Gehäuse kleiner , Objektive größer....
Einen schönen Größenvergleich gibt es hier
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Der Preis ist erstmal nicht überzubewerten wenn man nicht wirklich eine der ersten Kameras haben möchte/"muss".
Ansonsten hat sie natürlich einige Features die der ein oder andere nicht benötigt, bei mir z.B. 4k Filmaufnahmen, brauche ich in einer DSLR im GoPro Zeitalter nicht wirklich.
Interessant kann womöglich die Dual Pixel Raw sein. Um es vereinfacht auszudrücken:
Hier besteht die Möglichkeit die Schärfe "von der Augenbraue" im Nachhinein in Richtung "Pupille zu verschieben". Eine Funktion die für Porträt- u. Tierfotografen sicherlich eine höchst interessante Geschichte ist.
Ja, der Artikel wird immer gerne angeführt, aber wirklich ist es so: http://www.sonyalpharumors.com/debun...fatal-mistake/
Aber selbst wenn macht ja das Glas die Qualität. Und ein Glas was hohe Auflösungen abbilden möchte, muss halt groß sein. Sonys neue Objektive, gerade die der G-Serie sind für weit höhere Auflösungen als die 42MP der A7RII gemacht. Daher sind sie größer. Canon und Nikon haben noch einen recht alten Objektivpark, die müssen auch irgendwann nachlegen. Wohin das gehen wird zeigt das neue 24-70 von Nikon gegenüber dem alten.
Insofern sind solche Vergleiche meist hinkend und auch schnell überholt.
GPS ist nett, aber kein Killerfeature. 4k Video im Crop-Modus ist megaübel. 30 MP sind es imho auch. Das Dual Pixel Raw kann interessant sein, das muss man abwarten. Die Gehäuseergonomie ist bei den 5D aber immer noch Benchmark. Ein nettes upgrade, wenn der Preis nicht wäre.
4k Crop ist aus Kundensicht sackdämlich, aber klar, Canon will halt nicht seine eigenen Kinder fressen. Technisch ist Full-Sensor-Readout doch State of the Art, das hat schon die Samsung NX1 gemacht und die Sony a6300 kann es heute auch.
Es ist zum Heulen: Seit Jahren bin ich treuer Canon-Jünger und sehe wie die Marke nur eine Richtung* kennt: Innovationen runter (4K ist nix Neues, kann jedes IPhone/GoPro ...) und Preise hoch. Klar, wenn ich Berufsfotograf bin, wäre das Ding einfach ein neues Arbeitsgerät und fertig. Aber als Enthusiast schaue ich in die Röhre.
*) Am Enttäuschensten war die 6D: Die hatte auf einmal ein schlechteres AF-System als meine 60D ...
Die Frage ist halt, in wie weit die Konzerne bei sinkenden Absatzzahlen noch Ressourcen in R&D stecken und in dem Geschäftsbereich eine Möglichkeit für eine positive Entwicklung sehen.
Egal ob CANON, FUJI oder SONY, die Beiträge von Kamera / Linsen ( Consumer ) zum jeweiligen Konzernergebnis sinken in der Geschwindigkeit, in der bei Mobiltelefonen die Qualität der verbauten Optiken steigen. Die Innovationen sprechen einen immer kleiner werdenden Kundenkreis an.
Noch dazu einen Kundenkreis, dessen Margen auch eher fallen als steigen. Eine Freundin von mir ist neben dem Studium selbstständige Hochzeitsfotografin in München: Der Markt läuft wohl aktuell über, so dass die Preise immer mehr in Richtung Dumping sinken. Auf Fashion Weeks musste früher jedes Magazin eigene Fotografen akkreditieren und anschleppen, um am Puls der Zeit zu sein. Heute werden fast alle Bilder für alle akkreditierten Presseleute noch der Show kostenlos verteilt.
Noch dazu sind verwackelte Selfies heute so en vongue, weil sie als authentischer gelten. Diese Entwicklung wird sicher Canon in Sachen Mittel für R&D zu spüren bekommen.
Hast Du schon mal 4K Material von einer aktuellen GoPro hero 4 black und 4K-Material von einem Vollformatsensor wie z.B. der A7RII verglichen? Wir sprechen hier bei beiden Kandidaten über die gleiche Auflösung, das war's aber auch schon. Schärfe, Dynamikumfang, Spiel mit der Tiefenschärfe... Eine komplett andere Welt.
Da will ich Dir sicher Recht geben. Sollte auch nicht heissen das die Qualitäten identisch sind.
Ich benutze halt eine GoPro für´s biken aber auch hier eher selten. Eine DSLR ist dafür ungeeignet :D und von daher ein Feature welches ich und sicherlich auch viele andere einfach nicht benötigen