Bitte?? Wie soll man denn bei den "Statements", die Du hier heute zum Besten gibst, emotionslos reagieren?? Oder um Tobias' Worte noch einmal aufzugreifen: es scheint, als habest Du Wesentliches nicht verstanden.
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Die Maßnahmen, die hier ergriffen werden lt. Artikel (um den es ja eigentlich hier geht), sind dennoch wahrscheinlich am Ziel vorbei. Wie dort auch gesagt: die Schnittmenge von Originalkäufern und Plagiatskäufern ist verschwindend gering (0,01 %).
Fast rührend kommt mir auch z.B. so ein anachronistisches Anti-Fälschungs-Merkmal wie die Bandenwerbung von Rolex vor. Die wird ja schon seit Jahren munter und perfekt von Fälschern imitiert.
Auch sah ich vor wenigen Tagen in einem "Informationsvideo" eines durchaus renommierten amerikanischen Uhrenhändlers z.B. einen Hinweis auf die "etched" (also geätzte) Laserkrone im Glas - um die echte Rolex vom Fake unterscheiden zu können :rofl:
Tja. Nun.
Wer Fälschungen mag, soll sie meinethalben kaufen, sich dann bitte aber nicht beklagen, wenn er reinfällt und womöglich gar fast den vollen Preis des Originals bezahlt - denn das ist doch letztlich, was die ******** erzielen wollen - nicht der Verkauf von offensichtlichen Fälschungen
(lustig: die Software streicht offenbar das Wort Betrueger mit ü).
Aber warum muss ich das eigentlich hier(!) ausführen? Ach so - ich muss ja gar nicht.
Ich will.
Du kannst jeden blenden nur nicht dich selbst.
Ich möchte noch anmerken, dass die Bandenwerbung eben nicht perfekt gefälscht wird. Das R von Rolex steht sehr selten exakt auf der Mitte bei 09 Uhr und 03 Uhr. Zudem ist die Gravur nie so eingekerbt wie die von Rolex. Die Massnahme hat recht gut gegriffen.
Deshalb werden einige der besten Fakes auf dem Markt (TC Sub z.B.) hauptsächlich als M-Series angeboten. Weil die V-Series ja Bandenwerbung besitzt und diese nicht akkurat genug ist und ein sofortiges Merkmal wäre.
Dass wir alle Fakes logischerweise nicht gut heißen ist denke ich überflüssig zu diskutieren.
Ich habe den Artikel allerdings so verstanden, dass verschiedene Hersteller von Sicherheitstechnik Uhrenherstellern entsprechende Technik anbieten wollen, um einfach zusätzliche Merkmale in Uhren zu integrieren, die bestenfalls fälschungssicher sind.
Diese werden natürlich keine Fakes als solche verhindern können, weil kein Mensch die Uhr seines Vorgängers an der Supermarktkasse mit einer UV Leuchte checken wird.
Aber was spricht gegen ein unsichtbares Merkmal im Glas, im Deckel oder eine Chiplösung wie sie Hublot anbietet? Eine Zertifikat 2.0 Lösung sozusagen.
Das steht aus meiner Sicht auch nicht im Gegensatz zum Charme mechanischer Uhren.
Ich finde das eine interessante Entwicklung und bin gespannt, was uns hier in Zukunft noch erwartet.
Ja man könnte einen Microchip einbauen der via NFC kommuniziert z.B. Diesen könnte man Fix in das Gehäuse verankern. Es gäbe da einige Möglichkeiten. Was sich aber nicht verhindern lässt damit und da sehe ich noch die grössere Gefahr, dass gewisse einzelne Teile davon gefälscht werden. Ein falsches Band, ein falsches Insert etc.
Die Aussage aber "Der digitale Schlüssel auf der Chipkarte ist laut Hublot-Präsident Jean-Claude Biver «unmöglich zu reproduzieren»" ist einfach falsch. Das Wort digitaler Schlüssel und unmöglich zu reproduzieren gehören nicht zusammen.
Ich war vor kurzem in der Türkei und das waren die Aussagen aller Verkäufer und Käufer, "kann man doch nicht vom Original unterscheiden".
Wieso kaufe ich mir trotzdem nur Originale?
Ich kaufe Originale nicht um damit anzugeben, sondern weil die Marke bzw. das Produkt mich fasziniert, es geht dabei weniger um die Technik, die bei Rolex eh nicht so aufwändig ist, jedenfalls bei den meisten Modellen.
Wenn die Faszination für die Marke nicht wäre, könnte ich mir auch eine Adidas Tasche kaufen und eine Swatch tragen.
Ich habe noch nie eine "perfekte Fälschung" einer sog. Luxusuhr gesehen. Spätestens bei genauer Betrachtung des Uhrwerks ist das Spiel aus...
Naja, was heißt "rührend"? Fakt ist ja, daß es nicht darum geht, etwas für immer fälschungssicheres zu machen, sondern immer wieder neue Unterscheidungsmerkmale an den Start zu bringen. Ist ein Wettrennen. Auf immer Ruhe hat man nicht, aber etwa ein gelasertes Glas gibt erstmal ein paar Monate Ruhe, wie auch eine Rehaut-Gravur oder eine wesentlich komplizierter gefertigte Schließe. Bis die Fälscher nachziehen, die müssen ja auch erstmal reagieren, gibts wieder was neues. Es müssen ja nur die neuen Uhren geschützt werden. Wenn die Fälscher es dann irgendwann hinkriegen, alte Sicherheitsmerkmale nachzufertigen, kann dem Hersteller das prinzipiell egal sein - die Uhren sind ja bereits verkauft, von Fälschungen Betroffene wären ja auch in erster Linie die Käufer auf dem Sekundärmarkt, und auch die sind dem Hersteller erstmal egal.
Das sind doch völlig unterschiedliche Zielgruppen. Wer eine echte Rolex kaufen möchte, zieht nicht ernsthaft in Betracht, einen Blender zu kaufen und umgekehrt. Also, wer schützt hier wen vor was?
Auch die Frage ist berechtigt. Im Prinzip ergeben solche Gadgets nur Sinn, wenn der Kunde beim Konzessionär überprüfen möchte, ob dieser ihm Fälschungen andrehen möchte.
Eine Marke hat einen Wert. Der Gesetzgeber will das. Deshalb gestattet er dem Markeninhaber, jedem Dritten die Verwendung seiner Marke zu untersagen. Sogar ohne Zeitbegrenzung, anders als beim Patent, das nach 20 Jahren ausläuft, damit die technische Weiterentwicklung nicht behindert wird. Eine Marke zu monopolisieren, also z.B. einem bestimmten Unternehmen zuzuordnen, soll dem Verbraucher Sicherheit über die Herkunft der Ware oder Dienstleistung geben, dem Unternehmen soll es die Möglichkeit verschaffen, über Qualität etc. den Kunden zu binden. Win-Win. Eine fremde Marke zu verwenden ist also an sich schon mal zu verurteilen. Diese dann auch noch auf verwechselbar ähnlichen Produkten anzubringen, ist der Gipfel dessen, was zu tolerieren unseren gewerblichen Rechtsschutz endgültig untergräbt. Geistiges Eigentum ist einer der wichtigsten Rückhalte unseres Wirtschaftssystems und damit unserer Gesellschaft. Kauft keine Fälschungen!
Ich denke, das ist unstreitig. Jeder der eine "Rolex" für 200€ kauft weiß, dass sie nicht echt ist. Also braucht er nicht geschützt zu werden. Wer zum Konzi oder einem anerkannten Grauen geht erst recht nicht, denn er bekommt ein Original. Der Fall, dass jemand zum Listenpreis oder knapp darunter einen Blender kauft, dürfte äußerst selten sein. Rolex wird natürlich weiter gegen Plagiate vorgehen und das auch zu recht.
spätestens beim Öffnen fällt doch sofort eine Fälschung auf, oder?
letztendlich muss das jeder mit seinem Gewissen vereinbaren .. habe bislang durchaus ein paar Fake-Rolex an anderer Leute Handgelenke gesehen ... Solche Leute kann ich halt dann einfach nicht ernst nehmen ... aber die wollen wohl mit mir auch nichts zu tun haben, also egal :ka:
Es gibt eine ganze Reihe "schlauer" Leute, die der festen Überzeugung sind, dass auch bei Luxusuhrenherstellern die Bänder nachts nochmal schwarz angefahren werden und sie so ein Original für 10% des Listenpreises bekommen.
Können wir uns hier nicht vorstellen, hätte ich auch nicht geglaubt, is aber so. Schon mehrfach mit dieser "Insider-Info" konfrontiert worden. Leider.
Hören reicht meistens aus. Die meisten Plagiate sind doch Stahl-Sporties und das Oyster Uhrwerk klingt doch sehr eigen.
Ohja! Oberschlau quasi. :D