da bin ich mir mal nicht so sicher....voraussetzung nur duch oeffnen kann man den unterschied erkennen.....
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da bin ich mir mal nicht so sicher....voraussetzung nur duch oeffnen kann man den unterschied erkennen.....
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Sascha das trifft meine Meinung zu 100%:gut:
Ob Uhren mit Manufakturwerken generell zwangsläufig teurer sein müssen, bezweifle ich. Ist wohl eine Frage der Stückzahl, aber ich bin ziemlich sicher, daß Rolex für ein eigenes Werk weniger zahlt als für das vergleichbare ETA-Werk, selbst, wenn man die Entwicklungskosten mit einpreist. Selbiges wird für Seiko gelten, die ja eine noch tiefere Fertigungstiefe haben als Rolex und somit die Mutter des Manufakturwerks sein dürften..
+1
Manufaktur Schmanufaktur. Solches Marketinggeschwurbel ist oft nichts anderes als eine passende Ausrede für eine rational nicht nachvollziehbare Anschaffung.
Bei einer Swatch interessiert auch keine Sau die immense Fertigungstiefe und das Manufakturwerk.
Warum verbaut Tudor jetzt Manufakturwerke? Weil sie damit unabhängiger von Zulieferern sind und auf lange Sicht mehr Geld verdienen, würde ich meinen.
Sicher auch.
Aber in meinen Augen ist das (wie z.b auch bei Hublot) einfach nur der nächste konsequente Schritt in der Entwicklung der Marke.
Mit einem eigenen Kaliber lassen sich neue Ideen umsetzen, die Marke bekommt uhrmacherisch eine neue Komponente. Kurzum ich würde sagen die Marken DNA wird mit dem erdenken und fertigen eines eigenen Werks gestärkt und geprägt.
Etwas so emotionales wie mechanische Uhren lebt ja immer auch ein Stück weit von der DNA der Marke, ihren Eigenheiten, den technischen Besonderheiten die sie von den Mitbewerbern unterscheidet.
Hier noch ein ein paar Worte aus einem Interviewe von Thierry Stern GEO (Patek Philippe). Hatte sich auch um das Thema Manufaktur usw. gehandelt
Wer sind auf dem Markt heute Ihre Hauptkonkurrenten?
Das müssen Sie im Grunde die Händler fragen. Es gibt heute viele sehr gute
UhrenhersteUer. Aus meiner Sicht würde ich aber nur Rolex nennen. Die sind wie wir, auch wenn sie viel größer sind - sie stellen aber Uhren von
konstant hoher Qualität her. Es ist immer machbar, eine sehr gute Uhr zu
bauen, wenn Sie viel Geld und Zeit investieren. Dann kann man auch eine
bessere Uhr als Patek Philippe bauen und in Basel auf der Messe zeigen und
für eine Million verkaufen. Aber dann? Die Kunst ist doch, dies immer wieder zu können, zehn Mal, Hunderte Male, mit dem gleichen Schliff und
der Veredelung, das ist wahre Manufaktur. Und das kann auch Rolex, und
das beeindruckt mich.
Hier staune ich jetzt aber über den engen Horizont des Herrn Stern.
30 Euro am Flohmarkt, mit Manufakturwerk.
In die Tonne mit den Valjoux-DaVincis! :bgdev:
Anhang 151431
+1
Zumal ich gerade bei der vermeintlich "besten Uhrenmarke" (weil teuerste?)nach wie vor darüber enttäuscht bin, daß in viele optisch sehr verschiedene Modelle immer und immer wieder die gleichen (alten und mittlerweile viel zu kleinen) Werke - bin jetzt mal böse: 'eingeschalt' werden.
Ich finde da macht sich der deutsche Wettbewerber aus Glashütte DEUTLICH mehr Mühe in uhrmacherischer Sicht.
Und auch nicht, was Geschichte angeht.
Und was er auch vergisst: im Prinzip serviert PP seit einer Million Jahren die selbe Sauce. Die immer gleichen Komplikationen neu gemischt und je nach Budget aufeinandergestapelt und gefällig in den üblichen Standardmaterialien eingehüllt. Dass Uhrmacherkunst aber auch ganz andere Aspekte abdecken kann, haben die total verpennt. Das ist okay, wenn man sich der Tradition verpflichtet fühlt, aber zumindest Props sind due. Erinnert mich an - Autovergleichshasser bitte wegschauen - die traditionelle Autoindustrie, die den E-Autoschuss nicht gehört hat.
...und wenn man alles zusammen betrachtet und ans Preis-Leistungs-Verhältnis denkt, müsste man immer zur Omega greifen :D
Die Aussage kann ich nachvollziehen. Denn 1.) weiß er genau, was er sagt und kennt die Konkurrenz bestens und 2.) sind andere Marken schlichtweg nicht in der Lage, in einer gewissen Stückzahl die gleichbleibende Qualität zu liefern und das ist der zentrale Punkt seiner Aussage. Dass andere auch schöne Uhren bauen können ist unbestritten...die gleichbleibende Qualität hinzubekommen, ist allerdings extrem schwer. Und da PP völlig konzernunabhängig ist, genauso wie Rolex, ist die Aussage noch mehr nachvollziehbar. Alle anderen Marken, die sich auf ein vergleichbares Podest heben, sind konzerngebunden (außer AP), also nicht vergleichbar.
...also: die Aussage kann ich GAR NICHT nachvollziehen und klingt für mich wie eine Rechtfertigung der - realistisch betrachtet (natürlich nur MY HUMBLE OPINION - absurden Listenpreise). Als ob die restlichen Marken alle für ihre Qualitätsschwankungen berüchtigt wären.... tststs.
Da hat der Herr Stern ein wenig den Realitätsbezug verloren und erinnert sich vielleicht an Erzählungen seines Großvaters aus den 30er Jahren.
Das ist - sorry - einfach Mumpitz.
Aus meiner bescheidenen Sicht nicht, denn die von Rolex gelieferten Werkveredelungen sind ja nicht auf dem Niveau von PP. Rolex und PP sind schon Äpfel und Birnen, auf Produktebene. Auf das Produkt bezogen macht es allerdings keiner besser als die beiden Firmen.
Sprich, es gibt keine Haute Horlogerie Marke, die die gleiche Qualität, wie PP, in gleicher Stückzahl fertigt und zudem noch eingeständig ist; genauso ist es im Bereich von Rolex...
... AP zum Beispiel ist auch noch eigenständig. Macht wohl nicht die Stückzahlen wie PP, aber meiner Meinung nach ist das bei einem Haute Horlogerie -Hersteller auch eher ein Manko, wenn die im "Minutentakt" Uhren rauskloppen. Exklusivität bezieht sich nicht nur auf Preise...!