Jetzt wälzen die Vintagetaliban die Oysterscharia und suchen nach der passenden Strafe für dich. :bgdev:
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Steinigt ihn mit Breitling Uhren......:D
Kann erst jetzt antworten, war 12 Stunden wegen dem Posing gesperrt :motz:
Was hast Du geschrieben? :bgdev:
Schreibt er doch; wegen "Posing". Wer ein Poser ist, braucht sich nicht zu wundern ;)
:rofl:
Recht habt ihr :op:
Ich sollte mich an eurer Bescheidenheit orientieren :bgdev:
Mich würde mal interessieren, wie gut Rolex Köln das macht. Ob man dann gar nix sehen würde, weil die ja hoffentlich den gleichen Stahl verwenden...
#18
Hier wird immer von einem Laser bzw. dem Auflasern etc. gesprochen.
Wird das denn wirklich mit einem Laser gemacht?
Ich habe solche Arbeiten schon oft gesehen, (nicht Uhrengehäuse aber ähnlich filigrane Reparaturen) dort kam immer ein Microplasmagerät zum Einsatz.
Also ein Schweißlichtbogen mit 1 - 20 A Stromstärke. Der Lichtbogen wird hierbei mit Argon durch eine Düse gedrückt und so fokussiert.
Und das meist in einer mit Argon gefüllten Kammer. Dann kommt es auch nicht zu den bläulichen Verfärbungen die EX-OMEGA oben beschrieben hat. (Wahrscheinlich sind das Anlauffarben durch Kontakt mit Sauerstoff)
Ja, lasern funktioniert tatsächlich per Laserstrahl. Es gibt auch die von Dir genannte Technik, bei uns als "Laser des kleinen Mannes" bezeichnet. Die Geräte sind deutlich preiswerter als Laserschweißgeräte.
Die Sache mit den Stahlgehäusen ist die hohe Zahl der verarbeiteten Metalle. In ner alten Rolex vierstelliger Referenz ist neben Eisen auch Kohlenstoff, Silizium, Mangan, Phosphor, Schwefel, Chrom, Molybdän, Nickel und wahrscheinlich noch ein paar andere Elemente in kleinsten Mengen drin. Jede Abweichung in der Zusammensetzung verursacht die beschriebenen sichtbaren Gefügeunterschiede.
Wird die Stelle poliert, wird dieser Unterschied erst recht sichtbar. In der Materialprüfung macht man das genau so: Polieren und dann mit Salzsäure anätzen, dann sieht man mit dem Mikroskop alles.
Rolex hat einfach das richtige Material fürs Auftragen. Deshalb sieht man nichts oder zumindest nur seeehr wenig.
Danke für die Information! :gut:
Musste heute an dieses Thema denken und deshalb die Frage, ob sich die Situation in der Zwischenzeit geändert hat. Der Hinweis von Max zu der Zusammensetzung ist wertvoll und sehr gut. Mittlerweile könnte es sich lohnen preiswerte Gehäuse als Materialquelle zu nutzen. Wie bei Oldtimern mit Vorkriegsstahl usw.
Das macht man nach meinem Wissen auch, Andreas. Oder man opfert ein Bandglied.
Viele Grüße, Marco
Habe nur diesen Thread dazu gefunden: https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...ghlight=Lasern Leider ohne Fotos.
Oder diesen Post: https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...=1#post5383562
Es gibt einige non-destruktive Spektroskopische Methoden, wo man sogar Batch Variationen der gleichen Stahlsorte des gleichen Herstellers identifizieren kann. Wir haben das bei Rohrleitungen, Flanschen etc. nach Unfällen eingesetzt. Ich bin mir sicher, das man auch die von Rolex eingesetzten Stahlsorten differenzieren könnte.
Ich glaube bei einer teuren PN Daytona würde es sich lohnen.