Klingt doof, aber ich nenn das mal Lebensrisiko. :D
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Klingt doof, aber ich nenn das mal Lebensrisiko. :D
Ich finde das hätte man vorher klären sollen.
Ist doch geklärt. Vorher ein nein -> nichts gibts.
Vorher nichts -> gibt was.
Forder die Kohle ein, sie steht Dir zu und ich persönlich finde es eine absolute Frechheit, einen Bewerber hunderte von Kilometer anreisen zu lassen und ihm dann während des Gespräches nicht einmal die volle Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Auf die 180 Euro würde ich an Deiner Stelle nicht verzichten. Ich kann Unternehmen nicht verstehen, die Bewerber hunderte von Kilometer quer durch die Republik jagen und sich dann noch blöd anstellen. Entweder man schließt bei der Einladung zum Gespräch die Übernahme der Reisekosten aus oder man kommt seinen Verpflichtungen einfach nach. Aber die A....l...-Variante, bei Bewerbern Kosten zu verursachen und nicht dafür einzustehen, finde ich eine absolut miese Nummer, insbesondere wenn ich weiß, dass ein Student nicht unbedingt in Geld schwimmt.
Einem potenziellen Arbeitgeber mit Klage drohen wegen 180 Euro Anfahrtskosten? Kommt auf die Branche an, aber billiger kann man seinen Namen nicht verbrennen.
Und wenn ich als Personaler sowas:
spüre, würde ich auch lieber auf meinem Smartphone tippen, als mir weiter meine Zeit stehlen zu lassen.
Ich hatte eher den Eindruck, dass das Verhalten der Unternehmensangehörigen mit ein Grund für das Nichtannehmen der Offer ist. Aber unabhängig davon sollte ich als Personaler schon genug Rückgrat haben und einem Bewerber zügig mitteilen, aus welchen Gründen er den Job nicht bekommen wird. Aber dann einfach mal das Smartphone auspacken nach dem Motto "Du Bewerber klaust mir nur meine Zeit" - das finde ich kein akzeptables Verhalten. Ich habe auch schon Bewerbungsgespräche nach 5 Minuten beendet, aber immer auf eine respektvolle Art und Weise - und ich sehe auch keinen Grund, mich Bewerbern gegenüber nicht respektvoll zu verhalten. Oder sind meine Ansichten da veraltet und die Smartphone-Nummer ist gerade "in"? :grb:
Gründe warum man einen Job nicht bekommt gibt in Zeiten des AGG wohl nur noch ein Gefahrensucher..... wer weiss was jemandem, der sich um sein Benzingeld gebracht fühlt sonst noch so einfällt.....
Einfordern. Zumal die Dich eingeladen haben. Dem Unternehmen sollten seine Pflichten vor der Einladung bekannt gewesen sein.
Das ist ja jetzt wohl nicht euer Ernst? Natürlich bin ich mit positiver Einstellung durch die halbe Republik gereist und wollte mich von meiner besten Seite zeigen. Erst folgte das respektlose Verhalten im Interview, dann diese Nummer dass Fahrtkosten nicht erstattet werden und dann meine Schlussfolgerung, dass ich JETZT ein mögliches Angebot sowieso ablehnen würde.. Ich dachte, das sei klar.
Sorry, war es mir nicht.
Einfordern! Wo gibt's denn sowas? Würde mir im Traum nicht einfallen, jemanden einzuladen und dann keine Reisekosten zu erstatten.
Klar, muss im Rahmen bleiben und angemessen sein. Aber 30ct. Oder fair als Alternative ein Bahnticket anbieten ist doch wohl kein Ding für ein Unternrhmen, das Bewerber bundesweit einlädt. Da verbrennt auch niemand seinen guten Namen, höchstens das Unternehmen.
Und der Wettbewerb freut sich. Just my 2ct.
Mhm - dazu habe ich folgende Gedanken:
1. Wie Thorben schon schrieb: Im AGG Zeitalter begibt man sich mit einer Begründung ganz schnell auf sehr dünnes Eis.
2. Warum das Smartphone ausgepackt wurde, weiß hier keiner - halte ich auch nicht für respektvoll - kann es aber sehr wohl Gründe für geben.
3. Bewerbungsgespräche nach 5 Minuten beenden halte ich auch nicht für respektivoll - der Bewerber hat eine (oft längere) Anfahrt hinter sich und verdient daher auch über den zeitlichen Ansatz Respekt und die Chance sich zu präsentieren (auch wenn es - zugegebenermassen - schwerfällt).
Ansonsten sehe ich es exakt so wie Barnabas (Markus) :dr:
so ähnlich wollte ich es ja auch vermitteln, klar und höflich formuliert beim Unternehmen nachfragen und ggf. auch 1x nachhaken finde ich absolut legitim, der Rest ist Lebenserfahrung oder wie Du es nennst investment.
Anders gefragt: Wenn der Gespräch positiv verlaufen wäre und Du nun dort anfangen würdest … wäre Dein Plan dann auch noch das Geld einzufordern? Das meine ich mit Recht haben vs. Recht bekommen oder ggf. einfordern.
Wie immer: Meine Meinung, kein Anspruch auf Übernahme derselben
Wie Coney schon geschrieben hat, darüber würde ich mal nachdenken.
Mit einem normalen "Studentenauto" hat man allerdings nicht mal ansatzweise 180 Euro an Treibstoff verbraucht (oder sein Fahrzeug abgenutzt). Ich schätze einfach mal so irgendwas um die siebzig Euro Sprit.
Da nur du selbst weißt wie es wirklich gelaufen ist, empfehle ich folgendes:
Schreibe einen Brief an den Vorgesetzten der besagten Herrenrunde, wenn dir dieser nicht bekannt ist, dann einfach im Impressum direkt an den "Kopf der Bande". Dieser wird deinen Brief nicht selbst lesen, schätzungsweise aber das Vorzimmer oder ein Assi vom Ihm. Je nach dem wie groß der Laden ist in dem du dich vorgestellt hast.
In diesem Brief schreibst du höflich und sachlich, was an diesem dem Tag passiert ist und das du dieses Verhalten als respektlos und nicht in Ordnung empfunden hast. Am Schlußteil fragst du, an wenn du dich konkret wenden kannst, bezüglich der Anfahrtskosten.
Du wirst eine positive Antwort bekommen, wenn es so war wie du es beschrieben hast und die Jungs in der Herrenrunde eine verpaßt, aber gewaltig.
Wenn du allerdings gefragt wurdest wie war Ihre Reise und und die Antwort sinngemäß "sportlich 600km in 5 Stunden" und genau dann alle auf das Handy geschaut haben, dann schreibe keinen Brief und mach einfach gar nichts.