Super Bericht und tolle Fotos, Danke, Sascha! Du weißt, die Marke hat mich schon länger im Bann, aber wenn, dann wird es eine ganz einfache Dreizeigeruhr.
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Super Bericht und tolle Fotos, Danke, Sascha! Du weißt, die Marke hat mich schon länger im Bann, aber wenn, dann wird es eine ganz einfache Dreizeigeruhr.
Starke Bilder, Sascha :gut:.
Die würde sogar mir gefallen oder ist das auch ein limitierte Serie ?
Was kostet die Uhr mit dem "Keramik" Band ?
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Hallo Sascha,
herzlichen Dank für deinen - wie immer - klasse Bericht und die super Photos.
Inhaltlich kann ich dir in diesem Fall jedoch leider nicht zustimmen.
Hublot ist zugegebener Maßen Spitzenklasse in Sachen Marketing, Vermarktung und Service und schafft es damit, potenziellen Kunden jede Menge Sand in die Augen zu streuen.
Innovative Materialien haben einige andere Hersteller auch.
Ist ein Gehäuse aus 70 Teilen wirklich berauschend oder vielmehr die Vorraussetzung für Blendwerk? Bei allen Big Bangs befindet sich das Uhrwerk in einem Titan-Container, um letztlich den wesentlichen funktionalen Anspruch zu gewährleisten: das Werk vor Staub und Feuchtigkeit zu schützen. Dieser wird dann von außen quasi mit den gewünschten Materialien "zu tapeziert". Für eine Carbon-Uhr werden dazu vorgefertigte Carbon-Matten schlich in die passende Form gebracht. Etwas ganz anderes ist es doch z.B., ein Gehäuse aus einem kompletten Carbon-Block zu fräsen. Je weniger Teile ein Gehäuse hat, umso aufwändiger ist die Herstellung und desto mehr ist die handwerkliche Kunst gefordert, daraus die gewünschten Formen umzusetzen.
Ein nicht ganz unwesentlicher Aspekt beim "Erfolg" der Big Bang ist zudem die sehr prägnant ausgefallene "Design-Anleihe" bei der Royal Oak Offshore. Sorry - so etwas geht für eine Marke, die einen bestimmten Anspruch hat, nun mal gar nicht!
Das Unico-Kaliber macht optisch und haptisch (sehr schöne Druckpunkte und Drück-Gefühl der Chrono-Taster) einen guten Eindruck. Hier fehlt mir tiefergehendes technisches Wissen. Mich würde brennend interessieren, welche konstruktiven Innovationen dieses Werk z.B. deutlich überlegend gestaltet im Vergleich z.B. zum Omega Kaliber 9300 - ein anerkannt technisch modernes und sehr anspruchsvolles Werk mit Silizium-Hemmung, Schaltrad und Doppelfederhaus - und dadurch eine Preisunterschied rechtfertigt, der locker das Dreifache der Omega Speedmaster beträgt.
Und damit wären wir dann beim letzten Punkt angekommen, der Marke. Die Historie von Hublot beginnt in den 80er Jahren, kommunikativer Erfolg kam in den letzten Jahren durch ein sehr "lautes" und "buntes" Schickimicki-Markting. Genial umgesetzt und ausgerichtet auf wohlhabende Kunden, denen Schein wichtiger scheint als Sein. Wo aber sind Klasse und Stil? Ökonomisch ist das Ganze wohl ein schöner Erfolg, weil die Preise sich trotz fehlender Marken-Historie auf dem Level anderer Top-Marken befindet und sich genug Wohlhabende finden, die dem klasse Marketing auf dem Laim gehen. Für die aufgerufenen Listenpreise bekommt man jedoch deutlich mehr Uhr von Marken, die ebenfalls deutlich mehr Uhr können. AP, JLC, Omega, IWC und Blancpain sind nur ein paar Beispiele dafür.
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Hallo Sascha,
ja - manchmal sind die Standpunkte unterschiedlich.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass ich Nyon vor 1,5 Jahren besucht habe und mir die Uhren einige Male in der Münchner Boutique live angesehen habe.
Ich muss gestehen: begeistert war ich vom ausführlichen Gespräch mit JC Biver - ein großartiger Mensch und ein Virtuose. Mich persönlich hat schlicht deutlich mehr überzeugt, was er aus Blancpain und Omega gemacht hat.
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