Hast Du die letzten 2 Jahre verpennt? (für Lars)
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Hast Du die letzten 2 Jahre verpennt? (für Lars)
Also, ich investiere nur in Briefmarken... :weg:
Anhang 121631
Wenn investieren, dann nur in gelbgold Rolexen :bgdev:
Primär Leidenschaft aber Rolex sorgt für eine gewisse Wertstabilität und meist auch Wert Steigerung. Außerdem kommt da Mutties Rollstuhlfahrer nicht so schnell dran, der will ja immer was abhaben:bgdev:
ich investiere nicht. ich hau alles raus. :dr:
... spass beiseite... schönes thema, vor allem in welches modell investiere ich und und und.... abendfüllendes thema, was "so" nicht einfach abzufrühstücken ist.
Was sollen die teilweise blöden Antworten? Als ob die Frage "Uhr als Investment" soo neu oder abwegig wäre :ka: Diverse Publikationen empfehlen das regelmäßig, kein Wunder, daß das hier gefragt wird.
Klar kann man investieren in Uhren. Aber wie bei jedem Investment gilt: wie kann ich irgendwann mein Invest wieder in Cash verwandeln? Bei Aktien, Edelmetallen oder Sorten ist das kein Problem, die gibt man an die Börse oder zu den professionellen Abwicklern und bekommt den Kurs, den man aus der Zeitung kennt, ausbezahlt.
Anders bei Dingen wie Uhren, Kunst, Oldtimern, Weinen, Immobilien etc. Diese werden nicht börsennotiert gehandelt, der Besitzer muß den Weg zum Kunden selbst finden. Wenn man hier in der Lage ist, zu bestehen, waren Uhren durchaus ein interessantes Investment in letzter Zeit, auch Hobbyflipperer waren in der Lage, Renditen zu erzielen, die jedes Festgeld in den Schatten stellen. Denn eines kann man beobachten: je weniger Zinsen Geld erwirtschaftet, sprich: je weniger Geld wert ist, desto interessanter werden Produkte, in denen man sein Geld parken kann. Sieht man seit 2008 sehr schön u.a. auf unserem Markt hier. Selbst Brot-und-Butter Uhren erfahren eine nennenswerte Rendite.
Wenn man ferner weiß, daß im Einkauf der Gewinn liegt, man genau wissen muß, was man denn kauft, wenn man damit leben kann, daß Uhren keine Dividende abwerfen und laufende Kosten generieren und wenn man den richtigen Zeitpunkt beim Verkauf erwischt - häufig hat man das Problem, daß man Geld braucht, wenn alle Geld brauchen und der Markt entsprechend am Boden ist - dann wird da schon ein Schuh draus. Fraglich ist halt - wie immer - wie sich der Markt entwickelt. Haben diejenigen Recht, die schon länger von einer Blase reden und immer wieder staunen, wieviel Geld für Uhren hingelegt wird? Oder diejenigen, die seit Jahren beim Flippern einfach nicht drauflegen müssen? Märkte bewegen sich immer wellenförmig und die Spitze erkennt man immer erst rückblickend.
Danke Tobias.
Neue Stahlsporty kaufen und 50 bis 60 Jahre warten, mit viel Glück bist Du dann reich.
Ein breit gestreutes Portfolio ist nie verkehrt und minimiert Wertschwankungen und Totalverlust.
Aber obwohl ich nun schon einige Jahre in diesem Irrenhaus zubringe, wäre ich nicht so verrückt und würde meine Uhren nach Renditeaspekten auswählen. Dafür fehlt mir die Glaskugel und auch die Motivation.
Aber ein Rolex Sporty trägt sich sehr angenehm und ist darüber hinaus auf mittlere Frist recht wertstabil.
Wertberichtigungen von 50 - 100 %, wie bei anderen Anlageformen durchaus schon erlebt, drohen hier jedenfalls nicht ( es sei denn Du lässt Dir einen Fake andrehen :bgdev:.)
Mutige Aussage. 100% Wertberichtigung kann Dir - anders als abstrakten Anlageformen wie Aktien - etwa bei einem Diebstahl drohen. Und auch sonst seh ich die aktuellen Preissteigerungen nicht in Stein gemeißelt. In manchen Kursen ist schon auch viel Phantasie mit eingepreist.
Schon bessere Kommentare von Dir gelesen.
Absolut richtig.
Wenn Du jetzt im Sinne des investierens einsteigen willst, dann bist Du gegenwärtig in einer fortgeschrittenen Entwicklungsphase. Mit einer neuen Rolex zumindest machst Du in Punkto Werterhalt nicht viel falsch. Und in Marken gesprochen sind Stahl Rolex & Patek seit längerem schon die Blue Chips am Markt.
Vielen Dank für die Antworte. Und gut geschrieben Tobias
Also zunächst halte mich mal an das, was ich irgendwann mal gelernt habe:
Private Haushalte können Ihr Einkommen nur auf zwei Wegen verwenden: Sparen oder Konsumieren. Investieren können nur Unternnehmen.
Sicherlich kann man Glück haben und die gekaufte Uhr ist in einigen Jahren etwas mehr wert (als man selbst zahlte).
Aber auch dann muss -bzw. sollte- man alle anfallenden Kosten (Lagerung bei Bank, Revision, usw.) hinzurechnen. Dann wirds meist schon wieder eng.
Dazu kommt der von Tobias in den Ring geworfene Effekt, dass Uhren nicht immer "über Nacht" in Geld zu verwandeln sind.
Reden wir über teurere Uhren, wird die Luft meist richtig eng. Soll heißen: Eine 20.000€ Uhr verkauft sich nicht ratz fatz.
Natürlich gibt es immer Ausnahmen.
Grundsätzlich gilt: Prognosen sind ein schwieriges Geschäft, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.
Mal ne kurze Überlegung:
Ich habe mir 2010 ne 116713 gekauft, damals 8300€ teuer.
Mittlerweile kostet die über 10.000€ glaube ich.
Ich behandele sie gut und freue mich jeden Tag den ich sie trage über sie.
Wenn ich sie in 10 Jahren verkaufen sollte, wird sie vermutlich nicht weniger als 8000€ bringen.
Wenn doch, auch egal. Ich habe sie nicht als Spekulationsobjekt gekauft :D und würde sie nur in einer Notlage verkaufen.
Also mein Tip: Gängige Stahlmodelle kaufen (vornehmlich Sub, Daytona und GMT), in den Tresor legen (ungetragen) und eventuell in ein paar Jahren etwas mehr bekommen als du bezahlt hast.
Richtig spannend wird es im Vintage Bereich, aber davon habe ich absolut keine Ahnung.
Anhang 121639
"Ich habe irgendwo auch gelesen das Ausländische Investoren ihre alte Daytona's am verkaufen sind um auf Patek um zu steigen. Und das der Markt ( Daytona ) ein wenig uberflutet wird."
ui ui ui ui ui
Wo fängt man da jetzt am besten an?