Ich besitze ebenfalls mehrer Royal Oaks (Offshores) Imho sind die Uhren voll alltagstauglich das Design macht sie natürlich kratz und Anstoß empfindlicher aber anders geht es halt bei dem Design Ansatz nicht.
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Ich besitze ebenfalls mehrer Royal Oaks (Offshores) Imho sind die Uhren voll alltagstauglich das Design macht sie natürlich kratz und Anstoß empfindlicher aber anders geht es halt bei dem Design Ansatz nicht.
Die kantige, satinierte Oberfläche ist schon kratzerempfindlich, selbst wenn nur im Büroeinsatz, so meine Erfahrung. Aber darüber hinaus kann und will ich nach drei Jahren mit meiner 15300 nicht klagen und mag sie nicht missen...
Sehe daher keinen Grund, Dir vom Kauf abzuraten.
die offshore rubber ist eine tolle Uhr, sie lebt meiner Meinung nach extrem vom Zustand, eine verrumste offshore wäre für mich keine Option, eine 5513 der man ihr Alter ansieht gefällt mir durchaus.
Gruß
Frank
Problem ist halt einfach das die Offshore extrem anfällig dafür ist irgendwo anzustossen.
Alle meine Uhren sind absolut frei von jeglichen Macken oder tieferen Kratzern und die Uhren sind zum Teil 10 Jahre von mir getragen worden und die Lieblinge bestimmt Jahrelang am Arm gewesen, da ist wirklich nichts dran. Die Offshore mit Gummi Überzug braucht man nur mal schief anschauen und schon ist eine kleine Macke in der Lünette.
wie ist das eigentlich bei der rubber, angenommen ich donner mal wirklich ordentlich wo gegen...oder komme gegen einen scharfen gegenstand, schimmert dann das metall durch ?
denn du lünette ist ja stahl mit rubberüberzug..soviel ich weiss.
dünn, dick überzogen ?
Hallo,
ich möchte mich als Besitzer einer RO 15300 (seit 2009) auch kurz zu Wort melden. (Im wesentlichen ist natürlich alles schon gesagt, nur eben noch nicht von allen ;-)
Ich habe ebenfalls massive mentale Probleme, diese schöne Uhr im Alltagsbetrieb runterzurocken. Dafür habe ich mir jetzt schlussendlich eine Panerai 337 geholt. ABER ich sehe es mittlerweile so: Eine AP zu besitzen, ist einfach Luxus - das ist bei diesen absurden Preisen gar nicht anders zu händeln. Und Luxus zeichnet sich durch eine gewisses Maß an Irrationalität aus: Eine AP ist eine Pretiose, bei der es vollkommen egal ist, wie empfindlich sie ist oder wie genau sie geht - ich habe mir den Luxus geleistet, weil ich ihn mir leisten wollte (und konnte). Eine Luxusuhr ist niemals die beste, genaueste, unempfindlichste Uhr, sondern sie lebt davon, die Ausnahme von der Regel zu sein - sonst könnten wir alle gleich nur Rolex und Casio tragen. Auch die Beschwerden über zu hohe Revi-Kosten finde ich lächerlich. Ihr kauft euch ein Gerät für einen fünfsteligen Betrag, das nichts besser kann als euer Handy und wollt dann bei der Wartung sparen? Da kann man sich auch darüber beschweren, dass im Sterne-Restaurant das Wasser teurer als an der Imbissbude ist - da fehlt einfach die nötige Haltung!
Und deswegen ist sie auch wirklich kein Daily Rocker und kommt nur zu Anlässen heraus, wo ich dieses Gefühl auch genießen kann (für mich - da draußen kennt die eh' keiner. Bin in 4 Jahren vielleicht 3x darauf angesprochen worden). Wenn ich sie aber trage, ist es mir aber auch vollkommen egal, ob sie neue Mikrokratzer bekommt - das gehört eben einfach dazu.
Mein Tipp: Wer sie als Alltagsuhr nutzt (meinen Respekt hat er!), sollte unempfindlich gegenüber ihrer Empfindlichkeit sein. Da gibt es bessere, nicht zuletzt Rolex. Wer aber genießen möchte - auch über viele Jahre hinweg - der kommt einfach an einer RO nicht vorbei. Und zwar nicht trotz ihrer Zickereien, sondern gerade deswegen.
Ich habe die 15300 bestimmt 2 Jahre am Stück getragen und die sieht bis auf oberflächliche Kratzer top aus.
Das war das Jaeger LeCoultre 920, das Anfangs sowohl in der RO als auch in der Nautilus verwendet wurde. In der Royal Oak Jumbo (15202) gibts das 920 immer noch, heißt dort halt 2121. In der Royal Oak (ohne Jumbo) tickt das 3120, was eine Audemars Piguet Eigenentwicklung ist.
In den heutigen Pateks gibts jedoch nichts mehr von Jaeger LeCoultre. Das jetzt verwendete 324 ist eine Patek-Eigenentwicklung.
Danke fuer die Aufklaerung.
Mich wundert der Vergleich, dass AP-Uhren Panzer gegenueber PP Uhren sein sollen, da die Werke ja bei beiden Herstellern recht filigran sind.
Das massive Gehäuse meines Divers bietet dem "zarten" 3120
halt einfach mehr Schutz als ein vergleichbares Werk im Gehäuse
einer Nautilus oder womöglich Calatrava... ;-)
Nun, ich glaube nicht, dass die Dicke des Gehäuses entscheidend bei Stössen ist, eher schon die Werksaufhängung. Ob die unterschiedlich ist und vor allem bei den Offshores besser, weiss ich nicht.
Ich kann aber auch nach einigen Jahren AP Trageerfahrung (noch) nichts negatives berichten. Ich hatte einen 26300 Chrono, den ich leider verkauft habe. Trotz häufiger Nutzung (natürlich nicht beim Steineklopfen) fgabs keine Ausfälle, die Ganggenauigkeit war sehr gut.
Danach kamen die beiden:
Anhang 37322
wobei ich die Scuba sehr oft trage, auch beim Schwimmen. Und sie durfte dieses Jahr im U(h)rlaub auch ins Meer....
Den Chrono trage ich seltener, da ich die Kratzerempfindlichkeit vom Vorgänger noch kenne.
Technisch jedoch kenne ich keine Probleme, die Uhren gefallen mir einfach. Auch wenn sie empfindlicher sind möchte ich sie nicht missen.
Schöne Beiträge hierzu, vor allem von Heiko (Hartenfels) und CD auf der ersten Seite.
Um folgende Beitrag nochmal aufzugreifen ( sehr schön geschrieben auch ):
Ich muss eine wenig Widersprechen:
Generell, wie schon gesagt wurde, sind derart filigrane Werke empfindlicher.
Verglichen wird grundsätzlich mit Rolex oder womöglich ETA Werken.
Diese Vergleich aber hinkt.
Würde Rolex oder sonstwer, derart filigrane Werke verbauen, wären sie ebenso anfällig(er). ( Diese Anfälligkeit wird preislich womöglich mit einkalkuliert in Bezug auf Garantiefälle und etwaige Kosten, da viele solche Uhren als Daily Rocker verwenden möchten - "mit Recht" - da sie ja "soviel" gekostet haben > Kulanzreparatur etc..pp.. )
Die eierlegende Wollmilchsau bekommt man so gut wie nirgends, unabhängig vom Preis.
Entweder man nimmt die (relativ) höhere Anfälligkeit in Kauf für einen absolut traumhaften Tragekomfort oder man bleibt bei einer robusten Alltagsuhr á la Rolex etc.. Jeder wie er mag und braucht.
Ein Preis Leistungs/Verhältnis heranzuziehen, ist das was ich absurd finde, generell, nicht nur den Preis von AP Uhren.
Einfach dewegen:
- Der Anteil an Handarbeit ist bei AP extrem hoch. Und AP baut "lediglich" 25.000 Stk pro Jahr.
- die Verarbeitungsqualität ( siehe auch meinen "schrecklichen" -Rolex Qualität- Thread im Hauptforum ) ist exorbitant gut
Hochqualifizierte Arbeitskräfte, Polisseure und Uhrmacher machen sich an einem AP Gehäuse zu schaffen, welches aufrund seines Finishes, inkl Band einen mehrfachen zeitlichen Aufwand bedeutet.
Schaue ich mir die Endprodukte im Vergleich an ( also auch das filigrane Werk der Jumbo ) ohne das Hintergrundwissen wie hoch jeweils der Anteil reiner Handarbeit dahinter steckt, muss ich doch sagen, so lässig Rolex Uhren auch sein mögen, ist die RO eine absolute Queen.
Ich sehe auch PP kein derat aufwenig Gestalltetes Gehäuse. Die Aquanaut geht ein bisschen in die Richtung
Kurz und kanpp ( jedoch nicht so meine Art ;-) : Ist eine AP, verglichen mit anderen Produkten auf diesem Sektor, eine preiswerte Uhr!
Rafinesse, Wertigkeit / Design, auch in Bezug auf die Schliesse z.B, Tragekomfort, Exklusivität. = Passt!
Anfälligkeit für Kratzer ist diesem, aber auch vielen anderen Designs geschuldet. Siehe PP, Jaeger. Lange & S und was es sonst noch im "feinen" Bereich" gibt. Die Liste ist endlos.