...hör' ich immer wieder, Tobias.
Klarer Fall-----> falsches Holz :op:
Druckbare Version
Glaub ich auch. Passiert mir nicht noch mal :D
WPC geht, wenn man's mag. Das Zeug ist aus Kunststoff, sieht so aus und fühlt sich auch so an. Tot halt eben. Mein Schreinerfreund hat sich vor ein paar Jahren mal versuchsweise eine kleine Terrasse mit WPC belegt. Mir gefällt's nicht, aber wie hier schon geschrieben wurde, alles Geschmackssache.
Jenseits aller Vorlieben bleiben aber die technischen Anforderungen bei der Verlegung: Die Hersteller der WPC-Profile schreiben vor, dass die Unterkonstruktion im Untergrund verankert wird. Was meistens wegen einer Abdichtung unter dem Belag nicht machbar ist. In dem Fall müssen erst mal punktweise Betonplatten verlegt werden und darauf kann dann die Unterkonstruktion verlegt und verankert werden. Das kostet Geld und macht den Aufbau dicker -> Problempunkte Schwelle der Terrassentüre oder Brüstungshöhe nach Landesbauordnung.
Aus der Erfahrung von ein paar hundert m² verlegten Bangkirai- bzw. Hartholzbelägen heraus empfehle ich meinen Kunden Hartholz, aus Qualitätsgründen vorzugsweise aus zertifizierten Quellen. Je besser das Holz, desto besser das Ergebnis.
Ich stand vorletztes Jahr vor der gleichen Wahl und habe Holz genommen. WPC sieht echt in der edelsten Variante immer noch nach 1 € der Quadratmeter von Rudis Resterampe aus.
Ichweiß, was Du meinst. Ich hab aber auch keine nBock drauf, das alle 5 Minuten erneuern zu müssen. Mal sehen, was der Schreiner empfiehlt. Ich fand ja, daß das Kunststoffzerugs soo schlecht nicht aussah :ka:
Beim Haus eine Terrasse auf druckimprägnierter Fichte.
Und das seit ca 20 Jahren, ohne streichen oder behandeln.
Damals meinte der Tischler dass er solche Latten für Skihüttenterrassen benutzt
@Michael: Was ist eigentlich von diesem sogenannten Dauer- oder Thermoholz auf Basis hiesiger Holzsorten zu halten?
Ich würde immer ein Naturprodukt nehmen, man fühlt es, unsere Bankiraiterrasse ist ca. 10 Jahre alt und wird jedes Jahr geölt. Sieht aus wie neu.
Dirk, ich habe hier im Ort vor 5 Jahren einen großen, freistehenden Balkon aus Stahl aufgestellt (30 qm) und als Deck Thermo- Esche (160/30 mm) verbaut.
Ich kann nur sagen : W u n d e r s c h ö n
Es wird natürlich auch schnell grau, wenn man es nicht regelmäßig pflegt.
Qm verlegt liegt hier bei 140,-€. Kunde ist sehr zufrieden und liebt den Boden.
Thermo- Esche ist für mich die absolute Terrassen- Deck Queen.
Mit grau könnt ich leben, auf Pflege hab ich wenig Bock.
bei mir kam Lärche zum Einsatz - ebenfalls wartungsfrei
Danke Michael... :dr:
Ich vermute mal auf dem Nordosten, dass Du mit Deiner Fa. leider im Süden/Westen/Südwesten sitzt... ;)
zur Entscheidungsfindung vielleicht interessant:
http://www.portalderwirtschaft.de/pr...ungshilfe.html
Ich habe seit drei Jahren hoch verdichteten Thermo-Bambus auf dem Balkon
Sieht natürlich aus, kostet nicht die Welt, ist ökologisch einigermaßen korrekt und hält bisher Bombe. Vergraut auch, aber da rottet sicher nix, und Spleiße gibt es auch keine.
Quelle: http://www.portalderwirtschaft.deZitat:
Größter Nachteil der Holz-Kunststoff-Dielen ist unter anderem die Lebensdauer. Bereits nach wenigen Nutzungsjahren wirken diese abgenutzt und alt. Schnell verlieren sie, aufgrund verschiedener Witterungsbedingungen, ihren Glanz und bekommen nach und nach Schäden. Häufig bilden sich dann Risse und Löcher. Des Weiteren warnen Experten vor Hohlräumen im Kunststoff, sodass diese in Sachen Stabilität im Gegensatz zu anderen Materialien weit hinterher liegen. Dies ist natürlich auch ein wichtiger Sicherheitsaspekt. Je nach Farbgebung wirken WPC Dielen oft künstlich und billig
Ja, ich hab auch schon WPC- Dielen mit Hagellöchern gesehen :op:
Am Anfang der Bambus- Dielen hatte die Hersteller Probleme mit bis zu 20cm, messerscharfen Abhebungen. Echte Mordwaffen.
Mittlerweile ist das aber bei den guten Herstellern kein Thema mehr.