Nein, das ist nur der sehr suboptimalen Ausleuchtung meines Büros geschuldet.
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Nein, das ist nur der sehr suboptimalen Ausleuchtung meines Büros geschuldet.
Hätte ich so jetzt nicht erwartet sondern eher umgekehrt, Nickel bleibt "weiß", Palladium wird "grau"!?
Interessant wäre zu wissen seit wann Nickel nicht mehr verarbeitet wird und dafür entsprechender Ersatz genommen wird. Bei meiner WG D aus ´99 kann ich keinerlei
"Grau- o. /Rotschimmer" feststellen im Gegenteil, ich bin immer wieder begeistert wie sehr sie doch im Tageslicht "weiß" glänzt =)
:D Thilo So muss das sein! Solche Tragespuren habe ich hoffentlich auch mal an meiner DD 40 :dr:
Hier mal ein Vergleich zu einem Stahlband meiner LV, zum Glück unzerkratzt:D
http://i1374.photobucket.com/albums/...shwspanlr.jpeg
Hast Du die Uhr mal verglichen mit einer Stahluhr? Graugold hat immer eine andere Farbe als Stahl. Man darf sich das nicht als störenden Farbstich vorstellen, sondern einfach als eine etwas andere Nouance. Wenn man nicht trainiert ist, sieht man den evtl. garnicht. Obwohl er schon eindeutig ist. Ohne Vergleich ist Graugold tatsächlich eine weiß wirkende Legierung, so wie ein leicht getönt weißer Diamant weiß wirkt und eigentlich erst im Vergleich mit einem reinweißen Diamanten seine Tönung zeigt.
99 ist ja noch nicht soo alt. Nickel war schon anfang der 90er verpönt, in der Zeit hab ich meine Ausbildung zum Goldschmied gemacht, da gabs Nickel schon nicht mehr in Legierungen, bzw. nur auf besondere Bestellung und unter Hinweis auf die allergenen Reaktionen, die es auslösen kann. Auch damals hat man schon Pd in WG-Legierungen eingebracht, lediglich der Prozentsatz hat sich verändert. Heute sind 15% und mehr üblich, damals waren eher so 10-11% drin, wobei Legierungen ja immer wie Staatsgeheimnisse gehütet werden.
Nickel-WG verfärbt sich übrigens noch stärker als Pd-WG. Logisch, Pd ist ein Edelmetall (Nebenmetall der Pt-Gruppe) und oxidiert daher nicht, Nickel als unedles Metall oxidiert hingegen sehr wohl. deswegen sieht man Nickel-WG auch praktisch nie in seiner Reinform, sondern eigentlich immer rhodiniert. Wenn alter WG-Schmuck fleckig wirkt, so ist das abgescheuertes Rhodium (ebenfalls ein Edelmetall der Pt-Gruppe), welches das eigentliche, deutlich grau-gelblichere WG underneath preisgibt.
Bei WG ist mir aufgefallen das nachgekaufte Verlängerungsglieder vom Farbton nicht passen. Ist das auf Grund der Alterung oder Serienstreuung?
Viele Grüße, Marco
Da könnt ich mir am ehesten vorstellen, daß die neuen einfach frisch poliert/mattiert sind und die alten eben nicht. Serienstreuung bei Legierungen? Unvorstellbar. Da wird ja nicht täglich die Rezeptur nach gusto geändert.
Ok, danke. Das heisst mit der Zeit gleichen die sich an oder man poliert mal leicht die Übergänge wenn es zu sehr stört.
Viele Grüße, Marco
mich faszimiert gerade der warme Champagnerton bei Weißgold.
Gruß
Frank
Eben nicht.
Das Eingangsbild sieht ja nur deshalb so bescheiden aus, weil der Weißabgleich nicht korrekt gemacht wurde. Unter Kunstlicht tendieren die Kameras halt zum Gelbstich. Wenn man den Weißabgleich von vornherein anständig gemacht hätte oder eben im Anschluß am Bild vorgenommen hätte, dann hättest Du diesen Thread vielleicht gar nicht eröffnet, denn das Weißgold hätte nicht den trügerischen Farbstich gehabt.
Das heißt, das bearbeitete Bild trifft die Realität deutlich besser, was an der Farbe der Lünette klar erkennbar sein sollte.
@donluigi: danke für die die fachkundige Erklärung :gut:
@California: sehe das ähnlich wie "BlitzHand", beim Eingangsbild stimmt einfach der Weißabgleich nicht genauso wie bei dem Bild von "The Banker", hier ist der typische
Büro-/Kunstlicht Gelbeffekt sehr schön erkennbar.
Danke an Tobias für die umfassende Erklärung bezüglich der Materialkunde auch auch vielen Dank an Sebastian, der mir die Erklärung für mein bearbeitetes Bild zum größten Teil schon abgenommen hat.
Ich möchte bezgl. meines bearbeiteten Bildes bzw. Deines Beitrags noch ergänzend erklären, dass "Licht" und "Schärfe" nur zwei Attribute eines Fotos sind, die allerdings bei Weitem nicht ausreichend sind, wenn es um die Qualität desselbigen geht.
Das ursrünglich verwendete Foto hat einen Gelbstich. Das erkennt man auch als absoluter Laie daran, dass die eigentlich weißen Maxidots auf dem ZB gelb eingefärbt sind. Es sei, man leidet unter Achromasie.
Ich gehe jetzt aber mal nicht davon aus, dass das bei Dir der Fall ist. Letzten Endes hast Du ja auch den Gelbstich erkannt.
Tja, und jetzt zur Beantwortung Deiner Frage, was das soll...
Ich hatte Dir eigentlich nur mit primitiven Mitteln der Bildbearbeitung verdeutlichen wollen, dass bei der auf dem Foto abgebildeten Uhr de facto keine Verfärbung des Metalls vorliegt.
Wenn Dir die Wahrheit nicht passt und Du Dir lieber eine verfärbtete Submariner gewünscht hättest, dann tut es mir leid, dass dies hier nicht der Fall ist.
Und hier noch ein Bild von Thilos Arm, nachdem ich den armen von seiner Ikterus geheilt habe:
Anhang 122089
Hast du ein Snickers gegessen?:rofl:;)
Das Hemd ist blau :gut:.