Da sie offensichtlich mich damit meinen: sie mich auch, Herr Diräggdor! :rofl:
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Der Aprilscherz ist aber leider nicht soooooooo weit weg von der Realität. Frankreich schafft es zwar nicht ab, schränkt den Gebrauch aber schon jetzt drastisch ein
http://deutsche-wirtschafts-nachrich...drastisch-ein/
Ich frag mich immer welchen der beiden Deppen, die an der Kasse vor mir stehen, ich mit dem Kopf auf die Theke knalle:
Den Depp, der die 8,90 € Rchnung mit der Keditkarte zahlt oder den Depp, der versucht die 8,90 € passend in klein zusammenzukratzen und nach 2 Minuten dann doch resignierend den 10 €-Schein zückt :kriese:
Bei mir ist die Dichte der PIN-Vergesser, oder Nichtlesbarekarten-Benutzer, immer deutlich höher, als die der Kleingeldzusammenkratzer.
Das mag aber auch an dem Zeitfenster liegen, in dem ich einkaufen gehe. :ka:
Für mich gilt aber immer noch: Nur Bares ist Wahres. :dr:
Ist ja auch oft die Technik, die einer schnellen Kartenzahlung im Weg steht. Bringt nix, wenn sich die ganzen Flaschen Voltax bezahlt machen und ich mir die PIN merken kann, wenn das Kartenlesegerät grad keinen Zugang ins Netz hat. :ka: Und die Oma, die minutenlang ihre Groschen zusammenklaubt, ums passend zu zahlen, kommt auch mit der Karte nicht klar.
Interessantes Motiv, so hab ich das noch nicht betrachtet.
Was der Ökonom Larry Summers da sagt macht aber nur zum Teil Sinn - im heutigen Giral- oder Schuldgeldsystem sind keine Ersparnisse von Privatanlegern bei Banken mehr nötig, damit Kredite für Investitionen an Firmen vergeben können. Das war vielleicht früher mal so, als die Währung noch auf Gold basierte.
Heute haben die Kundenersparnisse keine direkte Verbindung zum Kreditvolumen, das eine Bank vergeben kann.
Kredite und damit neues elektronisches Geld schafft eine Bank sozusagen aus dem Nichts einfach durch einen Buchungssatz.
Das Krefitvolumen, das eine Bank vergeben kann, hängt dabei von der risikogewichteten Bewertung der vergebenen Kredite ab, dem Eigenkapital der Bank und den gesetzlichen Regelungen, wieviel Eigenkapital im Verhältnis zum risikogewichteten Kreditvolumen vorgehalten werden muss.
Durch den Zwang Geld nur noch bei Banken zu halten und einen Negativzins zu verlangen erreicht man lediglich, dass die Leute, die selbst sparen und dieses Geld nicht ausgeben möchten ihr Geld in alle möglichen mehr oder weniger risikoreichen Anlagegüter wie Aktien, Gold, Immobilien, Kunst, Oldtimer und Rolex-Uhren anlegen. Der Konsum wird also im Ergebnis weit weniger gefördert als man nach Ylesen seines Artikels meinen könnte. Aber vielleicht ist Summers ja Lobbyist und hat ganz andere Motive?
Imho ist das das Hauptmotiv.
Da musste ich auch lachen. Als ob die noch den geringsten Stich gegen Paypal, Giropay, Sofortüberweisung und Konsorten hätten. Selbst Apple Pay, das noch in den Kinderschuhen steckt holen die nicht mehr ein.
Ich behaupte mal ganz frech, dass Banken in der heutigen Form bereits überholt sind. Zahlungsverkehr können Servicedienstleister längst besser übernehmen (siehe Paypal, etc.), das richtige Anlagegeschäft machen schon lange keine klassischen Banken mehr und für das Kreditgeschäft wird sich sicher problemlos ein Alternativanbieter finden.
Diese Crowd-Credit Konzepte find ich ganz lustig. Auch lustig: Das Netz macht sich grad dran, Brangschen wie Taxi (Uber et al.) und Hotels (AirBnB et al.) zu obsolieren (?) und es regt sich ein gewisser Protest, auch in der Bevölkerung, die den alteingesessenen Gewerbeformen durchaus Sympathien entgegenbringt. Bei den Banken hör ich da irgendwie nix :D
Wobei mir klar ist, daß die angebotenen Alternativen nur für Kleinkunden interessant sind, die ja auch die Banken nicht interessieren. Im Großen, Ganzen wird an Banken wohl kein Weg dran vorbeiführen.
Ich war vor kurzem zur Neueröffnung meiner Bankfiliale eingeladen und traute meinen Augen nicht.
Statt 6 Bankschalter gibt's jetzt nur noch einen und der ist nur vormittags geöffnet, dafür gibt's jetzt 8 zusätzliche Automaten.
Verkehrte Welt..... :op:
Das haben sie bei uns wieder rückgebaut. Erst 6 Schalter, dann einen, jetzt wieder 3.
Hier, ich bin ein Revoluter, ich mach manchmal beides. Abzählen bis auf zwei Cent, alles wieder einpacken und dann anstatt den zehner den ich in der Hand halte, doch die EC Karte rausziehe. Beim blinden reintippen der Geheimzahl meinen Hintermann angucken. zuckt der mit der Wimper, tippe ich den falschen Pin ein.
Je nachdem versuche ich dann den richtigen Pin oder ich tip auf abbruch, sage der Verk. bin heut durcheinander und leg den Zehner auf den Tisch.
Außerdem liebe ich es , meine Ware genüßlich in aller Ruhe in Tüten zu verstauen, bevor ich bezahle. Kann es überhaupt nicht leiden, wenn nach dem Bezahlvorgang die Ware des nächsten Kunde auf meine Ware geschoben wird.
Also wir lassen hier unsere Karten beim Bezahlen im Portemonnaie und geben bis CHF 40.- auch keinen Code ein. Muss für einen Rolexträger hart sein, in einem Schwellenland zu leben! Wohin sollen wir Wolldecken und Wasserflaschen entsenden ;)
http://i.imgur.com/0KB3ufwl.jpg
Dann hattest Du Glück, dass ich bis dato noch nicht Dein Hintermann an der Kasse war - bei mir zuckt dann ned nur die Wimper. Ich helf dann schon mal beim Einräumen durch Abräumen.
Nicht falsch verstehen, wenn das alte Leute sind, bei denen es nun mal ned schneller geht, helf ich wirklich.
Wie oben weiter beschrieben, dient der bargeldlose Handel, bzw. dessen Einführung hauptsächlich dazu, das Geld der Bevölkerung unter Kontrolle zu haben. Negativzins ist hier nur ein Beispiel, welchen Kräften man dann (zwangsweise) unterworfen wird, Stückchenweise Enteignung. Gerade jetzt, in unsicher Zeiten, was die Währung betrifft, sollte man sich darüber Gedanken machen. Hier in Frankreich ist der Goldkauf, ab einer bestimmten Summe, auch meldepflichtig. Bei kleineren Goldmengen, also bis 10.000 Euro, wird "anonymer" Kauf angeboten, ..aber nur per Überweisung vom Konto.. :-) Es soll sogar Leute geben, die das so glauben. Falls jemand fragen sollte, welchen Zweck das hat, der sollte sich mit der Geschichte befassen.
Fazit: es geht um Kontrolle, denn erst wenn ich weiss wo das Geld/Gold ist, kann ich es nehmen. Und damit meine ich nicht den gemeinen Dieb. Schöne neue Welt.
Ich habe 1994 in meinem BWL-Studium mal eine Hausarbeit über bargeldloses Zahlen geschrieben, die endete in dem Satz dass Karten sehr wohl auf dem Vormarsch sind aber Geld wohl nie aussterben wird "weil Bargeld bekanntlich keine Spuren hinterlässt." Ich würde es auch heute noch so schreiben.
Ganz persönlich mag ich Bargeld lieber als Karten. Wenn der letzte Schein weg ist dann ist er weg, bei dauernder Kartenzahlung verliert man deutlich schneller den Überblick, bei Portemonnaie leer ist Portemonnaie leer, dann gibts halt bis zum Monatsende nur Spaghetti mit Margarine. ;) Und, so ist es zumindest bei mir, gewinnt das Gut was ich kaufe an Wert wenn ich es mit Geld statt einer Plastikkarte und einem PIN-Code bezahle. Scheine auf den Tresen zu blättern tut mir mehr weh als eine Karte durch den Schlitz zu ziehen, und Geld ausgeben muss ja ein bisschen weh tun, dann wächst einem das Gut was man kauft deutlich mehr ans Herz.
Außerdem fühle ich mich nackt wenn ich nicht mindestens ein paar Scheine dabei habe. Möglicherweise werden meine Kinder das anders sehen, aber ich denke nicht dass in den nächsten Jahrzehnten Bargeld verschwinden wird.
Aber wenn er an den falschen gerät, ist er doch erst recht wieder der geprügelte.... :rofl:
No risk, no fun.