nach Werk/individ. Vorkommnis) und (ja: Kunde...;)).
Sowas kann mE bei jeder Uhr vorkommen (lag diese lange beim Konzi?, wann verliess die Uhr PP-Genf bspsw.?), verstehe jedoch auch Deinen Ärger...aber ganz ehrlich, obwohl es nicht sein müsste - es würde mich jedoch nicht stören - Hauptsache der Konzi/PP kümmert sich akkurat um das Problem:
Qualitäts-Probleme können in einem Produktions(va Manufaktur)-Unternehmen IMMER vorkommen, die Frage ist ob dasselbe Problem mehrfach(x-) vorkommt (def. Abstellmassnahmen) und wie ein Unternehmen das spez. issue gegenüber den Kunden handelt.
Was ich nicht verstehen kann: weshalb haben die Uhrmacher Deines Konzi's vor der Übergabe keinen Funktionstest an der Uhr vorgenommen?
Das mit dem "Herz" in meinem Anfangspost war ernst gemeint. Das ist der Nullsteller. Sofern der Sekundenzeigern nicht gerade "verrückt" (doppeldeutig) ist.
@ Philly: Deine Argumentation "Genf wird das gerne in Genf sehen" ist logisch, lösen aber professionelle Firmen heute anders. Zertifizierte Werkstätten würden das "für Genf" machen, Rückfluss aller notwendigen Daten und Informationen wäre gewährleistet. Im Automobilgeschäft Standard. Bin mir sicher, das gilt auch für andere Branchen. Setzt natürlich voraus, fachkundige dezentrale Strukturen zu haben. In schwierigen Fällen kommt "Genf" wieder an "den Draht".
Ein funktionierendes Qualitätsmanagement versucht natürlich Fehler vor dem Kunden zu entdecken. Sicher auch bei PAtek. Hat m.E. nichts mit Manufaktur zu tun. Hier hat's wohl nicht funktioniert. In diesem Fall hat ja auch eine reine Funktionskontrolle nicht gereicht ... Das muß schon tiefer im Herstellungsprozess eingebettet sein.
Wie dem auch sei, die Uhrenbranche ist diesbezüglich sicherlich nicht die Fortschrittlichste. Alles ein wenig anachronistisch, es handelt sich eben um Luxusgut, kein Massengut, kein Investitionsgut. Schön darum :dr:
Zum Trost: Fehler kommen trotz Q-Mgmt dennoch überall vor. Manchmal stürzt sogar ein Flugzeug deswegen ab X(
Dem TS wünsche ich eine rasche lebendige 5980 an seinem Arm. Nicht ärgern, Sehnsucht erhöht die Liebe,
LG,
Holger
:dr:
Sehe ich auch so, und Patek ev. sogar noch etwas traditionneller ;) - ob das Gut oder Schlecht ist, muss jeder Kunde selbst entscheiden.
Ich unterscheide im QM zwischen Qualitätskontrolle (QC) und Qualitätssicherung (QA). Aber korrekt, Produktion ist Produktion - egal ob Manufaktur- oder nicht.
Ich denke - es ist umöglich, sowas bei Patek an externe dritte auszulagern. Von: "ob man denn überhaupt will" mal ganz abgesehen.
Ein Beispiel: ein Service-Provider würde nicht nur die Prozessvorschriften übernehmen, resp. das entsprechende MA-know-how haben müssen - sondern auch das entsprechende equipment (Aufarbeitung Nautilus-Gehäuse bspsw.) Ich denke, dies ist in der Automotive Industry doch einheitlicher und somit universeller und weniger individuell regelbar.
Mit dezentral meinte ich die zertifizierten Werkstätten der Konzessionaere. Wie eben auch Autowerkstätten reparieren und nicht die Autofirmen zentral.
Bin gespannt, wie lange die Schoene unterwegs ist
Jeder Thread lebt doch von Fotos :gut:
Wäre cool wenn der TS welche posten könnte
Hat er doch auf IG, sogar ein Video;
https://www.instagram.com/p/BjktU0yn...petermarkowich
Ich persönlich mag die Revisionen innerhalb der Garantiezeit bei Patek ....;)
danke fuer die interessante info. die uhr wurde für mich direkt bei patek bestellt, vor ein paar tagen zum konzi geliefert und vor mir aus der üblichen braunen
patek Schachtel und dem verschweissten Plastik ausgepackt.
was mich nervös macht, ist dass ich aus einem anderen uhrenforum entnommen habe, dass ähnliche Fehler sehr oft bei den 5980 Modellen vorkommen.wie gesagt, der reset feebler ist erst nach ein paarmal chrono verwenden aufgetreten und war keineswegs bei Abholung da.
ich habe innerhalb eines Jahres sechs patek Uhren gekauft und davon waren drei fehlerhaft:
5119J: nach ein paar Monaten hat die uhr angefangen, ziemlich nachzugehen und ein paar Wochen später ist der Bodendeckel abgefallen. 6 Wochen urlaub am Genfer see...
5224G: der Datumszeiger war nie genau am Strichindex. nachjustiert im Pariser patek salon, dann verkauft.
5980AR......
ich habe meinem konzi ganz deutlich mitgeteilt, dass ich ganz schnell eine stahl nautilus zur Entschädigung möchte:::))) oder eine 5550P :::))))
wird auch passieren....zumindestens ersteres, auf weiteres habe ich Hoffnung.
angeblich ist die 5980 vor dem 20. Juli wieder beim konzi. bin gespannt.
danke!!!!
...das erschüttert mich jetzt schon. Da passen Anspruch und Wirklichkeit von Patek nicht recht zusammen und "entzaubern" die Marke deutlich. Ich hatte bei meinen zwei Pateks zwar bislang keine Probleme, habe aber auch bei zwei beim Konzi anprobierten Uhren erhebliche Fehler (sehr zum Erstaunen der beiden Konzis) festgestellt, die dann zum sofortigen Rücksenden der Uhren zu PP geführt haben. Fand damals keiner der Beteiligten witzig, hat mich aber trotzdem nicht davon abgehalten, mir später die Pateks zu holen. Letzlich weiß ich aber inzwischen, dass sich Patek bei den "Massenuhren", also dem unteren Patek-Preissegment, vor allem auf Marketing, Preispolitik und künstliche Verknappung stützt. Ein höheres Qualitätsniveau wird da meines Erachtens nicht geboten...
ich habe zwar kein Instagram :) aber trotzdem Danke für den Link :gut: