Oh, da haben wir uns aber gar nicht gesehen. War auch da.
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Ich denke auch, dass Patek nunmehr die Preise in EUR nach oben korrigieren wird...sicherlich nicht in dem Ausmaß, wie der EURO gestern abgewertet wurde...aber so um die 5% könnte ich mir schon vorstellen...
Gut, dass ich da gestern noch zugeschlagen habe...:D
Genauso isses.
Hat PP damals die Preise runtergenommen als es auf 1,20 hochging?
Haben sie nicht. Klar wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, aber man sollte dann auch stringent sein, wenngleich die Preiselastizität bei diesen Produkten recht klein ist.
Jetzt ist er ja 1:1 und es rentiert auch mal eine Uhr in Deutschland zu kaufen. In der Schweiz waren die Gebrauchten deutlich günstiger. Ich nehme an das die Preise in der Schweiz jetzt sinken werden.
Ich meine wenn die Uhren fast genauso teuer in Deutschland sind wird es für den hiesigen Markt mehr Konkurrenz geben. Oder nicht?
sprichst Du vom Gebrauchtmarkt?
nun ja, dann kann ich mir schon vorstellen, dass in einer "Notlage" ein Schweizer Verkäufer einem deutschen Interessenten vll. etwas entgegenkommt.
Was die Neupreise angeht, so glaube ich aber nicht, dass Rolex die CHF Preise senken wird. Sicherlich wird es aber für die CH Juweliere hart werden ...
Momentan der Schweizer PP preisen sind hocher als im Deutschland ,funny aber true
Wer kauft denn in der Regel in der Schweiz?
Eigentlich die asiatischen Touristen. Ich glaube nicht, dass die wegen 3 € extra nach D kommen. Das wäre Ausland und sie benötigen ein weiteres Visa.
Ja die Schweizer nicht zu vergessen;)
Und noch etwas mein konzi hat gesagt er zahlt im CHF ich denke nicht das Seine spanne bedeckt der verlust.
Das Mitleid mit der großen Schweizer Uhrenindustrie hält sich in Grenzen. Schade ist es um einige kleine, ubhängige Hersteller. Aber die großen Konzerne und auch Patek haben keinen wirklichen Grund zum Jammern.
Richemont z.B. hat im Geschäftsjahr 2013/14 mit der Uhrensparte eine Marge von 26% verdient. Wenn das durch den Wechselkurs jetzt ggf auf 12-15% zurück geht, ist das immer noch eine sehr schöne Rendite. Ärgerlich ist das natürlich für die Aktionäre.
Ich denke, die Industrie wird sich gut überlegen, die Preisspirale nicht zu überdrehen. Betriebswirtschaftlich ist das Risiko bedeutend höher als der Währungskurs. Wenn die Absätze durch überzogene Preise deutlich sinken und damit die Kapazitäten nicht ausgelastet sind, kostet das ganz schnell deutlich mehr Rendite.
Es wird spannend sein zu sehen, welchen Weg den Uhrenmarken einschlagen. Ein interessanter Indikator wird Rolex sein. Die 4% zum 1.2.2015 wurden ja schon genannt und mal sehen, ob es dabei bleibt.
Ralf
Naturlich du hast recht aber die Rolex preiserhochung war ein woche vorher als die SNB entscheidung.
Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt.
Ja, die Preiserhöhung von 4% wurde vor der SNB Entscheidung getroffen.
Ich bin nun gespannt, ob es dabei bleibt oder ob nochmals "nachgelegt" wird.
Patek Philippe expandiert.
http://www.hodinkee.com/blog/patek-p...es-manufacture
Damit liegst Du leider total falsch. Es wurden keine grössren, langfristigen Absicherungen getroffen.
Man verlies sich auf die klaren, deutlichen Aussagen der SNB.
Vorallem hat man nun ein gutes Argument für eine kräftige Preiserhöhung.
Meine Prognose: Patek mind. 10% höher in 2015.
+1
Langfristige Währungshedges existieren nur in der Phantasie von Journalisten. Schon kurzfristige hedges sind teuer und lohnen sich in der Regel nicht. In der Praxis werden allerdings bei Unternehmen die mit Fremdkapital arbeiten, Anleihen auch in Währungen ausgegeben, in denen man nennenswerte Auslandsumsätze erzielt. So kann wenigstens eine Teilabsicherung erreicht werden. Unternehmen wie PP arbeiten aber kaum mit Fremdkapital, wenn ich das richtig sehe. Dort muss man die Preisgestaltung entsprechend steuern. PP hat sicherlich seit langem mit einem Wechselkurs CHF/EUR von 1 kalkuliert. Fährt man dort Gewinne ein, kann man damit bsw. Verluste im Wechselkurs CHF/USD kompensieren u.s.w. Solange der CHF-Wechselkurs zum EUR in der Nähe der Parität verbleibt und der USD zum EUR gewinnt, wird man deshalb sicherlich die Preise nur im üblichem Maß anheben.
Das stimmt so nicht.
Ein Hedge im Währungsbereich ist meist und sinnvollerweise ein Termingeschaäft, d.h du verkaufst / kaufst die Fremdwährung auf einen bestimmten Termin
(i.d.r. der Zahlungseingang der Fremdwährung).
Die Zinsdifferenz ist der Hauptbestandteil des sog. Swaps, d.h. des Betrages der zu dem Kurs hinzugerechnet bzw. abgezogen wird.
Da wird im in den Hauptwährungen USD, EUR, CHF und sogar YEN seit längeren sehr geringe Differenzen haben und die Erwartungshaltung
des Handels für die zukünftige Entwicklung ebenfalls diese Tendenz hatte, war eine Währungsabsicherung in den letzten 3 Jahren mit Laufzeit
bis zu 5 Jahren EXTREM günstig. Vorallem im EurChf.
Patek hat genau mit 1,20 kalkuliert.
Das erkennst man daran, dass der Uhrenpreis in Euro -19% (EU/D-Mwst). +8% (CH-Mwst.) x 1,20 (kalk.Kurs) mehr oder weniger
genau dem Uhrenpreis in CHF entspricht.